Ich möchte Ihre Aufmerksamkeit auf das Projekt der Restaurierung des Grabes des vergessenen Brünner deutschen Schriftstellers, Theaterdirektors und Antifaschisten Guido Glück (1882-1954) lenken. Ich würde mich freuen, wenn Sie meine Website besuchen würden, auf der ich das Projekt ausführlicher vorstelle: https://sites.google.com/view/guidoglueck (CZ / DE).
Ich wäre Ihnen für Ihre Unterstützung dankbar.
Mit freundlichen Grüßen
Jana Urbanovská
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Jana Urbanovská, Ph.D.
Assistant Professor
Masaryk University
Faculty of Social Studies
Department of IR and European Studies
A: Joštova 10 | 602 00 Brno
E: Tato e-mailová adresa je chráněna před spamboty. Pro její zobrazení musíte mít povolen Javascript. | W: fss.muni.cz
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Warum das Grab von Guido Glück restaurieren?
Mein Name ist Jana Urbanovská und ich arbeite an der Fakultät für Sozialwissenschaften der Masaryk-Universität, wo ich mich mit den tschechisch-deutschen Beziehungen befasse. Was mich an ihnen fasziniert, ist die Vielfalt der gegenseitigen Bindungen und die Breite der gemeinsamen Interessen, aber auch die Tiefe der Wunden, die aus einer gemeinsamen Vergangenheit herrühren.
Im Juni 2021 übernahm ich die Patenschaft für das verlassene Grab von Guido Glück, einem deutschen Intellektuellen aus Brünn, dessen reiches kulturelles und pädagogisches Wirken eine der Brücken zwischen der tschechischen und der deutschen Gemeinschaft in Brünn in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Seine antinazistische Haltung rettete ihn zwar vor der Vertreibung der Deutschen aus Brünn nach dem Krieg, aber er konnte nicht mehr am öffentlichen Leben teilnehmen und geriet in Vergessenheit.
Da ich davon überzeugt bin, dass die Vergangenheit ein untrennbarer Teil unserer Identität ist und nicht vergessen oder ignoriert werden darf, ist es mein Ziel, zu Initiativen beizutragen, die Glücks Erbe und seinen Platz im Gedächtnis des tschechischen und deutschen Volkes wiederbeleben. Durch eine öffentliche Sammlung möchte ich das Grab von Glück seinen Verdiensten entsprechend renovieren und gleichzeitig an die gemeinsame tschechisch-deutsche Vergangenheit mit ihrem Reichtum und ihrer Härte erinnern.
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