Jan Šinágl angažovaný občan, nezávislý publicista

   

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Citát dne

Karel Havlíček Borovský
26. června r. 1850

KOMUNISMUS znamená v pravém a úplném smyslu bludné učení, že nikdo nemá míti žádné jmění, nýbrž, aby všechno bylo společné, a každý dostával jenom část zaslouženou a potřebnou k jeho výživě. Bez všelikých důkazů a výkladů vidí tedy hned na první pohled každý, že takové učení jest nanejvýš bláznovské, a že se mohlo jen vyrojiti z hlav několika pomatených lidí, kteří by vždy z člověka chtěli učiniti něco buď lepšího neb horšího, ale vždy něco jiného než je člověk.

 


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„Lepší je být zbytečně vyzbrojen než beze zbraní bezmocný.“

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Jan Šinágl,
předseda SODALES SOLONIS o.s.

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"Woher kommt das Böse in uns?" Auch 80 Jahre später ist es in der Tschechischen Republik immer noch ein Problem, die Ermordung von Deutschen zuzugeben.

***

Zemanek a studentiPostoloprty Bazantnice pametni deska studentiVor der Abreise wurde das Wesentliche des Falles Postoloprt in Erinnerung gerufen, nämlich die Tatsache, dass dies der Ort mit den meisten zivilen Opfern in der Nachkriegszeit, d.h. in Friedenszeiten, war, dass die tschechoslowakische Armee unter der Schirmherrschaft des sowjetischen Geheimdienstes die Täterin war und zudem durch die Erklärungen führender tschechoslowakischer Politiker "gehetzt" wurde. Wir gingen ungefähr den Weg entlang, auf dem die "Žatečiten" im Juni 1945 nach Postoloprty geführt wurden, zuerst die Männer und dann die Frauen. Auf dem Weg dorthin kamen wir am Denkmal des Dankes für Edvard Beneš und am Denkmal für die wolhynischen Maschinengewehrschützen vorbei. Oh, wie paradox die tschechoslowakische Geschichte ist!

Am Ende wurden drei weitere Fakten genannt:

1) die Ähnlichkeit des Posttoloprt-Falls mit den aktuellen Ereignissen, insbesondere in der Ukraine,

2) die offizielle Versöhnung des deutschen und des französischen Präsidenten in dem ermordeten Dorf Oradoure sur Glane (10. Juni 1944) in Anwesenheit eines alten Mannes, der das Massaker überlebt hat, mit der Tatsache, dass "wir" nie beschlossen haben, eine solche Versöhnung, z.B. in Lidice, durchzuführen,

3) Auf dem Gelände der jüdischen Synagoge und der Martinskirche, der ein deutscher Junge, der 1945 überlebte, eine Marienstatue aus Dachau als Zeichen der Versöhnung schenkte, wurde der "Versöhnung von Krnov" gedacht. 

Als wir gingen, stellten wir fest, dass einige Schüler ihre kleinen Schilder mit den Namen derer, für die sie gelaufen waren, an den Ast gegenüber der errichteten Gedenktafel gehängt hatten. Ich habe meine auch dort aufgehängt.

Ich bin meinem Lehrer Zdeněk Zákutný sehr dankbar für seine Unterstützung (er hat diesen Gedenkmarsch zu einer jährlichen Veranstaltung erklärt) und allen teilnehmenden Schülern, und ich schätze es besonders, dass zehn Schüler aus Postoloprt mit uns gelaufen sind. Das ist für mich der beste Weg zur Katharsis – mehr lesen>

 

Petr Zemanek, Točník, 17-18 Juni 2022

(Der Autor ist Kastellan der Schlösser Točník und Žebrák und Lehrer am Jan-Kepler-Gymnasium in Prag).

***

Ich kenne Petr Zemanek seit Jahren. Ich hatte die Ehre, ihm bei der Errichtung des Kreuzes in der Postoloprt-Fasanerie und in "U Zabitého" bei Beroun zu helfen, wo die deutschstämmigen Bürger von Loděnice nach dem Krieg massakriert wurden, nur weil sie Gestapo-Mitläufer kannten, die dann in die Kommunistische Partei eintraten und "ehrenwerte" Bürger wurden. Während des Kreuzwegs von Točnik nach Postoloprtė wurden wir von CT-Reportern begleitet, "Bei den Getöteten" war auch CT dabei, die Messe wurde von einem tschechischen und einem deutschen Priester gefeiert.

Der 77. Jahrestag des Massakers an der Schwedischen Chance und Prerov konnte ich zum ersten Mal seit Jahren nicht teilnehmen (ich dokumentierte SOKOLGYM 2022 in Pardubice). Die Teilnehmerzahl war gering, die erhaltenen Informationen leider unbrauchbar. Der Inhalt der Gedenkfeier ist immer noch derselbe. Hoffen wir, dass es nächstes Jahr anders sein wird.

Es ist notwendig, die Verbrechen gegen die Menschlichkeit in der Schwedischen Chance (267 Tote, darunter Frauen, Kinder, Kleinkinder und Säuglinge) und kurz darauf die Ermordung von 94 ungarischen Pfadfindern in Petržalka, Bratislava, durch dieselben Soldaten, die dort ihre Garnison hatten, in einen Zusammenhang zu stellen. Ich erinnere an den Juni 1945, also an die Friedenszeit!

*** 

"...Ich schlage ein kleines Experiment vor: Versuchen wir, eine Gedenktafel mit der Aufschrift "Allen unschuldigen Opfern der Ereignisse von Lidice im Juni 1942" anzufertigen und beobachten wir den Aufruhr, der entstehen wird, wenn wir versuchen, sie in Lidice anzubringen. Denn in Lidice töteten die Deutschen Tschechen, während in Postoloprty die Ereignisse stattfanden und die Tötung von Deutschen lediglich ein (entschuldbarer) Exzess einer ansonsten gerechten Vertreibung... äh, eigentlich Vertreibung war." Tomáš Pecina

***

Sudetendeutscher Tag 2022: Kurzbericht des Bezirksobmanns, Johann Slezak und andere Erkenntnisse, die die Medien vorenthalten haben

Černý květ našich dějin. Putování po stopách postoloprtského masakru. Výročí masakru ne Švédských šancích opět médii zamlčeno, stejně jako výročí masakru v Petržalce!

Postolberg Mai - Juni 1945: ein unfassbares, unmenschliches Inferno

 

Jan Šinágl, 27.6.2022

International anerkannter unabhängiger Journalist, Kolumnist, politischer Analyst, d.h. in der EU bestraft (für das Recht auf freie Meinungsäußerung und das Recht der Öffentlichkeit auf Information) auf Eigentum und Gesundheit. Ein engagierter Bürger, der seit zwanzig Jahren für Wahrheit, Gerechtigkeit und die Bewahrung demokratischer Werte eintritt. Bürger der Tschechischen Republik und der Schweizerischen Eidgenossenschaft, geachtet von den demokratischen Bürgern Europas. 30 Jahre Leben im Totalitarismus, 20 Jahre in der Demokratie, 20 Jahre im Post-Totalitarismus.

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Komentáře   

-2 #1 Jan Šinagl 2022-07-04 17:19
Sehr geehrter Herr JuDr. Petr Zemanek,

im Namen des Saazer Heimatkreises und des Postelberger Heimatkreises möchten wir uns ganz besonders bei Ihnen als Initiator und Organisator des Gedenkmarsches am 3. Juni 2022 im Gedenken an die Opfer des Todesmarsches der Saazer Männer am 3. Juni 1945 und im Gedenken und in Erinnerung an alle deutschen Opfer der Massaker in und um Postelberg im Mai und Juni 1945 und Ihre Anteilnahme bedanken! Ebenso bedanken wir uns ganz herzlich bei allen Mitorganisatore n und Teilnehmern, dem Direktor des Launer Gymnasiums, Herrn Mgr. Daniel Syrovatko und dem Geschichtslehre r des Gymnasiums in Laun, Herrn Mgr. Zdenek Zakutny und allen Teilnehmern! Ganz besonders herzlich bedanken wir uns auch bei den jungen Menschen, bei allen Ihren Schülerinnen und Schülern!

Sie leisten dadurch einen wichtigen Beitrag zur Versöhnung durch Wahrheit und Erinnerung an die Opfer. Bis heute liegt leider immer noch Vieles im Dunkeln. Viele Überlebende aus dem Saazer und Postelberger Kreis waren lebenslang traumatisiert und konnten und wollten, auch z.T. aus Angst vor weiteren Repressalien nicht über das Erlebte sprechen oder schreiben.

Auch meine beiden Großonkel Karl Gauba aus Skupitz bei Postelberg und Josef Gauba aus Postelberg No 62 verschwanden Ende Mai 1945. Wir wissen bis heute nicht genau, was damals passiert ist.

Daher wünschen wir uns auch eine würdige nationale Gedenkstätte für die Opfer und ein Dokumentationsz entrum (auch zu Forschungszweck en zur tatsachengerech ten,wahrheitsge treuen und vollständigen Aufarbeitung und weiteren Aufklärung der Massaker 1945) an der Stelle der ehemaligen k. u. k. Kavalleriekaser ne in Postelberg als Zentrum der Massaker in und um Postelberg im Saazerland, Komotau...
und als Mahnmal für Frieden, Menschenrechte, Demokratie und Völkerverständigung.

Nach so vielen Jahren findet endlich ein Gedenkmarsch statt! Nächstes Jahr möchten wir an dem Gedenkmarsch am 3. Juni teilnehmen. Heuer wußten wir leider Nichts davon, wir erfuhren davon erst durch die Berichtertattun g von Jan Sinagl und sind ihm dafür auch sehr dankbar!


Mit freundlichen Grüßen
Dr. Elvira Schüller, geb. Sperling aus Lischan/Lisany No 10

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