Jan Šinágl angažovaný občan, nezávislý publicista

   

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Citát dne

Karel Havlíček Borovský
26. června r. 1850

KOMUNISMUS znamená v pravém a úplném smyslu bludné učení, že nikdo nemá míti žádné jmění, nýbrž, aby všechno bylo společné, a každý dostával jenom část zaslouženou a potřebnou k jeho výživě. Bez všelikých důkazů a výkladů vidí tedy hned na první pohled každý, že takové učení jest nanejvýš bláznovské, a že se mohlo jen vyrojiti z hlav několika pomatených lidí, kteří by vždy z člověka chtěli učiniti něco buď lepšího neb horšího, ale vždy něco jiného než je člověk.

 


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„Lepší je být zbytečně vyzbrojen než beze zbraní bezmocný.“

Díky za dosavadní finanční podporu mé činnosti.

Po založení SODALES SOLONIS o.s., uvítáme podporu na číslo konta:
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IBAN CZ 6555 0000000000000 68689
SWIFT: RZBCCZPP
Jan Šinágl,
předseda SODALES SOLONIS o.s.

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Arriva busGuten Tag,

mein Name ist Helena Malá; ich und mein Kollege sind ehemalige Busfahrer der Firma ARRIVA STŘEDNÍ ČECHY s.r.o. (ARRIVA Mittelböhmen).

Wir hätten für Sie Stoff für eine Reportage darüber, wie die Firma die Monatslöhne ihrer Fahrer ungerecht kürzt.

In den Jahren 2015 und 2016 wurde der Lohn ungerecht gekürzt, indem die Schicht mancher Fahrer so aufgeteilt wurde, dass der Lohn für die Wartezeit zwischen den Verbindungen nicht ausgezahlt werden musste. Folglich (seit Februar 2016) wurde zwar die aufgeteilte Schicht aufgehoben, aber der Lohn für die Wartezeit zwischen den Verbindungen wurde bei diesen Fahrern weiterhin gekürzt, denn die Wartezeit wurde hinsichtlich der Lohnabrechnung nicht als Zeit der Arbeitsleistung erachtet, obwohl bekannt, dass es widerrechtlich war.

Diese Tatsache wurde vor Gericht gelöst und im vorigen Jahr 2017 erließ das Nejvyšší soud ČR [Das oberste Gericht der Tschechischen Republik] einen Beschluss (das Urteil vom 26.09.2017, Az. 21 Cdo 4959/2016), in dem festgehalten wurde, dass „Im Falle von Mitgliedern der Besatzung eines Busses des öffentlichen Stadtverkehrs und von Mitgliedern der Besatzung eines Busses des Personenlinienverkehrs, bei dem die Länge von keiner der Buslinien 50 km überschreitet, bezog sich in der Geltungszeit der Rechtsregelung, wirksam von 01.01.2009 bis 31.12.2016, auf die Arbeitszeit, also auch auf die Wartezeit zwischen den Verbindungen im öffentlichen Personenlinienverkehr im Rahmen der durch den Fahrplan örtlich und zeitlich bestimmten Linie, nicht das Regime der Bestimmung des § 3 Buchstabe a) der Regierungsverordnung Nr. 589/2006 Sb. [Gesetzblatt - CZ]; den angeführten Arbeitnehmern im Verkehr stand deswegen für die Wartezeit zwischen den Verbindungen das Entgelt nach der Bestimmung der § 9a und § 28 Abs. 3 Regierungsverordnung Nr.. 589/2006 Sb. nicht zu.“

Das Nejvyšší soud ČR führte weiterhin klar an, dass die Wartezeit zwischen den Verbindungen in öffentlichen Personenlinienverkehr im Rahmen einer durch den Fahrplan örtlich und zeitlich Gestimmten Linie bei dem Fahrer als Mitglied der Besatzung eines Busses des öffentlichen Stadtverkehrs und als Mitglied der Besatzung eines Busses des Personenlinienverkehrs, bei dem die Länge von keiner der Buslinien 50 km überschreitet, eine Arbeitsleistung darstellt, für die dem Fahrer der Lohn zusteht.

Der OSD [Gewerkschaftsbund für Verkehr] mit dem Sitz Náměstí Winstona Churchilla 2, 130 00 Praha 3, setzte alle Vorgesetzten der OSD-Grundorganisationen von der Entscheidung des Nejvyšší soud ČR in Kenntnis, damit sie diese Tatsache allen betroffenen Fahrern unverzüglich bekannt geben konnten. Die Fahrer sollten umgehend den zuständigen Juristen der regionalen Beratung der CMKOS [Böhmisch-mährische Konföderation der Gewerkschaftsbunde] kontaktieren und die kompletten Lohnunterlagen zur Geltendmachung bei dem Arbeitgeber durch eine Leistungsanforderung vorlegen.

Ich, mein Kollege und noch einige andere forderten mit Hilfe von Mgr. Houbová die Firma zur Leistung auf, aber unsere Aufforderung wurde leider nicht akzeptiert und die Firma reagierte nicht einmal auf die Aufforderungen.

Wir entschieden uns also, alles im Fernsehen zu veröffentlichen, denn wir haben mehr Anregungen und unsere Öffentlichkeit und die Landkreise sollten erfahren, wie die Firma Arriva in Mittelböhmen mit dem Geld umgeht, das den Fahrern gehört.

Weiter sammle ich Beweise zur Lohnkürzung bei Fahrern, die unter PID [Prager integrierter Verkehr] fahren und Anspruch auf eine 20-Kronen- Aufwandentschädigung für jede abgearbeitete Stunde haben.

Als diese Fahrer unter Arriva Praha mit Sitz in Vršovice fuhren, wurde ihnen diese Zulage ordnungsgemäß ausgezahlt. Ab dem Moment ihrer Übernahme von Arriva Strední Čechy s.r.o. mit Sitz Králův Dvůr, Pod Hájem 97 begann seit Januar 2018 die Kürzung ihrer 20-Kronen- Zulage um 4,50 Kč [tschechische Kronen] mit der Begründung, dass sie auf die ganze Zulage keinen Anspruch hätten, denn das Vorfahren und das Abstellen des Wagens würde nicht für eine Fahrt für den PID gehalten; (es handelte sich um eine Entscheidung von Ing. Vladimír Káš).

Bis jetzt werden diese Fahrer um die Zulage gekürzt und der Ausgleich (nicht in der ganzen Höhe), der den Vorsitzenden der Gewerkschaftsorganisationen und den Fahrern von der Firma zugesagt wurde, wird bisher auch nicht ausgezahlt (seitdem sind schon acht Monate vergangen).

Im letzten Monat (Juli 2018) bemühte sich die Firma, all diesen Fahrern die Schuld zuzuzahlen, aber das geschuldete Geld wurde leider mit einem Fehler zu Gunsten der Firma berechnet und darüber hinaus wurde das Geld in die Lohnzettel der Fahrer (als steuerfreie Einnahme), aber leider nicht in den Bruttolohn eingetragen, und deswegen kam das Geld wieder nicht auf die Konten der Fahrer.

Ein Paradox des Ganzen ist: Die Firma hat ein Gelände zum Parken von Bussen und drei Fahrer müssen mit den Bussen auf dem Busbahnhof parken. Zu den Bussen müssen sie mit ihren PKWs fahren, auf dem bezahlten Parkplatz für zwanzig Kronen pro Tag parken und darüber hinaus werden ihre Löhne von der Firma so gekürzt, dass sie die 20-Kronen-Zulage nicht komplett bekommen, und sie bezahlen jeden Monat noch 440 Kč für den Parkplatz. Dabei könnten sie im Areal der Firma parken, wo es auch einen Parkplatz für PKWs gibt. Stattdessen parken im Areal LKWs verschiedener Firmen und die eigenen Busse müssen auf dem Busbahnhof parken und noch dazu Parkgeld bezahlen.

Es gibt aber einen Fahrer in der Firma, dessen Buslinie genauso wie bei seinen Kollegen, die Parkgeld bezahlen müssen, auf dem Busbahnhof beginnt und endet. Er wohnt in Vráž u Berouna, was etwa 7 km weit ist, und hat die Möglichkeit nach dem Arbeitsschluss mit dem Bus direkt an seinem Haus zu parken. Ist es gegenüber denen, die Parkgeld bezahlen müssen, nicht ein bisschen diskriminierend? Und es gibt mehr solche Fahrer dort. Einerseits spart die Firma, andererseits lässt sie die auserwählten Fahrer überflüssige Kilometer fahren.

Ich und mein Kollege beantworten gerne Ihre eventuellen weiteren Fragen.

 

Mit freundlichen Grüßen

Helena Malá                                       Tomáš Pechman

Mobil: +420 603 214 433                   Mobil: +420 604 460 418

E-Mail: Tato e-mailová adresa je chráněna před spamboty. Pro její zobrazení musíte mít povolen Javascript.

21.8.2018

* * *

Die Dienstleistungen dieser Firma nutze ich oft. Als ihr Kunde bin ich zufrieden. Ich habe mit vielen Fahrern gesprochen und bewundert, wie sie ihren anspruchsvollen Beruf meistern. Erstaunlicherweise habe ich bisher von keinem Fahrer Lob über die Firmenleitung gehört. Schade, dass die Firma nicht fähig ist, ihr tatsächliches Kapital zu schätzen, das die Grundlage für ihre Qualität und Prosperität darstellt; so war es z. B. bei der Firma Bat’a, wo jeder statt Arbeitnehmer Mitarbeiter genannt wurde. Am 17.08.2018 wurde das öffentlich-rechtliche Fernsehen ČT angesprochen - bis heute hat es sich bei Frau Malá nicht gemeldet.

Angeblich hätten schon mehrere Fahrer aus Protest gegen das Handeln und Verhalten der Firma ihre Arbeit verlassen. Die Firma solle auch Fahrer aus anderen Ländern anwerben und sie sprachlich schulen - sie hätten im Vergleich zu den tschechischen Fahrern verschiedene Vorteile. Solche Firmenpolitik würde kaum zu ihrer dauerhaften Prosperität und zur Zufriedenheit der Kunden - und besonders zur Zufriedenheit ihrer Fahrer führen; denen können sich später auch ihre Kollegen aus anderen Ländern anschließen. Der Fahrer ist ein Pfeiler der Firma und wenn dieser Pfeiler nicht stabil ist, stürzt sie genauso ein wie vor kurzem die Brücke in Italien. Alles Hochwertige braucht ein gutes Fundament.

Falls die Firmenleitung daran interessiert ist, wird ihre Reaktion auf folgender Webseite veröffentlicht.

 

Jan Šinágl, 25.08.2018

* * *

https://www.sinagl.cz/z-korespondence/8360-arriva-stredni-cechy-s-r-o-neopravnene-krati-ridice-na-mesicnich-mzdach.html

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www.sinaql.cz

+420 775 239 148

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