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… „Wir ließen uns vom Bazillus des Bösen anstecken, als wir uns das Prinzip der Kollektivschuld zu eigen machten. Das war keine Strafe, das war Rache. Oder haben wir nicht genug schlechte Tschechen und Slowaken kennengelernt? Gab es nicht auch unter uns genug Denunzianten der Gestapo und später der Geheimpolizei?“ …
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… In den ersten nachrevolutionären Tagen des Jahres 1918 wurde die Mariensäule in Prag gestürzt. Die Euphorie, verbunden mit nachrevolutionärem Vandalismus, kannte keine Grenzen. Das von Tomas Garrigue Masaryk proklamierte Motto: „In die Schulen gehören keine Kreuze“ wurde in der Gemeinde Lidice realisiert. Auf dem Hof des Horak-Bauernhofes trug man alle Kreuze aus den umliegenden Dörfern zusammen, um sie zu verbrennen. Vergeblich warnte der örtliche Pfarrer Pater Šembera (Absolvent des Lepar-Gymnasiums in Jičín) die ansässige Bevölkerung vor dem Zorn Gottes. Niemand nahm seine warnenden Worte ernst, die sich dann in der Nazizeit bewahrheiteten. …
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Wilhelm Hankel: Wie kommen Sie dazu? Nur der Austritt aus der Euro-Union kann Griechenland davor bewahren, entmündigt und ins nackte Elend gestürzt zu werden. Ob Links oder Rechts: Ich zweifle und verzweifle an den volkswirtschaftlichen Grundkenntnissen unserer Euro-Retter.
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Utl.: Ausstellung in Gablonz / Jablonec
Der Autor des Artikels in der Lidové noviny vom 1. Oktober 2011 / Seite 31 ist der tschechische Architekt und Historiker Zdeněk Lukeš. Er berichtet über die Ausstellung in Gablonz, die sich mit dem 140. Geburtstag der Architekten Josef Zasche und Rudolf Hemmrich beschäftigt. Die beiden waren Sudetendeutsche und in Gablonz geboren. Und beide kamen 1871 auf die Welt.
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… Die Bibel will uns mit dieser Erzählung sagen, worauf es für einen Politiker letztlich ankommen muß. Sein letzter Maßstab und der Grund für seine Arbeit als Politiker darf nicht der Erfolg und schon gar nicht materieller Gewinn sein. Die Politik muß Mühen um Gerechtigkeit sein und so die Grundvoraussetzung für Friede schaffen. Natürlich wird ein Politiker den Erfolg suchen, der ihm überhaupt die Möglichkeit politischer Gestaltung eröffnet. Aber der Erfolg ist dem Maßstab der Gerechtigkeit, dem Willen zum Recht und dem Verstehen für das Recht untergeordnet. Erfolg kann auch Verführung sein und kann so den Weg auftun für die Verfälschung des Rechts, für die Zerstörung der Gerechtigkeit. „Nimm das Recht weg – was ist dann ein Staat noch anderes als eine große Räuberbande“, hat der heilige Augustinus einmal gesagt.1 Wir Deutsche wissen es aus eigener Erfahrung, daß diese Worte nicht ein leeres Schreckgespenst sind. Wir haben erlebt, daß Macht von Recht getrennt wurde, daß Macht gegen Recht stand, das Recht zertreten hat und daß der Staat zum Instrument der Rechtszerstörung wurde – zu einer sehr gut organisierten Räuberbande, die die ganze Welt bedrohen und an den Rand des Abgrunds treiben konnte. Dem Recht zu dienen und der Herrschaft des Unrechts zu wehren ist und bleibt die grundlegende Aufgabe des Politikers. In einer historischen Stunde, in der dem Menschen Macht zugefallen ist, die bisher nicht vorstellbar war, wird diese Aufgabe besonders dringlich. Der Mensch kann die Welt zerstören. Er kann sich selbst manipulieren. …
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