Jan Šinágl angažovaný občan, nezávislý publicista

   

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  • 13.04.2024 09:48
    Není podstatné kolik lidí sleduje informace, ale kdo a jak ...

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Citát dne

Karel Havlíček Borovský
26. června r. 1850

KOMUNISMUS znamená v pravém a úplném smyslu bludné učení, že nikdo nemá míti žádné jmění, nýbrž, aby všechno bylo společné, a každý dostával jenom část zaslouženou a potřebnou k jeho výživě. Bez všelikých důkazů a výkladů vidí tedy hned na první pohled každý, že takové učení jest nanejvýš bláznovské, a že se mohlo jen vyrojiti z hlav několika pomatených lidí, kteří by vždy z člověka chtěli učiniti něco buď lepšího neb horšího, ale vždy něco jiného než je člověk.

 


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„Lepší je být zbytečně vyzbrojen než beze zbraní bezmocný.“

Díky za dosavadní finanční podporu mé činnosti.

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Jan Šinágl,
předseda SODALES SOLONIS o.s.

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Deutsche Artikel

TK_Vlada_Merkel_Necas_5_030412Die ganze Tonaufnahme von der Pressekonferenz am 3.4.2012 in Prag.

 

PLH_Bergersdorf_Kennel_270312Im voll besetzten Vortragsraum des Prager Literaturhauses fand gestern im Beisein von Dolmetschern und tschechischen und deutschen Medienvertretern eine bemerkenswertePLH_prg_avers_270312 Abendveranstaltung mit Diskussion zu dem immer noch aktuellen Thema der Vertreibung der Sudetendeutschen statt. Die deutsche Autorin Herma Kennel las eindrucksvolle und prägnante Textstellen aus ihrem Buch BERGERSDORF, das sich nicht auf die  Greueltaten des Sommers 1945 fokussiert, sondern überwiegend die von Ahnungslosigkeit und Befreiungsgläubigkeit gekennzeichneten allttäglichen Begebenheiten in der Iglauer Sprachinsel in den Jahren davor schildert. Aufgrund der umfangreichen Recherchen der Autorin konnte, ohne dass sie es von vornherein beabsichtigt hatte, ein Massengrab mit ermordeten Deutschen in Dobronin ausfindig gemacht werden. „Das ist für mich immer noch ein Wunder“, meint die Autorin. Sie sagt, es habe sie viel Kraft und Überwindung gekostet, die grausamen Vorfälle zu beschreiben. Zwischenzeitlich hatte sie sogar überlegt, diese wieder zu streichen, hat dann aber dem Verlag die letzte Entscheidung überlassen. Von vielen Zeiteugen habe sie erfahren, dass die Ungewissheit über den Verbleib ihrer Angehörigen das Schlimmste sei. Die traumatischen Erlebnisse und der Verlust der Heimat blieben ein lebenslanger Schmerz.

Joachim Gauck: „Mit der Demokratie ist es wie mit dem Leben. Glück ist weniger im Haben, aber beständig im Sein.“


 

Ich hatte bereits vor vielen Jahren Gelegenheit, den neuen Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland bei einem Menschenrechts-Symposium in Berlin persönlich kennenzulernen. Schon damals fiel seine klare und unbeugsame Haltung gegenüber kommunistischer Gewaltverbrechen auf. Ich hatte das Bedürfnis, diesem Idealisten zu seiner Wahl zu gratulieren. Über seine Danksagung habe ich mich sehr gefreut.

 

Jan Šinágl

Joachim_Gauck_2012

… Denn – ich sage es noch einmal – diese Millionen von Menschen haben Unrecht erlebt; und dieses Unrecht, das sie erlebt haben, ist Teil unserer gemeinsamen Geschichte. Es ist überhaupt niemandem damit geholfen, wenn man versucht, diesen Teil der Geschichte auszuklammern oder zu verdrängen. Wir müssen vielmehr Lehren aus dieser Geschichte ziehen. Und das geht nur, wenn wir uns die Geschichte in all ihren Teilen immer wieder vergegenwärtigen. Die Lehre, die wir daraus ziehen müssen, ist, menschenverachtenden Entwicklungen – auch in ihren Ansätzen und wo auch immer auf der Welt – entgegenzuwirken und Vertreibung für alle Zeit zu ächten. … Einer, der sich für die historische Aufarbeitung immer eingesetzt hat, war der ehemalige tschechische Präsident Václav Havel. Er ist im vergangenen Dezember gestorben. Er sagte 1995 in einer vielbeachteten Rede zur deutsch-tschechischen Aussöhnung: „Ich glaube an die Macht der Wahrheit und des guten Willens als Hauptquellen unseres gegenseitigen Verständnisses.“ Die Stiftung „Flucht, Vertreibung, Versöhnung“ steht im Dienst der von Václav Havel betonten Wahrheit und ist Ausdruck guten Willens. …