Christian Wolf: Herr Professor Hankel, das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) hat am 5. Juli Ihre Klage und die Ihrer Mitstreiter gegen die Griechenland-Hilfe sowie die Euro -Rettungsschirme mündlich verhandelt. Was kam dabei heraus?
Wilhelm Hankel: Es war die erste Reaktion des BVerfGs auf eine Klage, die wir ja schon vor einem Jahr angestrengt haben, nämlich gegen die damalige Einrichtung der Ad-hoc-Hilfen für Griechenland. Diese Hilfen sind ja inzwischen institutionalisiert worden durch einen ersten Stabilisierungsfonds, und ein zweiter Stabilisierungsfonds ist in Vorbereitung. Unsere Klage zielte gegen die Ad-hoc-Hilfen für Griechenland und den ersten Stabilisierungsfonds. Den zweiten, der jetzt kommt, den können wir noch nicht beklagen, weil er ja noch nicht die parlamentarischen Hürden genommen hat, also noch nicht existent ist. mehr>>
Liebe Mitstreiter,
anbei noch einmal das Interview mit Herrn Prof. Hankel von Focus Money vom 25.7.2011. Wir sind der Meinung, dass der Mut der Redaktion von Focus Money das Interview mit dem Prof. "unzensiert und ungekürzt "zu veröffentlichen, durch zahlreiche Leserbriefe oder Anrufe bestätigt werden sollte! Das erhöht mit Sicherheit die Wahrscheinlichkeit zu mehr Aufklärung und dass andere nachziehen! Der Journalist Herr Christian Wulff ist erreichbar unter folgender Mail Tato e-mailová adresa je chráněna před spamboty. Pro její zobrazení musíte mít povolen Javascript. .
Norbert Bastwöste:
Es ist schon erstaunlich, was Politiker in den vergangenen Jahren in vollkommenden naiver Blauäugigkeit entschieden haben. Im Halbjahr auf dem Wirtschaftsgymnasium habe ich in Volkswirtschaftslehre [ davor hieß es Nationalökonomie...] gelernt, daß kein Staat auf dieser Welt auf seine eigene Währung verzichten kann, weil wir in geldgesteuerten Marktwirtschaften leben. Ein Staat, der das Steuerelement der eigenen Währungs- u. Geldpolitik aus der Hand gibt, macht sich von den Entwicklungen der Weltmärkte abhängig und beraubt sich der Möglichkeit, den Bürger vor negativen Auswirkungen internationaler ökonomischer Fehlentwicklungen zu schützen, die eigene Wirtschaft zu stützen und sich auf den internationalen Märkten [neu] zu positionieren.
Kein verantwortungsvoller Politiker, dem ja das Wohl des Bürgers ans Herz gelegt ist, wird das alleinige Steuerinstrument der eigenen Währung aufgeben, denn die eigene Währung schafft ja erst die Möglichkeit zu fiscalpolitischen Maßnahmen. Deshalb kann die einzig sichere Antwort auf die gegenwärtige Bedrohung letztlich nur die Rückkehr zur eigenen Währung sein. Ich muß meinem alten Volkwirtschaftslehrer wohl sehr dankbar sein…. Also: Weiter so, dem Bürger muß ganz klar werden, worum es hier geht – eine ökonomische Schicksalsfrage….
O.Kovtun:
Volle respekt fuer Herr Hankel und Focus Money. Weiter so. Ich war in andere Land geboren und diverse Staatsysteme erlebte – einschlieslich UdSSR. Solche heutige krankhafte Transferunion kan NIE gut ueberleben, weill dass nur auf die Wunsch unlogische Politik sich basiert, nicht mehr. Aber Euro-Krise das ist nur Folge (Euro ist ein fehlhafte Konstrukt aus schlecht vorbereitete IDEE, Wünschmärchen). Grundlage für heutige miserable Zustand ist Tiefe: kan man etwas grandioese nur mit die gleiche Partnets bauen und mit volle Kontrolle fuer Lauf und Ausstieg. Aber solche 27 Länder – mit absolute diverse Sozialsysteme, Mentalitäte, Wuensche, Trickserei usw. – haben KEINE Chance fuer solche unfassende EXPERIMENT.
Zu frueh es wurde gemacht: kuenstlich, nur theoretisch ohne Grundbasis, blosse Politikwuensche ohne Logik und keine Prüfung. Mit sozial Systeme spielt man nicht. Wenn es weiter wie bis her läuft – bricht 100% zusammen (leider, mit SEHR böse Folgen fuer alle).
Nähere Beispiel, UdSSR ist zusammen gebrochen, aber dort war s.g. “Einsamkeit” viel stärke, generationen gebaut. Trotzdem, UdSSR-Land ist jetzt im Fall, Kriege, Kriminalität, Anarchie. Ausserdem, musste man deutsche Politik fuer solche schreckliche soziale Experimente fuer Beantwortung hart stellen, “Stoppsystem”-Mechanisme neu definieren. Politik ist auch bezahlte ARBEIT, keine tägliche sinnlosse theoretische Bla-Bla in Bundestag. Wenn jemand seine Arbeit ganz schlecht macht, der musste richtig bussen – vieleicht mit Rentekürzung, keine Privilegien, keine hoehere Bezahlung usw. Heutzutage deutsche Politik ist komisches Ding fuer sich selbst geworden, polische Spielerei ohne Realität, auf Vollk,-Staatkosten. Am Ende – schoenne Rente und komische Memuare über “fantastische” politische Leistung… Aber die ganze Staat is Kaputt…
Deutschland könnte mit eigene DDR bis heute! nicht alles richtig machen (nur mit 1 Land!!!), aber mit solche monströse schwache unvorbereitete Europa-Experiment so wie so schaft NIE! Darum muss man ganz schnell und mit coole Kopf über neue “Landungsplatz” denken, vorbereiten und machen. Das ist kein “One Way Ticket”, keine Utopische Politik-Wuensche – das sind Verträge, Ökonomie und harte Handlung. Ansonst – soziale Unruhe, explodierte Hass gegeneinandere, Pleitestaat und volle dazu gehörige Komplett. Fuer Generationen!
Und politisches tägliche Wörte “wie haben das nicht gedacht, wie haben so nicht gemeint, es ist nicht unsere Schuld, andere tragen Verantwortung…” helfen nicht…
Hans Banzhaf:
Meine Unterstützung finden Sie immer!!!!!!!!!!!!!
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