… Zwei schreckliche Weltkriege haben im 20. Jahrhundert in Europa physische, geistige und seelische Verwüstungen von gewaltigen Ausmaßen hinterlassen, die wohl nur noch mit denen des Dreißigjährigen Krieges verglichen werden können. In dieser Dokumentation werden die politischen Intrigen von Kramasch, Masaryk, Benesch und anderen tschechischen Protagonisten aufgedeckt. … Montag, 24. September 2012, 19 Uhr: Vortrag und nachfolgende Aussprache im Rahmen des Neuen Klubs Wien im Saal des Kulturzentrums „Haus der Heimat“, Wien III, Steingasse 25.
Buchvorstellung:
Hans Meiser: „Tschechen als Kriegstreiber; Kramasch, Masaryk, Benesch — Zerstörer Europas“. Grabert-Verlag, Tübingen 2011, 447 Seiten, ISBN: 978-3-87847-270-4; Euro 24,80
Zwei schreckliche Weltkriege haben im 20. Jahrhundert in Europa physische, geistige und seelische Verwüstungen von gewaltigen Ausmaßen hinterlassen, die wohl nur noch mit denen des Dreißigjährigen Krieges verglichen werden können. In dieser Dokumentation werden die politischen Intrigen von Kramasch, Masaryk, Benesch und anderen tschechischen Protagonisten aufgedeckt. Sie haben es zu verantworten, dass nach 1918 die k.u.k. Monarchie zerschlagen wurde, der damals zweitgrößte Wirtschaftsraum Europas mit 16 Völkern — ein fortschrittliches Vorbild für ein geeintes Europa. Stattdessen entstanden viele kaum lebensfähige Kleinstaaten mit zahlreichen ethnischen Minderheiten, die brutal unterdrückt wurden. Ganz besonders geschah dies in der Tschechoslowakei, in der mehr als drei Millionen Deutsche als zweitklassige Bewohner behandelt wurden, die es mit allen Mitteln zu entgermanisieren oder zu vertreiben galt. In der Dokumentation werden die Machenschaften der tschechischen Protagonisten ausführlich dargestellt. Dazu gehören das Treiben zum Krieg, die Vertreibungsverbrechen und die Auslieferung der Tschechoslowakei an Stalin. Niemand kann die brutale Vertreibung der Sudetendeutschen als Folge einer Kollektivschuld dieser Volksgruppe bezeichnen. Sie war und bleibt ein Genozid - ein ungesühntes Verbrechen.
Dr. Hans Meiser – Historiker und Schriftsteller
HANS MEISER wurde am 21. April 1930 in Saarbrücken geboren. Das Abitur legte er 1952 am Neusprachlichen Gymnasium Datteln in Westfalen ab. 1952 bis 1954 Studium an der Pädagogischen Akademie in Dortmund. Seit 1954 im Schuldienst (Ibbenbüren, Nordrhein-Westfalen). Ab 1960 Weiterstudium an der Wilhelm-Universität Münster mit speziellem Abschlußexamen als Realschullehrer (1964) und Gymnasiallehrer (1970) in den Fächern Deutsch, Geschichte und Geographie. Ab 1964 Lehrtätigkeit an Realschulen, Fachoberschulen und Gymnasien. 1972 Wechsel zum Comeniuskolleg in Mettingen (NRW), wo beruflich ausgebildete Erwachsene in sechs Semestern Vollzeitunterricht die Hochschulreife erlangen können. Dort Lehrtätigkeit bis 1997 in den Fächern Deutsch, Geschichte und Geographie. 1980 Promotion (Dr. phil.) an der Universität Osnabrück mit dem Dissertationsthema „Der Nationalsozialismus und seine Bewältigung im Spiegel der Lizenzpresse der britischen Besatzungszone 1946 –1949“.
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Wien, am 18. September 2012
P.S.
Das EP befasst sich wieder mit den "Benes-Dekreten"
Das Europäische Parlament hat sich wieder einmal mit den so genannten Benes-Dekreten zu befassen. Als Reaktion auf eine ungarische Petition gegen den Beschluss des slowakischen Nationalrates von 2007 über die Unabänderlichkeit der Dekrete, hat sich der Petitionsausschuss des Europäischen Parlaments an Bratislava gewandt. Er möchte, dass die zuständigen Vertreter die Umstände in Bezug auf die Präsideten-Dekrete erklären, die nach dem Zweiten Weltkrieg in der Tschechoslowakei unter anderem die Zivil- und Eigentumsrechte der deutschen und ungarischen Minderheiten ins Leere laufen ließen. Hinter der Petition stecke die sensible und umstrittene Frage, ob solche Erlasse in die europäische Gesetzgebung einfließen können, meint der ungarische Juraprofessor Imre Juhász. Er ließ die Abgeordneten einen kurzen Film über die Auswirkungen der Vertreibung der ungarischen Bevölkerung zeigen. "Die Benes-Dekrete waren diskriminierend", betonte er. Er erinnerte daran, dass der Menschen das Eigentum konfisziert wurde. Der vorgenannte Beschluss über die Dekrete wurde von der Slowakei als Mitglied der EU verabschiedet, die damit nach seiner Auffassung gegen EU-Recht verstoßen habe. MdEP Jan Zahradil meinte, es sei nicht korrekt, mit einer politischen Entscheidung die Geschichte umzuschreiben. Nach der tschechischen Volkspartei der Europaabgeordneten Zuzana Roithová stimme es nicht, dass das EP die Affäre um die Dekrete wieder aufrolle. Der Petitionsausschuss versuche nur Informationen zu bekommen, damit er auf die Petition sachlich antworten könne. CRo 20. September 2012
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