… Natürlich muss man andererseits feststellen, dass vor allem manche Journalisten sich die tschechische Entschuldigung für die Vertreibung zu eigen gemacht haben, dies wäre nur eine gerechte Vergeltung für die Vertreibung der Tschechen aus dem Sudetenland im Herbst 1938 gewesen. In diesem Zusammenhang wies der Referent darauf hin, dass derartige tschechische Behauptungen leicht zu widerlegen sind, z.B. durch die Möglichkeit der Option für die innerhalb der neuen Grenzen lebenden Tschechen für die deutsche oder tschechische Staatsbürgerschaft. Selbst jene hunderttausenden Tschechen, die nach dem 1. Weltkrieg in die deutschen Gebiete zugewandert waren und deshalb die tschechische Staatsbürgerschaft ohne Wahlmöglichkeit behielten, konnten ihre Wohnsitze im Sudetenland behalten. So gab es auf deutschem Gebiet zwischen 1938 und 1945 eine über 400.000 Personen große tschechische Minderheit, von denen viele mit deutscher Staatsbürgerschaft auch in der deutschen Wehrmacht Dienst leisteten….
J.Š. 19.9.208
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