Jan Šinágl angažovaný občan, nezávislý publicista

   

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Citát dne

Karel Havlíček Borovský
26. června r. 1850

KOMUNISMUS znamená v pravém a úplném smyslu bludné učení, že nikdo nemá míti žádné jmění, nýbrž, aby všechno bylo společné, a každý dostával jenom část zaslouženou a potřebnou k jeho výživě. Bez všelikých důkazů a výkladů vidí tedy hned na první pohled každý, že takové učení jest nanejvýš bláznovské, a že se mohlo jen vyrojiti z hlav několika pomatených lidí, kteří by vždy z člověka chtěli učiniti něco buď lepšího neb horšího, ale vždy něco jiného než je člověk.

 


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Jan Šinágl,
předseda SODALES SOLONIS o.s.

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Dusek_Martin„Mein Kroj“– ein schamloser Kasperl macht sich über die Trachtenkultur der Sudetendeutschen lustig

Sehen Sie sich selbst dieses „Kunstwerk“ MEIN KROJ an, das hemmungslos auf Kosten der Steuerzahler und sudetendeutscher Versöhnungsbereitschaft realisiert wurde. Hier kommt der Schwejk-Charakter in seiner wohl übelsten Form zum Ausdruck, garniert mit vollendeter Geschmacklosigkeit, Unmoral und Primitivität. Was will das tschechsische Fernsehen (ČT) eigentlich damit erreichen? Versöhnung oder Verhöhnung?

Ob dieses Kasperltheater am Ende gar noch vom deutsch-tschechischen Versöhnungsfond subventioniert wurde? Was sagt der Leiter des Prager Sudetendeutschen Büros, Peter Barton, und die Führung der Landsmannschaft in München dazu? Wäre nicht eine Beschwerde gegen den Rat des Senders und den Generaldirektor Petr Dvořák fällig? Oder sind die nachbarschaftlichen Verhältnisse so unsensibel geworden, dass Tschechien die sudetendeutschen Traditionen nun „offiziell“ ins Lächerliche ziehen darf? Ist diese Umgangsform ein neuer Trend? Vermutlich braucht Tschechien eine Erholungspause von der Konfrontation mit seiner unangenehmen Vergangenheit. Soll die Zeit, bis die letzten Zeitzeugen gestorben sind, mit neuen Ablenkungsmanövern überbrückt werden? Die Schwejks finden immer neue Techniken, mit denen sie der Wahrheit ausweichen können. Was darf denn noch alles passieren?

Im Sinnne des ethischen Codex von CT sollen Premieren einer kritischen Überprüfung unterzogen werden. Gilt dieser Grundsatz hier nicht? Warum schweigt der bekannte Journalist und ehemalige Dissident und Menschenrechtskämpfer vom Tagblatt PRÁVO, Petr Uhl? Hat er nach dem Erhalt des Karls Preises, der höchsten sudetendeutschen Auszeichnung, seine Sprache verloren? Er besuchte bereits zum dritten Mal den Sudetendeutschen Tag, im letzten Jahr sogar mit Familie. Ist dieses Treffen für ihn nur noch ein preiswerter Familienausflug? Bisher jedenfalls ist er in Tschechien nicht durch nennenswertes Engagement für die Sudetendeutschen in Erscheinung getreten, weder durch die Veröffentlichung einschreitender Artikel noch durch anderweitige Bekenntnismaßnahmen. Bei offiziellen Anlässen und wichtigen Ereignissen fehlt er regelmäßig. Wie sein persönlicher Freund Bernd Posselt, ist er stets „auf dem Sprung“ und verweist auf sein  übermäßiges Tagespensum: „Ich habe viel zu tun und keine Zeit…“

Es ist zu hinterfragen, ob dieser Film ein weiteres Produkt unserer unmoralischen und korrupten Gesellschaft und gezielten Manipulationen dienen soll. Wäre es nicht erfreulich, wenn sich der Sender ČT dazu durchgerungen hätte, einen objektiven Bericht vom Sudetendeutschen Tag auszustrahlen? Warum berichtet er nicht über die friedvolle Atmosphäre dieses Tages, die historische Reflexion in exzellenten Reden bedeutender Persönlichkeiten und Politiker, den beindruckenden Festgottesdienst mit dem Bischof, in dem tausende Sudetendeutsche aus aller Wellt mit Fahnen und Trachten ihre Liebe und Beziehung zu ihrer Heimat und ihrer Tradition bekunden, die vielen Ausstellungen und das wunderbare Begleitprogramm mit Musik, Tanz, Speisen und Getränken, die den Festrahmen dieses böhmischen Treffens bildeten? Die Tschechen haben doch selbst einen Faible für solche Feste. Viele Menschen trafen mit großer Vorfreude ihre alten Nachbarn und Freunde, von denen sie durch die Vertreibung gewaltsam getrennt wurden. Wer sollte daran etwas auszusetzen haben?

Ich habe dieses Heimattreffen als vorbildliche Friedensveranstaltung erlebt. Die  Angst vor berechtigten Regressansprüchen, die latent im Unterbewusstsein des tschechischen Gewissens schlummert, ist die einzige Erklärung dafür, dass sich immer wieder Leute finden, die versuchen, das falsche Bild vom nazistischen Sudetendeutschen, der allein von der Sehnsucht nach “Blut und Eigentum“ getrieben wird, aufrecht zu erhalten. Die Zeit, bis die letzten Zeitzeugen gestorben sind, muss ja irgendwie  „überbrückt“ werden.

Der Prager Burg wird diese Dokumentation gefallen haben. Alles, was das sudetendeutsche Treffen ins Lächerliche zieht, dient der Rechtfertigung des Verhaltens von Präsident Václav Klaus, der seine  Unterschrift unter den Lissabon-Vertrag davon abhängig machte, dass die Diskussion über die Benesch-Dekrete ausgeklammert wird. Die Benesch Dekrete sind nach wie vor Bestandteil der tschechischen Rechtsordnung! Sie legalisieren die Vertreibung und gewähren den Nachkriegstätern für ihre Verbrechen an den Sudetendeutschen bis heute Straffreiheit! Die Benesch-Dekrete werden immer noch angewandt, wie es dem Staat passt!

Ich hatte Mitleid mit den vielen Großmüttern und Großvätern, die stolz und symbolisch ihre Trachten trugen, als letzte Verbindung zu einer Welt, die ihnen ganz einfach weggenommen wurde.  Der Auftritt von Martin Dušek war pietätlos und mehr als geschmacklos. Sein Bedürfnis, auf Kosten von Menschen, die ein leidvolles Schicksal erfahren mussten, leichtfertig Witze zu machen, ist kaum nachvollziehbar. Es liegt die Vermutung nahe, dass Martin Dušek sich durch finanzielle Anreize auf bösartige Instruktionen eingelassen hat. Dass er die wahre Geschichte ignorieren möchte oder sie garnicht kennt, kann ich einfach nicht glauben. Seine Aktion war schlichtweg verletzend, verabscheuend und bedrückend. Wenn die Polizei nicht rechtzeitig eingeschritten wäre, wäre mir vielleicht der Kragen geplatzt! Der tschechische TV-Sender sollte sich für die Produktion und Ausstrahlung dieser Dokumentation schämen!

Ich errinnere an meinen Bericht über das Pfingsttreffen 2011 unserer ehemaligen Mitbürger und ihrer Nachfahren in Augsburg – siehe unten.

Selbstverständlich fahre ich auch in diesem Jahr zum Pfingsttreffen der Sudetendeutschen, das diesmal in Nürnberg stattfindet. Ich möchte damit demonstrieren, dass ich mich als Tscheche, Schweizer und EU-Bürger mit den Sudetendeutschen solidarisch erkläre, ihre Interessen unterstütze und damit ich mich auch als Mensch nicht schämen muss.

Die böhmischen Deutschen trafen sich im bayerischen Augsburg


Jan Šinágl, 20.4.2012

 

P.S.

Wenn niemand die Beschwerde einreicht, tue ich es im Namen unser Bürgervereinigung SODALES SOLONIS o.s. Ich bin froh, dass mein Name am Ende des Dokuments erwähnt wurde, obwohl die Autoren offenbar andere Absicht hatten.

 

* * *

Lieber Herr Sinagl,

zu „Skandal: Eine entwürdigende Dokumentation ………………..“ :

Es traten auch früher tschechische Provokateure bei Sudetendeutschen Tagen auf, die glimpflich davonkamen, wie auch diese Dokumentation es zeigt. Keiner wurde beschimpft oder gar tätlich angegriffen. Insofern ist es nicht neu, sogar vom tschechischen Fernsehen inszeniert, was dieser mutige Kasper wagte.  Ich frage mich, wie würde es mir ergehen, wenn ich in meiner böhmischen Heimat ein tschechisches Volksfest provokant stören würde. Ich erinnere mich an die Zeit in der hochgelobten tschechischen Republik, in der ich heranwuchs. Wir hatten besonders  vor den Sokol-Vertreter große Angst, wenn wir in der Öffentlichkeit im Sommer weiße (Trachten-) Kniestrümpfe anhatten oder auf der Trachtenjacke das Muster eines Eichenblattes angenäht hatten. Meinem Freund, Josef Biedermann, wurde mit einem Taschenmesser von einem tschechischen Polizisten oder Soldaten  das Eichenblatt von der Jacke getrennt, begleitet von üblen Beschimpfungen. Da konnte man sich bei niemandem beschweren. Es ist schade und traurig, daß in Tschechien noch immer der nationalistische und kommunistische Wind weht. Ich danke Ihnen, daß Sie Ihren Landsmann zurechtwiesen!

Ihnen alles Gute, Ihr Alois Hampel

21.4.2012

 

„Mir bricht oft das Herz, wenn ich sehen muß, wie viele alte Sudetendeutsche noch immer an dem Trauma der Vertreibung leiden und über diese seelischen Wunden nicht sprechen und sie nicht heilen können. Ich habe mit vielen gesprochen, aber sie sind immer noch unfähig frei über diese fatalen Geschehnisse in 1945/46 zu sprechen. Die meisten haben ihr Leid tief in ihrem Herzen vergraben. So auch  meine Verwandten. Sie können nie mehr richtig frei und glücklich sein. Dies ist genau das gleiche Phänomen wie bei meinen jüdischen Verwandten und Freunden. ---Aber würden Sie zu einer jüdischen Versammlung gehen und dort dieses Kasperl-Spiel aufführen??? Sicher nicht !!!. Jeder hätte Respekt für sie. Genau dieser Respekt sollte den älteren Sudetendeutschen gegeben werden. Sie brauchen diese Psycho-Spiele nicht; sie hatten genug davon. Sie wurden nicht nur in der Vergangenheit ihrer materiellen Güter beraubt, sondern werden seither und in der Gegenwart immer noch der ihnen zustehenden Anerkennung beraubt. In den letzten Jahren ihres Lebens sollten sie jede mögliche Anerkennung und Mitgefühl bekommen. Kurz gesagt: dieser Kasperl war einfach am falschen Ort.“

K.G.23.4.2012

 

Aus dem Web-CZ zu gleichem Artikel:

Oldrich 2012-04-22 07:44

Er hat Glück gehabt, dass er in Deutschland war. Wenn es so etwas zu Hause versucht hätte,  hätte er zu seinem Medien-Fahrzeug gleich noch einen Krankenwagen bestellen können. Wenn der TV-Sender den Zuschauern soviel "Mist" zugemutet, sollte  er ihnen die Gebühren zurück erstatten. So tief sind wir gesunken. Außer der eigenen Blödheit haben wir nichts mehr zu zeigen..

Vitezslav Haramule 2012-04-21 16:06

Was meine Meinung betrifft, so stimme ich dem Inhalt Ihres Artikels zu, Herr Sinagl. Ein Idiot, der die traditionelle Trachtenkultur der Sudetendeutschen verspottet, verdient Verachtung. Aber was kann man von  einem Borat erwarten? Auch das Tschechische Fernsehen steht unter der Kotrolle der Borats.

https://www.sinagl.cz/domaci-zpravodajstvi/skandal-ponizujici-dokument-o-sudetonemeckem-dni-2011-v-ceske-televizi.html

 

 



 

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