Jan Šinágl angažovaný občan, nezávislý publicista

   

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Citát dne

Karel Havlíček Borovský
26. června r. 1850

KOMUNISMUS znamená v pravém a úplném smyslu bludné učení, že nikdo nemá míti žádné jmění, nýbrž, aby všechno bylo společné, a každý dostával jenom část zaslouženou a potřebnou k jeho výživě. Bez všelikých důkazů a výkladů vidí tedy hned na první pohled každý, že takové učení jest nanejvýš bláznovské, a že se mohlo jen vyrojiti z hlav několika pomatených lidí, kteří by vždy z člověka chtěli učiniti něco buď lepšího neb horšího, ale vždy něco jiného než je člověk.

 


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Jan Šinágl,
předseda SODALES SOLONIS o.s.

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Putin mlady"US-Democracy = Death": Hunderte bezahlte Manipulatoren versuchen, weltweit die Meinung in sozialen Netzwerken und in Kommentar-Bereichen wie auch bei Süddeutsche.de im Sinne des Kreml zu beeinflussen. Das bestätigen erstmals Strategiepapiere, die Hacker abgefangen haben.

… Das Bild deckt sich mit Berichten, die die oppositionelle Nowaja Gaseta bereits 2012 veröffentlichte. Eine Reporterin hatte sich damals als Mitarbeiterin in das Nest der Trolle im Petersburger Vorort Olgino eingeschlichen. Dort erlebte sie, wie PR-Spezialisten den Kampf mit Kritikern des Kreml im russischsprachigen Internet aufnahmen, indem sie diskreditierende Blogeinträge über Oppositionelle verfassten, Schmäh-Collagen bastelten und versuchten, diese durch massenhafte Posts in die Trends der meistdiskutierten Themen bei Twitter zu bringen.

Auffälliges Missverhältnis

Nun gibt es erstmals Belege dafür, dass die Manipulatoren auch gezielt das Publikum von Nachrichtenportalen und sozialen Netzwerken jenseits des russischen Sprachraums ins Visier genommen haben. Den Verdacht gibt es spätestens, seit sich Redaktionen im Zuge der Ukraine-Krise mit einer Flut von Kommentaren konfrontiert sahen, die - ganz auf der Linie des Kreml - die Maidan-Proteste als Werk amerikanischer Geheimdienste und die Regierung in Kiew als Nazi-Junta zu diskreditieren suchten. …

"US-Democracy = Death"

Das Harry-Potter-Video auf dem gleichnamigen Youtube-Kanal hatte nur mäßigen Erfolg - gut 700 Aufrufe in drei Wochen. Der Clip aus der Vorwoche dagegen lief ungleich besser: Mehr als 35 000 Nutzer haben sich "US Democracy-Building in Ukraine" angesehen. Es beginnt mit dem Satz, die Demokratie sei das wichtigste Gut in den USA, behauptet dann, Washington habe fünf Milliarden Dollar ausgegeben, um in der Ukraine Faschisten an die Macht zu bringen und kulminiert nach dramatischen Bildern vom Einsatz von verletzten und getöteten

Zivilisten in der Gleichung: "US-Democracy = Death".

Wer gibt solche Kampagnen in Auftrag? Die Spuren in den internen Dokumenten der Internet-Manipulatoren führen zu dem Petersburger Unternehmer Jewgenij Prigoschin, der in der oppositionellen Presse den Spitznamen "Putins Koch" trägt. Die beiden kennen sich aus den Neunzigerjahren, als Prigoschin in Sankt Petersburg das Kasino "Conti" betrieb und Putin in der Stadtverwaltung für die Überwachung des Glücksspiels zuständig war. Mittlerweile hat der massige Glatzkopf ein Gastronomie-Imperium aufgebaut, nicht zuletzt dank einiger Großaufträge vom Staat. Neben diversen Restaurants in Petersburg und Moskau bestreitet seine Concord-Gruppe unter anderem das Catering bei offiziellen Anlässen wie dem Sankt Petersburger Wirtschaftsforum und beliefert Schulen und die Streitkräfte mit Fertiggerichten.Prigoschin fällt nicht zum ersten Mal damit auf, dass er sich auch jenseits des Kulinarischen um das Wohl des Kreml kümmert. 2012 soll er die Produktion des Films "Anatomie des Protests" gefördert haben, der die führenden Köpfe der Massendemonstrationen gegen die gefälschten Wahlen als von Georgien und den USA bezahlte Verschwörer darstellte - Vorlage für eine Reihe von Prozessen gegen Kreml-Kritiker, die zum Teil bis heute fortgesetzt werden. Als im vergangenen Jahr mehrere Personen aufflogen, die sich in Redaktionen kritischer Medien eingeschlichen hatten, um sie auszuspionieren, wurde bekannt, dass Prigoschin hinter der Aktion stand. Eine der Spioninnen ist laut dem internen Schriftverkehr nun in führender Position bei den Trollen in Olgino tätig.

… Die Firma Concord lehnt jeden Kommentar zu den Vorwürfen mit der Begründung ab, die Daten seien auf illegale Weise an die Öffentlichkeit gekommen. An der Echtheit des Materials gibt es indes wenig Zweifel. Die Gruppe, die sich, wie es unter Hackern Sitte ist, "Anonymous International" nennt, hat bereits seit vergangenem Dezember immer wieder brisante Dokumente an die Öffentlichkeit gebracht, die sich jedes Mal als authentisch herausstellten. Das begann mit der Neujahrsansprache von Präsident Wladimir Putin, deren Text im Blog der Hacker erschien, bevor das Fernsehen sie ausstrahlte.Vertrauliche Details über die Vorbereitung des Referendums auf der Krim durch Moskauer PR-Experten und Polittechnologen wurden ebenso veröffentlicht wie der E-Mail-Verkehr von Igor Girkin, Ex-Mitarbeiter des russischen Geheimdienstes und heute unter dem Pseudonym Igor Strelkow militärischer Anführer der selbst ernannten Volksrepublik Donezk in der Ukraine.

Der "geschäftsführende Troll" bestätigt, dass das Material echt ist

An den Veröffentlichungen fällt auf, dass die Anonymen ihr Material nicht nur aus gehackten Postfächern beziehen, sondern offenbar auch Zuträger im Zentrum der Macht haben. Immer wieder sind Dokumente dabei, die offenbar in den Kabinetten der Kreml-Administration abfotografiert wurden. Russische Medien spekulieren daher, ob hinter den Veröffentlichungen ein Machtkampf im Kreml steckt, der von Gegnern Wjatscheslaw Wolodins geführt wird. Oder ob im Geheimdienst einige unzufrieden sind, dass ureigene Aufgaben der Behörde wie die Manipulation der öffentlichen Meinung privaten PR-Firmen überlassen werden.

… Das wirksamste Mittel gegen Trolle haben die Analysten aus Olgino unterdessen selbst dokumentiert: Ein Papier mit dem Titel "Negative Kommentare" gibt zu bedenken, dass allzu eindeutige Beiträge beim Publikum zu Abwehr-Reaktionen führen können. "Außerdem schöpfen die Nutzer Verdacht, dass diese Kommentare aus ideologischen Gründen oder gegen Bezahlung geschrieben wurden", heißt es. Als Beispiel ist eine Diskussion auf dem Portal des US-Nachrichtensenders CNN angeführt. Auf eine Tirade gegen das "vom Westen bezahlte Marionetten-Regime in Kiew" antwortet ein User: "Wie ist das Wetter in Moskau heute Abend?" Ein anderer schreibt: "Ich bin Russe wie du. Aber ich bin ein freier Mann, und du bist ein bezahlter KGB-Troll."

Ganzer Artikel: http://www.sueddeutsche.de/politik/propaganda-aus-russland-putins-trolle-1.1997470

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