Jan Šinágl angažovaný občan, nezávislý publicista

   

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Citát dne

Karel Havlíček Borovský
26. června r. 1850

KOMUNISMUS znamená v pravém a úplném smyslu bludné učení, že nikdo nemá míti žádné jmění, nýbrž, aby všechno bylo společné, a každý dostával jenom část zaslouženou a potřebnou k jeho výživě. Bez všelikých důkazů a výkladů vidí tedy hned na první pohled každý, že takové učení jest nanejvýš bláznovské, a že se mohlo jen vyrojiti z hlav několika pomatených lidí, kteří by vždy z člověka chtěli učiniti něco buď lepšího neb horšího, ale vždy něco jiného než je člověk.

 


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„Lepší je být zbytečně vyzbrojen než beze zbraní bezmocný.“

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Jan Šinágl,
předseda SODALES SOLONIS o.s.

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SD VetreibungsverlusteDas deutsche Schulwesen wurde dezimiert, womit der Schulbesuch für deutsche Kinder erschwert wurde, besonders dort, wo unzumutbare Schulwege dadurch geschaffen wurden, was sie zum Übertritt in tschechische Schulen veranlassen sollte. Davon betroffen waren die Gebirgsgegenden des Böhmerwaldes, des Erzgebirges und teilweise auch Schlesiens. 1918 gab es in den Sudetenländern 3.426 deutsche Volksschulen. Bis 1937 wurden sie auf 3.158 reduziert. Auf die Klassenanzahl bezogen ergibt sich, dass in den ersten fünf Jahren der Republik über 4.000 deutsche Klassen aufgehört haben zu bestehen. Mehr noch als die Dezimierung der Klassen und Schulen waren
den Sudetendeutschen die sogenannten „Minderheitenschulen“ ein Dorn im Auge.

Dr. Franz Spina, am 18. Dezember 1938 abgab, führte er zur tschechoslowakischen Schulsituation aus: „Tausende deutscher Schulen und Schulklassen wurden in den letzten Jahren gesperrt und dadurch die Bildungsmöglichkeit unseres Volkes, insbesondere in seinen auf die Volksschulbildung angewiesenen Schichten, auf ein Mindestmaß herabgedrückt. Dagegen wurden auf Staatskosten zahllose unnötige tschechische Schulen im deutschen Siedlungsgebiet errichtet und deutsche Kinder durch allerhand Zwangsmaßnahmen diesen Schulen zugeführt.“

Im Vertrage zwischen den alliierten und assoziierten Hauptmächten einerseits und der tschechoslowakischen Republik andererseits von St. Germain en Laye befasst sich im Kapitel I. der Artikel 9 mit der Unterrichtssprache: „Was das öffentliche Unterrichtswesen anlangt, wird die tschechoslowakische Regierung in Städten und Bezirken, in denen ein beträchtlicher Bruchteiltschechoslowakischer Staatsangehöriger anderer als tschechischer Zunge ansässig ist, angemessene Möglichkeit bieten, um den Kindern dieser tschechoslowakischen Staatsangehörigen den Unterricht in ihrer eigenen Sprache zu verbürgen. Diese Bestimmung wird jedoch die tschechoslowakische Regierung nicht hindern, den Unterricht der tschechischen Sprache zum Pflichtgegenstand zu machen.“

Über die tschechische Arbeitsmarktpolitik

Selbst 1930, zu einer Zeit, als Präsident Beneš die tschechoslowakische Republik mit 34.000 Arbeitslosen noch als „Insel der Seligen“ bezeichnen konnte, galt dies aus der Perspektive deutscher Staatsbediensteter schon lange nicht mehr. Durch eine unfaire Sprachengesetzgebung, verbunden mit einer nicht nachvollziehbaren Prüfung auf staatliche Zuverlässigkeit, wurde es möglich, die deutschen Staatsangestellten innerhalb von einem Jahrzehnt seit Beginn der Republik, nahezu zu halbieren. Von 62.671 Deutschen, die 1921 noch im Staatsdienst tätig waren, verloren 30.293 ihre Posten, was 48,3% entspricht. Infolge dieser Politik verloren die Sudetendeutschen von 1918 bis 1935 rund 60.000 Staatsstellen. Nicht selten kam es überdies vor, dass Deutsche Staatsdiener in das tschechische Sprachgebiet versetzt wurden und ihre Kinder dort in tschechische Schulen schicken mussten. Auch das „Gesetz zur Vereinfachung des Aufbaues der öffentlichen Verwaltung“ aus dem Jahre 1925 führte zur Reduktion deutscher Beamter. Dadurch sollte die Zahl der Staatangestellten, die damals 330.000 betrug, um 10% verringert werden, was auch tatsächlich geschah. Allerdings waren von den 33.000 Betroffenen 18.000 Sudetendeutsche und Ungarn.

Auch führende tschechische Sozialdemokraten, etwa die Minister Alfred Meissner und Rudolf Bechyne waren anwesend. Ersprach von über 20.000 Eisenbahnbediensteten, die abgebaut worden waren und brachte Beschäftigtenzahlen aus dem Postdienst, jeweils mit dem prozentuellen Bevölkerungsanteil der Deutschen am Arbeitsort vergleichend: „Ich will einige Beispiele anführen. In Graslitz, das 100 Prozent deutscher Einwohner zählt, gab es vor dem Kriege 23 deutsche Bedienstete, jetzt 22 tschechsche Beamte und 5 deutsche Briefträger. Die deutschen Briefträger sind übrig geblieben, weil sie einen schweren Dienst leisten und bei Wind und Wetter über die Berge gehen müssen. In Weipert mit 99,3 Prozent deutscher Bevölkerung sind von 30 Postbediensteten nur noch 5 deutsche Briefträger übrig. In Eger gab es vor dem Kriege bei der Post 95 Deutsche und 7 Tschechen, im Jahre 1930 sind dort 60 Deutsche und 113 Tschechen, während die Bevölkerung zu 99,6% deutsch ist. ... In Tuschkau früher 8 Deutsche, jetzt 22 Tschechen ...“

Das nationale Verhältnis im Postwesen beträgt nur 7,5 bis 18 Prozent Deutsche und 82,5 bis 92,5 Prozent Tschechen. So geht das fort, Neuanstellungen von Deutschen werden nicht vorgenommen.

Wie sieht es bei den staatlichen Kohlenschächten aus?

Auf dem Hedwig-Schacht in Seestadtl waren 1919 444 Deutsche, 195 Tschechen, 1930 sind es 241 Deutsche und 644 Tschechen. Ein deutscher Bergmann kommt nicht an. Man kündigt die Deutschen nicht, man wirft sie nicht hinaus, aber man nimmt keinen auf. Es ist ausgeschlossen, dass ein Deutscher dort Beschäftigung finden kann…

Es ist noch ein Kapitel zu besprechen, das der Staatslieferungen .... Wenn biem Bau des Rangierbahnhofes in Brüx und Kopitz ein Deutscher erscheint und nach Arbeit fragt, bekommt er überhaupt keine Antwort. Der Leiter salt nicht nein und nicht ja. Bei den Bauarbeiten wird kein Fenster, kein Beschlag oder keine Bleibedachung an Leute vergeben, wo Deutsche beschäftigt sind.
Alles geht restlos ins tschechische Gebiet...

Der Verlag K. H. Frank, Karlsbad und Leipzig veröffentlichte 1936 die Schrift „Sudetendeutsche Beschwerde an den Völkerbund über den Erlass des Ministeriums für nationale Verteidigung der Tschechoslowakischen Republik betreffend die Vergabe staatlicher Lieferungen“.

Mittels einer Graphik wurde aufgezeigt, dass in den deutschen Mehrheitsbezirken die deutsche Bevölkerung mit einem Prozentsatz von 84,5 vertreten war, während von den Staatsaufträgen im gleichen Gebiet lediglich 16, 1 % an deutsche Unternehmer vergeben wurden. Auch mit der Verwaltungsreform beseitigte man deutsche Arbeitsplätze im Wege der Verhinderung größerer deutscher Selbstverwaltungskörper. Schon 1918/1919 versuchte man die Gaue so abzugrenzen, dass überall tschechische Minderheiten oder zumindest gemischt nationale Gebiete entstanden. Gerade politische Kernräume des Sudetendeutschtums Arden tschechischen Gauen zugeschlagen: Teplitz-Schönau etwa zu einem Gau Schlan, Reichenberg zu Jungbunzlau und Troppau zu Mährisch Ostrau. Bei dieser Gelegenheit wurde das Land Schlesien, das eine deutsche Mehrheit hatte, mit Mähren vereinigt, damit in dem neu geschaffenen Verwaltungsgebiet Mähren-Schlesien die Deutschen majorisiert werden konnten. Schlesien und seine Hauptstadt Troppau protestierten vergeblich gegen diesen Raub aller Rechte.

Schon anlässlich der Verhandlung über die Verfassungsgesetze wurden tschechischerseits (die Sudetendeutschen waren ausgeschlossen) derartige Zielsetzungen propagiert. In einer Resolution, die am 18. Januar 1920 auf einer Veranstaltung der Zentralausschüsse der nationalen tschechischen Schutzvereine in den Sudetengebieten im Altstädter Rathaus in Prag verabschiedet wurde, scheinen solche Konzeptionen klar auf: „Wir fordern mit Nachdruck, dass überall in Böhmen Beamte nicht nur dann eingesetzt werden, wenn sie die tschechische Sprache beherrschen, sondern wenn sie auch tschechischer Nationalität und republikanischer Überzeugung sind ...  Was die Beamten und Bediensteten betrifft, die Informationen zufolge aus den Reihen jener entnommen werden sollen, die wegen ihres Bekenntnisses zu „Deutsch-Österreich“ entlassen waren (!), sollen alle einer gründlichen Disziplinaruntersuchung unterzogen werden, bevor über ihre Anstellung definitiv entschieden wird .... Wenn ... zur Errichtung von Gauen geschritten werden sollte, dann müssten wir mit größtem Nachdruck dagegen protestieren, dass die Gaue so eingerichtet würden, dass sich in einem oder inmehreren Gebieten (Gauen) eine deutsche Mehrheit ergeben könnte (!) .... Den Ämtern der Gaue mit deutscher Mehrheit, die in deutschen Orten ihren Sitz hätten, könnten unsere ernsten und wichtigen nationalen Interessen, namentlich im Schul-, Gewerbe- und Bauwesen usf., sowie vor allem die für das tschechische Volk und die gemischten Gebiete überaus wichtige Durchführung der Bodenreform nicht anvertraut werden …“

SUDETENPOST 9.12.2022

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