Der tschechische Forscher Roman Honzík berichtete in einem ganzseitigen Interview der Zeitung „Mladá fronta Dnes“ die Ergebnisse seiner Arbeit mit dem (grenzüberschreitenden) deutsch-tschechischen Projekt „Enzedra“.
Er hat herausgefunden, daß die vertriebenen Sudetendeutschen andere Weizen- oder Kartoffelsorten züchteten als das heute der Fall ist. Es ist jetzt nicht so, daß z. B. die Erdäpfel aus dem Erzgebirge besser waren als das, was heute in Tschechien angebaut wird - sie waren in der Regel sogar viel kleiner. Im Unterschied zu den Produkten, die heute auf tschechischem Boden wachsen waren sie aber sehr standhaft und konnten das raue Klima der Region besser vertragen. Der „sudetendeutsche Weizen“ brauchte kaum Düngemittel und konnte selbst in der armen regionalen Erde auskommen.
Read more...