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Vertreibungen noch immer Weltproblem
Zum 65. Jahrestagder Verkündung der Charta der deutschen Heimat-vertriebenen erklärt BdV-Präsident Dr. Bernd Fabritius MdB:
Am 5. August 1950 wurde die Charta der deutschen Heimatvertriebenen in Stuttgart feierlich unterzeichnet und am 6. August vor den Ruinen des Neuen Schlosses verkündet. Mit ihrem klaren Rache-und Vergeltungsverzichtbricht sie aus dem immer wieder zu beobachtenden Teufelskreis aus Gewalt und Gegengewalt aus. Daher bildet sie bis heute das moralische Fundament für die Arbeit der deutschen Vertriebenen und ihrer Verbändeund widerlegt sämtliche Stimmen, die den Vertriebenen Revanchismus unterstellen.
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Nach dem Kriegsende 1945 wurden Tausende von Sudetendeutschen Opfer tschechischer Willkür. Die Schreckensorte sind wohlbekannt. Merkwürdigerweise fehlt dabei aber fast immer der Name Pilsens, was nur daran liegen kann, dass sich die Freveltaten hinter dicken Kerkermauem abspielten.
Die „Säuberung“ Pilsens
Bei Kriegsende umfasste die deutsche Minderheit Pilsens rund 7.000 Personen. Hinzu kamen etwa 5.000 Schlesier und Ostdeutsche, die auf der Flucht vor der Front in Pilsen gestrandet waren. Allezusammen wurden nach Ankunft der US-Armee am 6. August 1945 unterschiedslos und unverzüglich in die örtlichen Haftanstalten verbracht. Diese waren die Lager Karlov I und II, das Kreisgefängnis und vor allem das Zuchthaus Bory. Mehrere Hundert Deutsche kamen außerdem in die Lager Miröschau und Tschemoschna bei Pilsen. Prügelorgien, Hunger und mangelnde Hygiene führten zu unglaublich hohen Sterberaten. Im Juni transportierten die US-Amerikaner die meisten Insassen des Lagers Karlov mit Lastautos nach Bayern ab. Für die Zurückgebliebenen setzte sich die Zeit des Leidens und Sterbens, besonders im Zuchthaus Bory, fort.
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Utl.: Britischer Unterhändler Sir Runciman berichtete über „kleinliche Intoleranz und Diskriminierung
Neben dem Schutz der sudetendeutschen Bevölkerung wurde das Freikorps von Canaris auch für die Aufklärung im Grenzgebiet genutzt. Das Oberkommando der Wehrmacht arbeitete aufgrund der sich abzeichnenden Krise vorsorglich schon ab Ende 1937 an einem Notfallplan zur Besetzung der Tschechoslowakei („Fall Grün“). Am 9. September 1938 wurde der Plan nochmals präzisiert. Er sah vor, mit fünf Armeen in den tschechischen Landesteil vorzurücken. Zwei Armeen sollten dabei mit einer Zangenbewegung, die sich bei Olmütz schließen sollte, die gegnerischen Truppen im tschechischen Landesteil einkesseln, während die drei weiteren Armeen diese dann zu vernichten hatten. Als Vorauskräfte waren 21 Sturmregimenter zum Durchbruch durch die tschechischen Befestigungsanlagen geplant. Die ganze Operation sollte blitzartig durchgeführt werden, ohne daß die tschechoslowakische Armee Gelegenheit bekäme, an der Grenze Widerstand zu leisten.
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Die August-Folge des Witikobriefes wird Sie in einer Woche erreichen. Vorab schicke ich Ihnen aber schon einen Kurzbericht vom Gerichtstermin am 4.8., bei dem es um die Mitgliederliste ging. Hinsichtlich der Satzungsänderung selbst hält sich die SL an die Tatsachen, denn auf ihrer HP findet man immer noch die alte Satzungversion.
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Einladung 9.August 2015 um 19:00 Uhr – Lieder und Tänze aus dem Böhmen und Mähren.
Museum der Ungerechtigkeit die zum Gesetz erhebt wurde, Stříbrský mlýn, Ivančice, bei Brünn.
J.Š.30.7.2015
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Grüß Gott, an alle,
lieber Herr Lippert,
Herr Slezak hat die letzen vier Jahre auch keinen Antrag auf Änderung der Satzung bzw. auf Zweckänderung in der Satzung oder die Erstellung eines Grundsatzprogramms gestellt, trotzdem wurden diese fundamentalen, jetzt strittigen Punkte, im Eilverfahren vom Vorstand beschlossen, und sollten ohne Mitwirkung der Basis, von der Bundesversammlung verabschiedet werden.
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Präsident Václav Havel: "Ich finde es nicht gut, wenn gesagt wird, dass die Deutschen für Hitler, die Sudetendeutschen für München und die Tschechen für den Kommunismus verantwortlich sind. Dies sind meiner Meinung nach gefährliche Generalisierungen, sagte Havel in Bezug auf das Münchner Abkommen vom September 1938, auf Grund dessen die Tschechoslowakei die Sudetengebiete an Deutschland abtreten musste. Zu dem Einwand, dass die überwiegende Mehrheit der Sudetendeutschen vor dem Krieg die Sudetendeutsche Partei von Konrad Henlein gewählt hatten, erklärte Havel, dass auch "99 Prozent der Tschechen (vor 1989) für die Kandidaten der Nationalen Front (Block-Parteien und Organisationen in der kommunistischen Ära, Anm.) stimmten. "Und trotzdem haben sie für dieses Regime nicht geschwärmt"....
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