Jan Šinágl angažovaný občan, nezávislý publicista

   

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Citát dne

Karel Havlíček Borovský
26. června r. 1850

KOMUNISMUS znamená v pravém a úplném smyslu bludné učení, že nikdo nemá míti žádné jmění, nýbrž, aby všechno bylo společné, a každý dostával jenom část zaslouženou a potřebnou k jeho výživě. Bez všelikých důkazů a výkladů vidí tedy hned na první pohled každý, že takové učení jest nanejvýš bláznovské, a že se mohlo jen vyrojiti z hlav několika pomatených lidí, kteří by vždy z člověka chtěli učiniti něco buď lepšího neb horšího, ale vždy něco jiného než je člověk.

 


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Jan Šinágl,
předseda SODALES SOLONIS o.s.

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Gauck a ZemanSigmund Freund: „Wenn wir ein Problem verdrängen, zeigt es sich oft woanders in weitausSudetsti Nemci schlimmerem Ausmaß.“

Gauck und Zeman: "Und gemeinsam fühlen wir in Europa eine Verpflichtung: nicht mehr zuzulassen, dass ...die Vielfalt zerstört wird, dass Gewalt über Geist triumphiert – nicht im Frühling, nicht im August. Zu keiner Zeit.“ - " Es ist gar keine Frage, dass die Geschichte der tschechisch-deutschen Beziehungen auch eine Geschichte des Leids ist." - Hoffen wir, dass es eines Tages selbstverständlich wird, dass tschechische und deutsche Staatsmänner gemeinsam Kränze auf der Brücke von in Ústí nad Labem/Aussig und dem Friedhof von Postoloprty/Postelberg niederlegen, wie heute in Lidice/Liditz und Terezín/Theresienstadt.

Ich empfehle auch das Brieffing „Präsident Milos Zeman und der Präsident der Bundesrepublik Deutschland, Joachim Gauck“ auf CT-24 vom 5. Mai 2014!

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Medienüberblick:

ČT Events (Hauptabendsendug) 5.5.2014

Informationen über den Besuch des deutschen Präsidenten etwa ab 17. Minute. Dauer 2.44 Min. Die Tragödie der Vertreibung wird nicht erwähnt, keine besondere Erwähnung der „dunklen Seite unserer Vergangenheit." Es wurde darauf hingewiesen, dass die Tragödie von Terezin/ Theresienstadt 100 mal schlimmer war als Lidice. Trotzdem fängt man aber endlich, vor allem unter den Jugendlichen, mehr und mehr an, über die Vertreibung zu sprechen, die ein Drittel der Bevölkerung der Tschechoslowakei - 3 ½ Millionen der tschechischen Deutschen ausmachte, und nach vorsichtigen Schätzungen, für rund 170.000 Menschen in ihrer Jahrhunderte alten Heimat der gewaltmäßige Tod bedeutete. innerhalb weniger Minuten, Stunden, Tage, Wochen oder Monate, verloren sie alle ihre Immobilien, Wertsachen, Denkmäler – und die seit Jahrhunderten geliebte Heimat ... Man stelle sich vor, das wäre mit uns passiert ....

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Zeman empfängt den Deutschen Präsidenten Gauck

Der Deutsche Präsident Joachim Gauck startete am Montag einen dreitägigen Staatsbesuch in der Tschechischen Republik. Auf der Prager Burg begrüßte ihn Präsident Miloš Zeman mit militärischen Ehren. Neben seinem Treffen mit Zeman, der zu Ehren der deutschen Gäste abends ein Staatsbankett im Schloss gab, wird Gauck in Prag mit Premierminister Bohuslav Sobotka und den Präsidenten der beiden Kammern des Parlaments zusammentreffen. Gemeinsam mit dem tschechischen Präsidenten besucht er am Dienstag Theresienstadt, um die Opfer des größten Konzentrationslagers auf tschechischem Gebiet im Zweiten Weltkrieg zu ehren. Am letzten Tag der Reise besucht er das Škoda-Werk in Mlada Boleslav, das dem deutschen Volkswagen-Konzern gehört. Die Präsidenten der Tschechischen Republik und Deutschland übergeben sich gegenseitig Medaillen. Gauck kam am Sonntagabend in Prag an und wird von seiner Lebensgefährtin Daniela Schadt begleitet. Der zweite Besuch gilt den ehemaligen Kämpfern für die Bürgerrechte in der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik. Die erste Begegnung gab es kurz nach seinem Amtsantritt im Jahr 2012. ČRo, 5.5.2014 (Rundfunk CZ)

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Deutsche Medien lobten Präsident Joachim Gauck, dass er über die Nachkriegsvertreibung der Sudetendeutschen sprach

Deutsche Medien lobten Präsident Joachim Gauck dafür, dass er am zweiten Tag seines Besuchs in Tschechien über die Verbrechen der Nazis, aber auch über die Nachkriegsvertreibung der Sudetendeutschen sprach, ohne negative Emotionen zu erzeugen. Nach Zeitungsangaben ist das einerseits der Persönlichkeit des Präsidenten zu verdanken, der in der Vergangenheit im kommunistischen Ost-Deutschland für Menschenrechte kämpfte, andererseits der Kooperation tschechischer und deutscher Unternehmen. Die Medien richteten ein besonderes Augenmerk auf das Dienstags-Programm von Gauck, vor allem auf seine Rede an der Karls-Universität in Prag. Gauck sprach über Prag als Ort der einzigartigen kulturellen Symbiose im Herzen Europas, die im Nationalsozialismus massiv unterbrochen worden sei. Viele Medien betonen in Bezug auf seine mutige Rede, dass der Präsident in Prag geschätzt wurde. Die Zeitung Märkische Oderzeitung sprach davon, dass die tschechische-deutsche Beziehung das Trauma eines dunklen Kapitels in der Sozialgeschichte schon überwunden hat. ČRo, 7.5.2014

P.S.

Es stimmt nicht, dass die deutschen Medien Gauck dafür „gelobt“ haben, dass er über die Nachkriegsvertreibung sprach. Sie schrieben nur, dass er darüber sprechen will. Diesen Artikel habe ich in der Märkischen Oderzeitung auch nicht gefunden??? Da steht nur, dass D und CZ längst gute Nachbarn sind, weil man heute bessere Erfahrungen miteinander mache und Zeman einen eu-freundlichen Kurs eingeschlagen hat. J.Š.

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Joachim Gauck lobte Annäherung zwischen Tschechen und Deutschen in einem vereinten Europa

… zuvor, in der Karls-Universität beschrieb er die Nazi-Besatzung von Böhmen und Mähren als trauriges Ereignis für das Zusammenleben von Tschechen und Deutschen. Dann sagte er: "Der letzte Akt des Dramas folgte nach der Befreiung 1945, als auch die Deutschen ihre Heimat verlassen mussten, durch Flucht, Vertreibung, Zwangsaussiedlung, ethnische Säuberung, Odsun – wie immer Sie es nennen mögen – Schuldige und Unschuldige zugleich." Die Nachkriegs-Vertreibung betraf nach Schätzungen drei Millionen Deutschen in der Tschechoslowakei, dieses dunkle Kapitel beschäftigt mehr und mehr junge Tschechen .... Trotz der Geschichte der deutsch-tschechischen Beziehungen und der genannten Leidensgeschichte porträtierte Gauck ein optimistisches Zukunftsbild und sieht die Grundlage dafür in der Mitgliedschaft beider Länder in der Europäischen Union und der aktuellen pro-europäischen Ausrichtung Tschechiens. „Und gemeinsam fühlen wir in Europa eine Verpflichtung: nicht mehr zuzulassen, ….dass Vielfalt zerstört wird, dass Gewalt über Geist triumphiert....Zu keiner Zeit. Nirgendwo“, fügte der Bundespräsident hinzu.

http://www.denik.cz/z_domova/nemecky-prezident-chvalil-sblizeni-cechu-a-nemcu-v-jednotne-evrope-20140507.html

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Gauck: Die Okkupation war ein trauriger Tiefpunkt für Tschechen und Deutschen

Die einzigartige kulturelle Symbiose ... im Herzen Europas, wurde, wie er sagt, gewaltsam von den Nationalsozialismus unterbrochen. "Den traurigen Tiefpunkt erreichte die nationalistische und sogar rassistische Politik mit der Okkupation der Tschechoslowakei durch das nationalsozialistische Deutschland.“ Er erinnerte daran, dass dass nach der Besetzung von Böhmen und Mähren durch die Nazis die tschechische Karls Universität für drei Jahre geschlossen wurde und 1.200 Studenten und Professoren wurden ins Konzentrationslager deportiert wurden. Den traurigen Tiefpunkt erreichte die nationalistische und sogar rassistische Politik mit der Okkupation der Tschechoslowakei durch das nationalsozialistische Deutschland. Die tschechische Karls-Universität wurde für drei Jahre geschlossen. 1.200 Studenten und Professoren wurden ins Konzentrationslager deportiert. „Der letzte Akt dieses Dramas folgte nach der Befreiung im Jahre 1945, als sie in ihre Häuser und Deutsche, Flucht, die Vertreibung verlassen mussten, Zwangsumsiedlung, ethnische Säuberung, Deportation - ob sie zu nennen - schuldig und unschuldig zugleich." Gauck unterließ nicht, an das dramatische gegenseitige Nachkriegskapitel der Geschichte zu erinnern, das immer noch einen Schatten auf die deutsch-tschechischen Beziehungen wirft. Der Deutsche Präsident schätzte daher in seiner Rede, dass sich mit diesem Kapitel der Geschichte eine Reihe von jungen tschechischen Wissenschaftlern, Künstlern, Journalisten und Schriftsteller beschäftige. Er schätze auch die Tatsache, dass die Tschechische Republik 2005 ihre Anerkennung gegenüber den sudetendeutschen Widerstandskämpfern und Verfolgten des Naziregimes zum Ausdruck gebracht habe. Er erinnerte an Tschechen, die nach dem Zweiten Weltkrieg deutschen Bürgern Schutz boten. ... "Es ist gar keine Frage, dass die Geschichte der tschechisch-deutschen Beziehungen auch eine Geschichte des Leids ist.“ sagte Gauck, für dessen Worte sich aus der Ferne der Vorsitzende der Sudetendeutschen Landsmannschaft, Bernd Posselt bedankte. In seiner Erklärung begrüßte er, dass der Bundespräsident "den kollektiven Charakter der Entrechtung der Sudetendeutschen“ hervorgehoben habe. Er begrüßte das wachsende Interesse der Tschechen, dieses Kapitel ihrer Geschichte zu behandeln. „So ist eine friedliche und gemeinsame Zukunft von Tschechen und Deutschen in einem gemeinsamen Europa tatsächlich möglich geworden.“, so Gauck. In ihm haben sie eine Verpflichtung: “Nicht mehr zuzulassen,...dass Vielfalt zerstört wird, dass Gewalt über Geist triumphiert ...Zu keiner Zeit. Nirgendwo.“ Gaucks Rede löste langanhaltenden stehenden Applaus aus.

http://www.ceskenoviny.cz/zpravy/gauck-okupace-byla-smutnym-vrcholem-souziti-cechu-a-nemcu/1075835

 

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„Geschichtliche Tragödien wiederholen sich wie eine Farce.“
Karl Marx

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„Wenn wir ein Problem verdrängen, zeigt es sich oft woanders in weitaus schlimmerem Ausmaß.“

Sigmund Freund

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Václav Černý: Vertreibung der Deutschen

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Jan Šinágl, 10.5.2014

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