Jan Šinágl angažovaný občan, nezávislý publicista

   

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Citát dne

Karel Havlíček Borovský
26. června r. 1850

KOMUNISMUS znamená v pravém a úplném smyslu bludné učení, že nikdo nemá míti žádné jmění, nýbrž, aby všechno bylo společné, a každý dostával jenom část zaslouženou a potřebnou k jeho výživě. Bez všelikých důkazů a výkladů vidí tedy hned na první pohled každý, že takové učení jest nanejvýš bláznovské, a že se mohlo jen vyrojiti z hlav několika pomatených lidí, kteří by vždy z člověka chtěli učiniti něco buď lepšího neb horšího, ale vždy něco jiného než je člověk.

 


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„Lepší je být zbytečně vyzbrojen než beze zbraní bezmocný.“

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Jan Šinágl,
předseda SODALES SOLONIS o.s.

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Sinagl_justice_czDie Erklärung des Beschuldigten zur Sache:

Ich habe die Belehrung verstanden und falls in der Sache Zeugen vernommen werden, will ich an diesen Vernehmungen teilnehmen. In Anbetracht dessen, dass ich bisher nicht mit dem Wortlaut der Strafanzeigen von Frau Helena Vondráčková, Herrn Martin Michal, Herrn Bohuslav Hubálek und vor allem mit dem Fachdokument des Instituts für das Studium der totalitären Regime, das die Grundlage der erhobenen Beschuldigung war, bekannt gemacht wurde, werde ich mich in der Sache nur anschließend im Interesse der Sache und der allgemein nötigen Aufklärung, die vermutlich auch für den Aufsicht ausübenden Herrn Staatsanwalt nötig ist, äußern:

Im Laufe des 2. Weltkrieges erfolgten auf dem Gebiet des Protektorats zwei Genozide, und zwar der Holocaust „Shoa“ und die Vernichtung der böhmischen Zigeuner. Nach dem Kriege wurde noch ein dritter Genozid verwirklicht, dessen Opfer die Bürger der deutschen Nationalität (früher Bürger der Tschechoslowakei, eine Bemerkung von Jan Šinágl) wurden.

Es ist nicht wahr, dass die Nationalsozialisten einen Genozid an Tschechen begangen haben. Einige ihrer Pläne hatten unbestritten die Art eines Genozids /siehe z.B. Heydrichs Projekt vom 2. Oktober 1941/, doch die wurden nie realisiert.

Der Terror, der zur Zeit der sogenannten Heydrichiade entfesselt wurde, könnte die Definition eines Genozids erfüllen, doch seine Gesamtopferzahl, auf zirka 15.000 geschätzt, stellt bloß zwei Promille der im Protektorat lebenden Tschechen dar, und das reicht für einen Genozid nicht aus, außerdem war der Zweck Terror zu erzeugen und sich zu rächen, nicht aber das tschechische Volk zu liquidieren. Es handelt sich also um ein Kriegsverbrechen, eine brutale und ganz und gar nicht zu rechtfertigende Repressalie gegenüber der tschechischen Bevölkerung, nicht aber um einen Genozid.

Anders verhält es sich mit den Nachkriegsereignissen. Der Vorsatz, die physische Elimination der deutschen Minderheit zu erreichen, geht aus zahlreichen Reden der Vertreter der Staatsgewalt hervor; es reicht nur an Beneš zu erinnern und seine „Ausliquidierung“, oder die Rede von General Sergej Inger, dem Mitglied der Exilregierung: „Wenn unser Tag kommt, so erklingt durch das ganze tschechische Volk der Kampfruf der Hussiten: schlagt sie, tötet sie, lasst niemanden am Leben! Jeder muss zur geeigneten Waffe greifen, um die Deutschen zu treffen“.

Ferner ist die Opferzahl der Vertreibung ungleich höher. Auch wenn wir der von den Sudetendeutschen proklamierten Zahl 270.000 Opfer nicht glauben wollen, ließ die Vertreibung Zehntausende von Opfern zurück. Einige wurden von den Revolutionsgarden ermordet, einige starben in Internierungslagern, wie diejenigen im Prager Hagibor, andere starben während der Todesmärsche.

Soetwas passierte in einer Zeit des Friedens und richtete sich gegen die Zivilbevölkerung, aufgrund der Präsumtion der Kollektivschuld. Dieses Blut haftet bis heute an den tschechischen Händen.

So viel aus dem Artikel von Tomáš Pecina unter dem Titel GENOCIDIUM, vom 7.7.2012, veröffentlicht auf seiner Web paragraphos unter www.pecina.cz. Nebenbei, auch Herr Pecina wurde in diesen Tagen beschuldigt und wird wahrscheinlich auch für die Veröffentlichung der Wahrheit und der frei geäußerten Meinung strafverfolgt. Ich identifiziere mich selbstverständlich mit diesem Text und ergänze ihn um folgende Daten:

Die gewaltmäßige Vertreibung von fast 3,5 Mio. Sudetendeutschen hatte eine Liquidation von 3.397 Städten und Gemeinden zur Folge. Während der s.g. wilden Vertreibung wie oben beschrieben, starben 270.000 Menschen aller Alterskategorien. Nach den Worten des schweizer Historikers Adrian von Arburg, ist eine reale Zahl ungefähr 170.000 Opfer. In Anbetracht dessen, dass es sich um einen renommierten, unabhängigen, tschechisch sprechenden schweizer Historiker handelt, kann man diese Opferzahl für sehr objektiv und real halten. Nebenbei mache ich darauf aufmerksam, falls ich mich richtig erinnere, dass nach der Besetzung der Tschechoslowakei durch Hitlertruppen 15.000 Sudetendeutsche in nationalsozialistischen Konzentrationslagern endeten. Die Gesamtfläche, die sie bewohnten, machte 28.942.66 qkm aus. Sie hatten 71 Landkreise, 11.200 Industriebetriebe, 236.818 Gewerbebetriebe, 185.303 Landwirtschaftsbetriebe, 368 Aktiengesellschaften und 418 Gesellschaften mit beschränkter Haftung. In der Sache der Bildung hatten sie eine Universität, 2 technische Hochschulen, 10 Gymnasien, 45 Realgymnasien, 441 Bürgerschulen, 3.165 Grundschulen, 52 Landwirtschaftsschulen, 10 Lehreranstalten, 23 Schulen für Behinderte, 667 Kindergärten, 3.629 Bibliotheken, 20 Museen und Galerien, 28 Theater und Opern, dazu noch 1.390 zerstörter Dörfer und Weiler und 862 zerstörter Kirchen, Kapellen und Klöster. Der Gesamtwert des Eigentums, das die Tschechoslowakei durch ihre gewaltmäßige Vertreibung eingenommen hat, wird auf 206 Milliarden Euro geschätzt.

Die BRD entschuldigte sich wiederholt und bekennt sich zu ihren Kriegsverbrechen. Wir sind nicht einmal nach 67 Jahren im Stande, die eigenen, und dazu noch in Friedenszeit begangenen Verbrechen gegen die Menschlichkeit uneingeschränkt zuzugeben, ganz zu schweigen, sich dafür bei Irgendjemandem zu entschuldigen. Vielmehr verfolgt der Staat immer aggressiver diejenigen, die ihr Recht auf freie Meinungsäußerung und Redefreiheit wahrnehmen und auf diese Verbrechen gegen die Menschlichkeit aufmerksam machen. Das sind nicht die Kennzeichen eines entwickelten demokratischen Landes, sondern eines Landes mit totalitären Gewohnheiten und Praktiken. Wir alle zahlen und werden dafür zahlen, dass wir im Jahre 1989 nicht genügend auf das Erbe der verbrecherischen kommunistischen Ideologie eingegangen sind bzw. noch gar nicht damit fertig geworden sind.

Die Sudetendeutschen lebten bei uns seit dem achten Jahrhundert, als sie der Einladung der tschechischen Fürsten, die unwirtliche Landschaft zu kultivieren, Folge leisteten. Allmählich lehrten sie uns Musik, Handwerk und Arbeit. Es wäre sehr interessant zu wissen, was es da heute nicht gäbe und was auf dem Gebiet der Tschechischen Republik nicht stehen würde, wenn es die hundertjährige Arbeit ihrer Köpfe und Hände nicht gegeben hätte und derer Ergebnisse wir uns oft rühmen, als ob es sich nur um eine Arbeit tschechischer Köpfe und Hände handeln würde. Bis heute bekunden die böhmischen Deutschen ihr herzliches Verhältnis zur ehemaligen Heimat, z.B. durch finanzielle Gaben für die Reparatur der heruntergekommenen Kirchen in ihren ehemaligen Heimatorten, der Klöster oder anderer historischen Gebäude.

Diesen klaren Genozid leugnet bis heute auch der Präsident der Tschechischen Republik, Herr Václav Klaus, öffentlich und nachweisbar. Den Präsidenten müsste man wegen Hochverrats strafrechtlich verfolgen, leider fehlt der politische Wille,  ihn des Hochverrats anzuklagen, noch weniger der Unterstützung und Gutheißung des durch Tschechen an böhmischen Deutschen nach dem Ende des 2. Weltkrieges verübten Genozids. Es gehört sich, zu bemerken, dass diese wilde Vertreibung und Gräuel zum Großteil noch vor der Genehmigung der Abschiebung durch die Siegermächte geschah. Es ist auch nötig daran zu erinnern, dass Präsident Edvard Beneš, dessen Dekrete dies möglich machten und der mit einem seiner Dekrete alle Täter dieser Verbrechen gegen die Menschlichkeit amnestierte, durch das tschechische Parlament mit der Auszeichnung „er hat sich um den Staat verdient gemacht“ gewürdigt wurde.

Diesen Genozid kann nur ein Dummkopf, Ungebildeter, Uninformierter oder ein Lump und Tunichtgut ignorieren oder leugnen. Entscheiden Sie selbst, in welche Kategorie Sie den Präsidenten der Tschechischen Republik, Herr Václav Klaus, einordnen würden.

Falls der gegen mich gerichtete Verdacht einer Straftat durch den Staatsanwalt auch nach Durchlesen dieses Protokolls aufrecht erhalten bleibt, so bekenne ich mich auch weiterhin zu dieser meiner „Straftätigkeit“, die in der Bekanntmachung der Wahrheit über die begangenen Verbrechen begründet liegt. Dann bleibt mir aber nichts anderes übrig, als auf die Gerechtigkeit Gottes zu vertrauen, weil die weltliche Gerechtigkeit die Tschechische Republik schon, zumindest in diesem Falle, für immer verlassen haben würde. Umso mehr kann ich mich in die Situation von Mister Jan Hus einfühlen, der statt zu widerrufen, woran er glaubte, sich lieber verbrennen ließ.

Auch für mich haben Freiheit, Gerechtigkeit und Demokratie den höchsten Wert und es ist mir bewusst, dass diese Werte nie von selbst kamen und dass sie stets erkämpft werden mussten. Häufig kosteten sie Blut, Schweiß und Tränen. Ein Volk, das nicht Willens ist, für diese Werte zu kämpfen und Opfer zu bringen, verdient diese Werte nicht, auch nicht die Menschen, die nicht bereit sind, nach diesen Werten zu streben, und ihre Zeit, Energie und Mittel dafür zu opfern. Dann verdient es nur Elend, Ungerechtigkeit, eine Regierung des Mobs, der Charakterlosigkeit, mit ungesundem Verstand und schlechten Sitten.

Ich glaube, dass es immer noch genug von denen gibt, denen der Ernst der Lage bewusst ist, die sich Gedanken machen und nachdenken, so wie ich,  und die bereit sind,  selbst Hand anzulegen, in dem Bewusstsein, dass, wenn sie nicht so handeln werden, wir mit einer großen Wahrscheinlichkeit wieder in Richtung Osten marschieren werden, mit allen Folgen für die Moral, Bildung, Wirtschaft und Zukunft dieses Landes.

Übrigens, der Mensch muss nicht über einen allzu große Verstand  verfügen, um sich darüber klar zu werden und zu erkennen, dass nicht einmal der November 1989 unsere Rückkehr ins christliche, kultivierte Europa bedeutete.  Der heutige Zustand der politischen Szene mit all ihren Symptomen, ist ein genügender Beweis dafür. Es ist keine Schande ihrer Vertreter, es ist eine Schande der Bürger dieses Landes. Es ist ihre freie Wahl, ob sie in dieser Schande weiter leben wollen. Meine Wahl war das nie und nimmer.

Auch deswegen bin ich nach 20 Jahren Aufenthalt in der entwickeltesten Demokratie in der Schweiz zurückgekehrt, um meinem Geburtsland bei der Rückkehr zu den entwickelten und kulturellen Länder zu helfen. Es ist eine Arbeit für Generationen mit einem ungewissen Ausgang, was auch mit dem Untergang des tschechischen Volkes enden kann.

Umso größer ist die  Herausforderung für jeden von uns, Verantwortung für sein Leben zu übernehmen und nicht Vernichtung und Verwüstung denen zu hinterlassen, die nach uns kommen und die sich nicht wehren können. Es geht also nicht um Sicherheit, die gibt es nur im Tod oder im Schlimmsten, falls wir nichts tun. Es geht um Glauben, Vertrauen und Hoffnung.

Falls das tschechische Volk beginnt, diese Eigenschaften zu akzeptieren, so glaube ich, dass es auch in der Zukunft eine Hoffnung hat, sich den entwickelten, kultivierten und respektierten Länder anzuschließen, die für die Welt eine Bereicherung sind. Wenn wir diese Eigenschaften annehmen, werden wir sicherlich im Stande sein, uns zu diesen Ländern zu rechnen. Ihr Merkmal ist auch das Geben. Stehlen, Betrügen und das Leben auf Kosten anderer sind Zeichen für Unterentwicklung, Kleingeist und einer gewissen Form des Plebejertums, mit voller Achtung vor den Plebejern als Ethnikum.

Es liegt in der Verantwortung eines jeden von uns, aufrichtig zu arbeiten und bereit zu sein, sich jeglicher Form des Bösen aktiv entgegenzustellen. In diesem Sinne begegne ich auch den drei Strafanzeigen, die gegen meine Person gestellt wurden.

Das ist alles, was ich diesem Teil des Strafverfahrens zur Sache hinzufügen möchte.

 

Polizei Beroun, 12.7.2012

 

Leut. Antonín Klika              bei Lesung dabei                                Beschuldigter

Komisar                               Leut. Dana Opavová                         Jan Šinágl

 

P.S.

Die Politiker in Tschechien und Deutschland befürchten vermutlich, dass die Sache eine öffentliche Diskussion entfachen könnte. Es wundert mich nicht, dass nun plötzlich die meinen Fall betreffenden Polizeiunterlagen, samt  meiner umfangreichen Angaben zur Genozid-Frage, verschwunden sind, angeblich auf dem Postweg zur Staatsanwaltschaft. Es ist davon auszugehen, dass es um dieses Thema erstmal wieder etwas still werden soll. Ich gehe davon aus, dass das politisch arrangiert wurde. Ich kenne die Tricks. Die finden immer einen Weg, brisante Themen flachzuhalten.  D-Radio Prag kein Wort, Landeszeitung cz kein Wort, SD-Zeitung kein Wort, D-Fernsehen kein Wort, SDL Büro in Prag kein Wort, SDL–Führung kein Wort… Man könnte ja die "guten" Beziehungen kaputt machen. Zur Zeit werden 40 (!) Folgen über die Heydrich-Zeit im CZ-TV ausgestrahlt. Das muss ja Spuren hinterlassen. Auch wurde Meine Beschwerde an TV CZ bzgl. der  Dokumention MEIN KROJ nach fast 3 Monaten immer noch nicht bearbeitet, obwohl ich meine Beschwerde, nachdem auch diese abhanden gekommen sein soll, noch einmal persönlich dem Vorsitzenden, Hrn. Milan Uhde, ausgehändigt habe. Ein Politikum hat eben eigene „amtliche“ Wege. Ich sehe schon, mir werden die Themen nicht ausgehen! J.Š. 19.7.2012

 

 

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