Jan Šinágl angažovaný občan, nezávislý publicista

   

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Citát dne

Karel Havlíček Borovský
26. června r. 1850

KOMUNISMUS znamená v pravém a úplném smyslu bludné učení, že nikdo nemá míti žádné jmění, nýbrž, aby všechno bylo společné, a každý dostával jenom část zaslouženou a potřebnou k jeho výživě. Bez všelikých důkazů a výkladů vidí tedy hned na první pohled každý, že takové učení jest nanejvýš bláznovské, a že se mohlo jen vyrojiti z hlav několika pomatených lidí, kteří by vždy z člověka chtěli učiniti něco buď lepšího neb horšího, ale vždy něco jiného než je člověk.

 


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Jan Šinágl,
předseda SODALES SOLONIS o.s.

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Kudlich HansSchon einen Monat nach Verabschiedung des Robot-Befreiungsgesetzes brach der Wiener Oktoberaufstand aus. In dieser schwierigen Zeit wollte Kudlich den Landsturm entfachen, er wollte in Nieder- und Oberösterreich die Bauern zum bewaffneten Eingreifen mobilisieren – ohne Erfolg. Mit dem Reichstag übersiedelte er im November 1848 nach Kremsier in Mähren. Als der Reichstag am 7. März 1849 aufgelöst wurde, floh er - wie die meisten Abgeordneten der Linken - aus Österreich. Zuerst ging er zu seinem Bruder Josef Hermann nach Frankfurt/Main, der dort Abgeordneter in der Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche war. Dann nahm er aktiv am Aufstand in der Pfalz teil und wurde Mitglied der provisorischen Landesregierung. Nach der Niederschlagung des Aufstandes schließlich flüchtete er in die Schweiz und studierte dort in Bern und Zürich Medizin.

Wegen Aufwiegelung des Volkes wurde er per Haftbefehl gesucht und wurde am 31. Oktober 1851 im bayerischen Zweibrücken und am 10. März 1854 vom Landesgericht in Wien in Abwesenheit zum Tode verurteilt. Daraufhin floh er über Le Havre in die USA und ließ sich in Hoboken bei New York nieder. In diesem Städtchen lebten damals viele Deutsche und hier wurde er ein sehr erfolgreicher Arzt. Bald entwickelte er sich auch zu einer führenden Persönlichkeit in der Stadt Hoboken, wurde Mitbegründer mehrerer deutscher Vereine und Schulen. Besonders zu erwähnen wäre die „Hoboken-Akademie“, eine der besten deutsch-amerikanischen Schulen seiner Zeit. Er ergriff auch leidenschaftlich Partei für die Abolitionistenbewegung (Gegner der Sklaverei) und für die Wahl Abraham Lincolns zum Präsidenten der USA.

Nachdem 1867 in Österreich das Todesurteil gegen ihn aufgehoben worden war, kam er 1871 zum ersten Mal nach Österreich zurück. Obwohl er überall, z.B. 1872 in Linz, begeistert empfangen wurde, musste er bald erkennen, dass er in der Zwischenzeit doch ein Fremder geworden war. So schrieb er in Lobenstein seine Memoiren und kehrte 1873 nach Amerika zurück. Oftmals besuchte er in späteren Jahren seine österreichische und schlesische Heimat, er konnte sich aber nie dazu entschließen, dort zu bleiben.

Am 10. November 1917 verstarb Kudlich im Alter von 94 Jahren in Hoboken, USA. Seine Asche und die seiner Frau Luise, geb. Vogt, wurden am 11. Oktober 1925 in Lobenstein im Mausoleum der Hans-Kudlich-Warte beigesetzt.

Die Leistung Kudlichs wurde von der Bevölkerung überaus geschätzt und anerkannt. Dennoch ist es verwunderlich, dass ihm bereits zu Lebzeiten mindestens 18 Denkmäler gewidmet wurden. Dies ist eine Ehre, die nur sehr bedeutenden oder sehr beliebten Persönlichkeiten zuteil wird. Insgesamt gab es in Tschechien 67 Kudlich-Denkmäler, in Österreich stehen 11, in Deutschland und in den USA je eines. Weitere Informationen sind zu finden auf der Homepage „Hans Kudlich und seine Denkmäler, Gedenkstätten“. Die Seiten sind erreichbar unter www.hans-kudlich.eu.


Walter Kudlich

Vorsitzender des Freundeskreises Bauernbefreier HANS KUDLICH e.V.

 

Sudetendeutscher Pressedienst (SdP)  

8.2.2017

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Hans Kudlich – der Bauernbefreier (Teil 1 von 2)

                              

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