Jan Šinágl angažovaný občan, nezávislý publicista

   

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Citát dne

Karel Havlíček Borovský
26. června r. 1850

KOMUNISMUS znamená v pravém a úplném smyslu bludné učení, že nikdo nemá míti žádné jmění, nýbrž, aby všechno bylo společné, a každý dostával jenom část zaslouženou a potřebnou k jeho výživě. Bez všelikých důkazů a výkladů vidí tedy hned na první pohled každý, že takové učení jest nanejvýš bláznovské, a že se mohlo jen vyrojiti z hlav několika pomatených lidí, kteří by vždy z člověka chtěli učiniti něco buď lepšího neb horšího, ale vždy něco jiného než je člověk.

 


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Jan Šinágl,
předseda SODALES SOLONIS o.s.

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TGM Olga Jan Tabor 21.12.1918SD Vetreibungsverluste

Aktualisiert am 12.7.2023: Was seit dem 19. Jahrhundert versucht, die tschechische Nation zu werden, ist zu einem Gebilde geworden, das durch die Sprache der Macht definiert wird, ohne dass es Kultur und wahre Geschichte braucht. Als der französische Philosoph Bruno Latour 1991, lange vor dem Aufkommen der sozialen Medien, sein bahnbrechendes Werk "Wir waren nie modern" veröffentlichte, war er seiner Zeit voraus. Mehr als dreißig Jahre später können wir hinzufügen, dass wir in Mitteleuropa, und nicht nur dort, wahrscheinlich nie wieder modern sein werden. Denn wir müssten mehr als zwei Jahrhunderte zurückgehen und einen Weg finden, das kultivierte Individuum zu schätzen und zu entwickeln - und nicht die abstrakte Nation (The Holy Fervour of Patriotism and the Misery of the 21st Century Nation State).

***

Die Tschechen sollten kritischer sein und endlich aufhören, Papa Masaryk zu verehren, wie es Zdeněk Čech in seinem jüngsten Artikel tut. Nach seinen mündlichen und schriftlichen Reden zu urteilen, war Tomáš Masaryk sehr stolz auf die Wahrheit, aber in Wirklichkeit hat er sie nicht geehrt, er hat gelogen, bis sein Mund voller Staub war. In Ermangelung geeigneter Vorbilder verehren die Tschechen Lügner.

Die Tschechoslowakische Republik wurde also auf Lügen und Propaganda gegründet. Unter Eid vor einem tschechoslowakischen Gericht leugnete TGM dann seine Finanzierung von Benes während des Krieges. Über seine Einkünfte nach dem Krieg Rechenschaft abzulegen, kam ihm nicht einmal in den Sinn, er weigerte sich, dies zu tun [Kalvoda].

Wenzel Jaksch, der Vorsitzende der sudetendeutschen Sozialdemokratie und unerbittlicher Anti-Nazi, brachte TGM später auf den Punkt: "Masaryks politische Philosophie war keine Philosophie, denn Philosophie ist die konsequente Anwendung einer Reihe von Grundsätzen; sie war eine Mischung aus Wahrheit, Lüge und Widersprüchen, eine Doktrin der reinen Zweckmäßigkeit, die unter dem Deckmantel der demokratischen Ethik den spezifischen Bedürfnissen der tschechischen Großmachtpolitik entsprach. Das Ergebnis war die Verbreitung einer Mischung aus politischen Irrtümern, die das Denken von zwei Generationen moralisch korrumpierte." [Jaksch] Was sich in den nachfolgenden Generationen niederschlug und bis heute spürbar ist.

Jaksch, Wenzel: Europas Weg nach Potsdam. Schuld und Schicksal im Donauraum. Langen Müller, München 1990; Czech: The European Way to Potsdam. Institut für mitteleuropäische Kultur und Politik, Prag 2000 (Achtung! Die tschechische Ausgabe ist unvollständig - 174 Seiten des Textes wurden nicht ins Tschechische übersetzt, zwei der fünf Bände eines einzigen Bandes fehlen in der tschechischen Übersetzung).

Vollständiger Artikel>

***

Ich möchte darauf hinweisen, dass die Deutschen auf Einladung der Fürsten und später der böhmischen Könige nach Böhmen kamen, sie brachten uns Arbeit, Musik und Handwerk bei. Bis heute haben wir uns wirtschaftlich, kulturell und moralisch nicht von ihrer Vertreibung erholt. Wir haben zwei Nobelpreisträger, zehn kamen  aus den Reihen der tschechischen Deutschen. In Böhmen wurde jahrhundertelang überwiegend Deutsch gesprochen. Es ist traurig, dass TGM sie als "Fremde" bezeichnet. Die größte ethnische Gruppe hat das ganze Land für sich vereinnahmt. Im Staatswappen der Tschechischen Republik wurde das Wappen der tschechischen Deutschen durch zwei tschechische Wappen ersetzt. Die Tschechoslowakei unter Masaryk verhielt sich also im Princip wie UdSSR und schuf einen Staat mit verschiedenen Minderheiten, deren Selbstbestimmungsrecht sie nicht respektierte. Sie fragte auch andere ethnische Gruppen nicht nach der Gründung des Staates und trat deren nationale Rechte mit Füßen. Die Tschechoslowakei hat durch ihre barbarische Vertreibung das Verbrechen des Völkermordes an den tschechischen Deutschen begangen, und zwar in Übereinstimmung mit dem geltenden Völkerrecht damals auch heute. Auf dem Gebiet Böhmens, Mährens und der Slowakei lebten jahrhundertelang verschiedene ethnische Gruppen. In Böhmen bildeten sie die böhmische Nation, wobei man bei den Mährern von Elementen einer Nation sprechen kann, nicht aber bei den Tschechen. 

Wir haben wieder eine neue nationale Minderheit bei uns, die ebenfalls kulturell, beruflich und moralisch fortgeschritten ist - die Ukrainer. Werden wir sie in Zukunft ähnlich behandeln wie die Sudetendeutschen? Werden wir die gleichen Fehler, wie in der Vergangenheit, auf Kosten unserer Zukunft, wiederholen? JŠ

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