Jan Šinágl angažovaný občan, nezávislý publicista

   

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Kalendář událostí

čt dub 11 @08:30 -
OS Kolín - II. kolo: Šinágl a spol. obžalován
čt dub 18 @17:30 -
Praha Americké Centrum: ETIKA UMĚLÉ INTELIGENCE
st dub 24 @08:30 - 11:00PM
Zlín - konference: Baťův odkaz světu
čt dub 25 @09:00 - 01:30PM
Zlín - konference: Baťův odkaz světu

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Citát dne

Karel Havlíček Borovský
26. června r. 1850

KOMUNISMUS znamená v pravém a úplném smyslu bludné učení, že nikdo nemá míti žádné jmění, nýbrž, aby všechno bylo společné, a každý dostával jenom část zaslouženou a potřebnou k jeho výživě. Bez všelikých důkazů a výkladů vidí tedy hned na první pohled každý, že takové učení jest nanejvýš bláznovské, a že se mohlo jen vyrojiti z hlav několika pomatených lidí, kteří by vždy z člověka chtěli učiniti něco buď lepšího neb horšího, ale vždy něco jiného než je člověk.

 


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Jan Šinágl,
předseda SODALES SOLONIS o.s.

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Morgernstern avers 2017„Obwohl wir uns dagegen hartnäckig wehren, es zeigt sich wohl, dass wir uns am meisten gerade den Deutschen ähneln, die Italiener nennen uns sogar alsMorgernstern revers 2017„so einige kleinen Deutschen“. / Interkulturelle Psychologin Frau Zuzana Krásová /

Die Vorstellung fand im Café „Bárka“ ab 19,30 Uhr am Samstag, den 13. Mai, im Rahmen des Projekts zum 20. Jahrestag der Unterschrift der Tschechisch-Deutscher Deklaration statt. Hervorragende Musikanten, Musik, Poesie und Pantomime in Realisierung des Regisseurs und Pantomimedarstellers Herrn Stefan Linne. Bloß solche Wege, das heißt die Begegnungen von Bürgern mit Kultur eines anderen Landes, können zu einem tatsächlichen gegenseitigen Verständnis und Einverständnis führen. Verschiedene Abkommen und politische Verhandlungen selbst genügen hier nicht. Das Café war fast voll geworden, obgleich im Točník gleichzeitig die Alttschechische Maifeste und eine Disco in der Vorburg verlauft haben.

Ich selbst war sogar ein Bestandteil der Vorstellung, als mich der Mime, als einen Träger einer der Masken, die symbolisch zum Ausdruck gebracht sollten das, was wir aktuell sehr oft um sich herum sehen, also die Finsternis, Passivität, ausgewählt hatte, wobei dort auch die Masken mit Lächeln gab, die wir so viel brauchen, um  unsere täglichen Sorgen schaffen zu können, und auch die anderen besser zu verstehen, hauptsächlich aber auch ihre, sowie gleich auch die eigene Vergangenheit exakt zu verstehen. Erst wenn solche Begegnungen auf die natürliche Art und Weise, und nicht organisiert und dazu gegen Finanzierung stattfinden werden, werden wir uns mit unseren Bemühungen viel weiter befinden! Im Übrigen ist es schade, dass man im Tschechisch-Deutschen Fond keine Mittel gefunden hatte, mittels denen man die Prager Zeitung unterstützen könnte. Die letzte Ausgabe fand am 31.12.2016 statt. Dies selbst erweckt gewisse Bedenklichkeiten über die Aufrichtigkeit der allgemeinen Bemühungen, wo ein gutes und nötiges Projekt teilweise auch zwecks Durchsetzung von aktuellen politischen Interessen ausgenutzt werden könnte…

Die Deutschen hatten es bewältigt, und haben es geschafft, sind mit eigener nazistischen Vergangenheit fertig geworden, stets rufen sie die Naziverbrechen wach. Auch wir bleiben nicht hinterher, und gedenken die Verbrechen der Nazizeit ständig. Sofern es aber um die Verbrechen geht, welche unter der Herrschaft von Kommunisten verübt wurden, erinnern wir an sie die Gesellschaft immer weniger, in gleichem Maß wie wir das Verbrechen der Völkermord, welches an unseren eigenen Mitbürgern, die durch die Vertreibung und Beraubung, bloß deswegen, dass diese Menschen deutsch gesprochen haben, auf Grund der kollektiven Schuld, ausgeübt wurde, verschweigen. Sollten wir die gleiche Logik auch im Fall der Kommunisten verwenden, hätten wir also das gleiche Recht sie um komplettes Vermögen zu berauben und alle Kommunisten nach Sibirien auszutreiben. Sie sind doch am Tod der Frau Dr.Milada Horáková, des Generals Heliodor Pika und weiteren Tausenden unschuldigen Opfern der verbrecherischen kommunistischen Ideologie schuldig. Die kommunistische Ideologie war doch in zahlreichen Richtungen schlimmer als die Ideologie von Nazis. Das, dass wir die Verfechter solcher Ideologie im tschechischen Parlament dulden, dass der Obmann der Kommunistischen Partei sogar den Posten des ersten Vorsitzenden vom Parlament auf Grund von 75 % aller Stimmen von anonymen Wählern besitzt, obwohl die Verfassung der Tschechischen Republik sowohl die nazistische als auch die kommunistische Ideologie für verbrecherische hält! Dies zeugt ja klar über die Tschechische Republik, dies ist ja mehr als ausreichend klare Sprache über uns selbst!

In der Umfrage zum Thema Habt ihr schon die Entsetzungen des 2. Weltkriegs dem Deutschland vergeben?, antwortete bloß 7% Tschechen JA und 93 % NEIN von gesamt 8040 angefragten Befragten. Was für eine Antwort hätten wir vielleicht bekommen an die Frage: Habt ihr schon den Kommunisten ihre gräulichen Verbrechern vergeben? Keiner hat aber bis jetzt diese Frage gestellt! Dem Anderen nicht zu vergeben ist immer einfacher als sich selbst zu vergeben! Dies verlangt schon eine gewisse Stufe der moralischen Reife und Bereitschaft zur Buße.

Solange wir uns  der offenen Sprache über sowohl unser hundertjähriges Zusammenleben als auch über  die Austreibung der unschuldigen tschechischen Deutschen nach dem Jahr 1945 wehren werden, insofern werden wir uns nicht als eine hochentwickelte und kulturelle Nation auffassen.

Es gibt doch viel mehr Dinge, die wir gemeinsam besitzen, als wir uns bereit sind zu zugeben! Am Freitag (19.05.2017) in der LN-Zeitung gab es einen ausgezeichneten Artikel über die tschechische Mentalität und unseren Neigungen heraus – „Sie nennen uns - die kleinen Deutschen“, der Autorin, interkulturellen Psychologin Frau Zuzana Krásová:

„Obwohl wir uns dagegen hartnäckig wehren, es zeigt sich wohl, dass wir uns am meisten gerade den Deutschen ähneln. Die Italiener nennen uns sogar als „so einige kleinen Deutschen.“

„Wir benötigen einen ziemlich großen Bedarf an Autorität, die uns klar sagt, welche Sachen mögen es geben und welche sie sein werden. Dies schätzen wir nicht nur beim Chef im Arbeitsverhältnis, aber sogar auch beim Präsidenten, von ihm wir immer eine selbstsicheres Auftreten  und Benehmen erwarten. Ich persönlich vermute, dass wir Tschechen unseren König noch nicht begraben haben.“

 

Jan Šinágl, 25.05.2017

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Komentáře   

0 #1 Helmut König 2017-05-25 18:40
Gerade Heute hat der tschechische Kulturminister Daniel Herman endlich wieder nach langer Zeit an die Kommunisten die richtigen Worte gezielt. Es ist tatsächlich unglaublich, wie es möglich ist, dass die Kommunisten den Mut haben ihre Mäuler am tschechischen Regierungsboden überhaupt zu öffnen!

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