… Der Terrorist lobte Václav Klaus und bewertete den Abschub der Sudetendeutschen sehr positiv und schlug in seinem „Manifest“ den westlichen Ländern vor – die viele Emigranten haben – die Beneš-Dekrete der Tschechoslowakei anzuwenden. …
Utl.: Kontakte zu Prag bereits 2010
Die tschechischen Zeitungen „Lidové noviny“, „Mlada fronta dnes“ und „Právo“ berichteten gestern über Kontakte und Bezüge des norwegischen Attentäters in die Tschechische Republik. So berichteten sie über einen Besuch in Prag, bei dem Breivik versuchte Waffen zu erwerben – das war ihm aber nicht gelungen, in Norwegen ging es doch leichter.
Der Terrorist lobte Václav Klaus und bewertete den Abschub der Sudetendeutschen sehr positiv und schlug in seinem „Manifest“ den westlichen Ländern vor – die viele Emigranten haben – die Beneš-Dekrete der Tschechoslowakei anzuwenden.
Damals würden die Sudetendeutschen von der tschechischen Regierung aus dem Land vertrieben, weil sie nicht Loyal zum Staat waren und eine gefährliche 5. Kolonne darstellten, meinte Breivik. Genauso sollten die Muslime von den westlichen Staaten behandelt werden!
Breivik bedauerte, dass die tschechisch chauvinistische Nationalpartei (NS) leider nicht mehr funktionsfähig sei – Breivik, ein Rechtsextremist auf Tschechisch!?
Stärkste Verteidiger der Beneš-Dekrete in der Tschechischen Republik sind die Kommunisten und die tschechisch chauvinistischen Parteien wie Arbeiter- und Nationalpartei und ODS.
KURZ NOTIERT |
■ Zeitzeugen im Internet.
Seit 25 Jahren befragt das Haus der Bayerischen Geschichte Zeitzeugen und bewahrt ihre Erinnerungen vor dem Vergessen. Darunter befinden sich so bekannte Personen wie Otto von Habsburg, Otfried Preußler und Max Mannheimer. Anlässlich des Jubiläums geht das Projekt ins Internet unter www.hdbg.eu/zeitzeugen.
Hineinschauen lohnt sich!
■ „Töten auf tschechisch“.
Jetzt ist David Vondráčeks Dokumentation „Töten auf tschechisch – Die verschwiegenen Massaker an den Sudetendeutschen“ in unzensierter und ungekürzter Originalfassung – aber ins Deutsche übersetzt – auch als DVD erhältlich, erschienen im Kopp-Verlag/Kopp Media, Rottenburg 2011; 58 Minuten, 19,95 Euro (ISBN 978-3-942016810).
Erhältlich im Internet unter www.kopp-verlag.de , www.weltbild.de , www.amazon.de oder bei anderen Versendern – und natürlich im Buchhandel.
■ Der Spielfilm „Habermann“
in der Regie von Juraj Herz nach der literarischen Vorlage von Josef Urban ist jetzt ebenfalls für das Heimkino erhältlich. Er erhielt 2010 zwei Bayerische Filmpreise, und die diesjährige Kulturpreisträgerin Franziska Weisz spielt mit – eine junge Sudetendeutsche der Bekenntnisgeneration.
Preiswert erhältlich ist er im Internet unter www.amazon.de für 9,95 Euro als DVD und für 15,99 Euro im Nachfolgeformat „Blu-ray“.
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Wien, am 26. Juli 2011/GE
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