Jan Šinágl angažovaný občan, nezávislý publicista

   

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Citát dne

Karel Havlíček Borovský
26. června r. 1850

KOMUNISMUS znamená v pravém a úplném smyslu bludné učení, že nikdo nemá míti žádné jmění, nýbrž, aby všechno bylo společné, a každý dostával jenom část zaslouženou a potřebnou k jeho výživě. Bez všelikých důkazů a výkladů vidí tedy hned na první pohled každý, že takové učení jest nanejvýš bláznovské, a že se mohlo jen vyrojiti z hlav několika pomatených lidí, kteří by vždy z člověka chtěli učiniti něco buď lepšího neb horšího, ale vždy něco jiného než je člověk.

 


SVOBODA  NENÍ  ZADARMO

„Lepší je být zbytečně vyzbrojen než beze zbraní bezmocný.“

Díky za dosavadní finanční podporu mé činnosti.

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Jan Šinágl,
předseda SODALES SOLONIS o.s.

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Sinagl_justice_cz„Ohne die Wahrheit über unsere Vergagenheit können wir nicht durch ihr Weg in die Zukunft gehen.“

Die Problematik tschechischen Deutschen aus dem Sicht eines Tschechschweizers (Jahrgang 1952) und ihr Eifluss auf die tschechische Gesellschaft in Vergangenheit, Gegenwart und in der Zukunft.

 

František Palacky

„…die Germanizierung und Frankierung in der Geschichte gerade falsch ist wie die übetriebene Slaveniesierung…“

Ueber K.H.Borovsky

„…seine Propagation von Konstitution in Rechtsicherheit, sociálem Vortschrift und nationale Autonomie, sein Kampf gegen Doppelmoral und der Politik wo die Ziele heiligen Mittel, sein ideal der Freiheit, erreicht durch Bildung, bürgerliche Tapfewerkeit, natioanaler Sellbstbewustheit, nationale Moralität, nicht durch revolutionäre Gewalt, seine neue Vorstellung der Nationalität, antiromantisch, und antimithisch, wo Natioalismus ist nur eine Aplikation nur der Gedanke der Demokration und daran ergibt sich: gemäss ihn die Demokration bedeutet und verlangt Sicherung der Rechte auf die Sprachen und Versprechen der Konstitution soll nicht zur Folge nur Freiheit der Berger haben, aber auch freie nationale Entwicklung.“

„…Grundregel ist nämlich: alle unter seiner Macht (seinem Eisen) vereinte Nationen auch alle Glaubens geniessen können alle zusammen voll Gleichheit des Rechtes sowohl auch der Ehrheit. Das Recht des Volkem ist wirklich ein Recht der Natur. Kein Volk auf der Erde hat das Recht zu verlangen, dass sein Nachbar zu seiner Schade sein eigenes Nutzen operte für den anderen. Keiner ist verplichtet für das Gute des Nachbarn sein eigene Gutte verleugnen. Die Natur kennt keine herschende und dienende Völker. Sollte der Bund der alle verschiedene Völker zusammenbindet stark und dauerhaft sein, darf kein Volk keine Ursache haben sich zu fürchten, daas er durch diese Verbindung verliert welcher aus seinen vertvolsten Gut. Im Gegenteil, jeder mus sichere Hoffnung haben, dass es vom Amt her findet Schulz und Schirm von möglichen Verletzung des Nachbars über die Linie der Gleichheit. Dann muss jeder diese Macht zu helfen bauen zu solche Kraft, dass sie verletzte Schulz auch mit Erfolg verteidigen könnte.“

„Nur der Gerechte ist gerade frei und stark.“

P.S. Alt tschechisch, hoffe dass der Sinn ist verstandlich und Sie können es in richtige Goethe-Deutsch umwandeln:-) Jan

Einleitung:

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich danke Ihnen für Ihre Einladung und begrüße alle Anwesenden ganz herzlich. Erlauben Sie mir, dass ich mich zunächst kurz vorstelle. Ich heiße Jan Sinagl und bin Bürger der Schweiz und der Tschechischen Republik, wo ich bereits seit 10 Jahren als engagierter Bürger und unabhängiger Publizist tätig bin. In der ehemaligen kommunistischen Tschechoslowakei habe ich 30 Jahre lang gelebt, Zur Zeit bin ich President der Bürgervereinigung SODALES SOLONIS o.s. und der Mitglied der Vorsitz der Vereinigung der Sudetendeutschen Landsmanschaft in Böhmen, Mähren und Schlesien. In der Schweiz verbrachte ich 20 Jahre. Vor allem in der Schweiz habe ich wirkliche Demokratie kennengelernt und eine neue Ansicht der Geschichte unseres  Landes  gewinnen können.

Wir und die Sudetendeutschen – eine Vergangenheit über die man sprechen sollte

Die Zahl derer, die begreift, dass die  während der totalitären Zeit in den Schulen unseres Landes gelehrte neuere Geschichte auf einem falschen Mythos beruht, wird immer größer. Insoweit verweise ich nur auf das neu erschiene Buch des Historikers Krystlik. Die Frage, wie unsere Zukunft aussehen wird, hängt nicht unwesentlich davon ab, wie ehrlich wir die Vergangenheit aufarbeiten und wie gründlich wir uns mit der Gegenwart beschäftigen.  Zu unserer Vergangenheit gehört die Zeit des Kommunismus ebenso wie die Zeit des Zusammenlebens mit den Deutschen und deren Vertreibung. Ich bin davon überzeugt, dass wir uns dieser Herausforderung stellen können und dadurch  innerhalb Europas ein Profil entwickeln.

Es erstaunt mich immer wieder, dass der überwiegende Teil der Tschechen immer noch denkt, dass Tschechien ausschließlich den Tschechen gehört.  Sie vergessen, dass dort über viele Jahrhunderte auch deutschsprachige Böhmen, Juden und andere ethnische Gruppen lebten und redlich arbeiteten, und damit an der Gestaltung der Geschichte und am Ansehen unseres Landes mitten in Europa wesentlichen Anteil hatten. Die falsche Denkweise vieler Tschechen resultiert auch aus der unheilvollen Erbschaft des totalitären Regimes.

Als Bürger der Tschechischen Republik, der Schweiz und der EU kann ich nicht ignorieren, was den zum Teil noch lebenden Sudetendeutschen und deren Vorfahren nach dem Ende des zweiten Weltkrieges zugestoßen ist.

Vertreibungsverluste in Zahlen

Personen:

Vetriebene Sudetendeutsche – 3.259.530, Vetreibungsverluste – 271.246

Land-Kommunen:

Gesamfläche – 28.942.66 km², Landkreise – 71, Städte und Gemeinden - 3397

Wirtschaft:

Industriebetriebe – 11200, Gewerbebetriebe – 236.818, Landwirtschaftsbetriebe – 185.303, Aktiengesellschaften – 368, GmbH - 418

Bildung:

Univrsitäten – 1, Technische Hochschulen – 2, Gymnasien- 10, Real Gymnasien – 45, Bürgerschulen – 441, Volksschulen – 3165, Landwirtschaftsschulen – 52, Lehrbildungsanstalten – 10, Behindertenschulen – 23, Kindedrgärten – 667, Bücherreien – 3629, Museen, Galerien – 20, Theater, Opern - 28

1390 zerstörte Dörfer und Weiler

862 Kirchen, Kapellen, Klister

Wertlust insgesamt: 206 Milliarden Euro

Quellen: Vetreibungsverluste nach: „Dokumente zur Sudetenfrage“ von Fritz Peter Habel, Langen und „Das Sudetendeutschtum in Zahlen“ von  Alfred Böhm.

Die ersten Urahnen von ihnen kamen bereits im achten Jahrhundert auf Einladung der damaligen Landesführung in diese wilde Landschaft, um das Land zu kultivieren und zur Blüte zu bringen. Her erlaube ich mir zu zitieren von einem historischem Dokument:

Freiheitsbrief für die Deutschen

Ich, Sobieslaw von Böhmen, gebe allen bekannt, dass wir die Deutschen, die meinem Aufruf gefolgt sind, unser Land mit ihrem Können zu erschließen, unter unseren  besonderen Schutz stellen und ihnen das Recht gewähren, auf der ihnen zugewiesenen Scholle nach deutschem Recht leben zu dürfen. Das soll gegenwärtig und zukünftig gelten.

Ferner räumen wir diesen Ankömmlingen in unserem Land ein, dass Ihnen nicht nur das erwirtschaftete Eigentum und ihre Tradition erhalten bleiben sollen, sondern wir gestehen den Deutschen auch das Gastrecht für diejenigen zu, die mit ihnen zu uns kommen.

Ihr sollt wissen, dass die Deutschen freie Leute sind, mit denen wir in Gottes Gnade und Warmherzigkeit leben wollen.

Wie unser Großvater Wratislaus versprochen hat, sollen die Deutschen ihre eigenen Pfarrer und Gerichte mit eigenen Richtern haben.

Beschlossen am Feste des Heiligen Geistes zu Prag, 1176 n. Chr.

Sobieslaw, Herzog von Böhmen

Ausserdem ist es interessant, dass schon Vratislaus erlaubte den Deutschen ihre eigene Richter zu bringen – wahrscheinlich schon damals sah es nicht so gut aus mit tschechischer Justiz.

Trefflich nannte Ptolemaios diese Landschaft hier „das Land der Wildschweine“. Dank der harten Arbeit Vorfahren der Sudetendeutschen und nachfolgenden Generationen hörte unser Land auf, ein solches zu sein. Nach der Vertreibung der Sudtendeutschen nahm das Land wieder seine ursprüngliche Gestalt an…

Wir sehen uns oft nur als Opfer der Verbrechen des Nationalsozialismus und des Faschismus. Man muss die Dinge aber mit ihrem richtigen Namen benennen. Die Vertreibung und die Benesch-Dekrete sind und bleiben ein Schandfleck für unsere Heimat, solange sie verschwiegen werden und die Tschechische Republik es nicht schafft, damit offen umzugehen. Es handelte sich ja keineswegs um eine humanitäre Aussiedlung, sondern um eine verbrecherische und  feige ethnische Säuberung. Durch einen falschen Mythos haben wir es geschafft, unsere Situation so hinzubiegen, dass sogar die EU großzügig über diese unverarbeitete Vergangenheit hinwegschaut, obwohl sie ethnische Säuberungen grundsätzlich verurteilt – siehe ehemaliges Jugoslawien. Man könnte meinen, es ist gut so, dass wir uns nicht mehr mit den alten Geschichten beschäftigen müssen. Aber ist es wirklich gut? Warum zeigen die öffentliche–rechtlichen Medien so wenig Interesse für das Thema der Menschenrechtsverletzungen – ich erwähne nur die hiesigen Ausstellungen über die  Verbrechen der Roten Armee, die vor den Augen der Welt  40.000  Kinder und 250.000 Zivilisten töteten. Verunsichern uns solche Bilder, weil sie an ein dunkles Geschichtskapitel unseres eigenen Landes erinnern?

Zur Information: In der Tschechischen Republik wurde veranstaltet insgesamt sieben Austellungen „Chechnya die Endlösung“, davon ich sellbst auf meine Kosten vier. Diese Austellung hat mir vrliehen Autor der Pole Adam Borowski. In Brussel wurde diese Austellung am Tag der Oereffnung verboten, obwohl der Autor alle Anforderungen erfüllte. Bei Räumung der Austellung ohne Wissens Hr. Borowski wurden Exponate teilweise beschädigt. Das war der Impuls, weshalb ich mich für diese Austellung interessierte. Sie verlifen ohne Interesse offentlichrechtlichen Medien – mit Ehrenausnahme auf der Kolonade in Karlsbad, in Bibliothek von Vaclav Havel in Prag und im Rathaus von Prag-Suchdol, wo Vernisage besuchte auch der polnische Botschafter. Es ist traurig zu konstatieren, dass in der Räumen von Prager Karls Universität beteiligte sich am Vernisage kein Profesor und nur ein Student, obwohl gemäss Pressesprechers der Universität durch interne Informations System die Information über die Austellung verschickt wurde.

Unmittelbar nach dem 2. Weltkrieg musste die sudetendeutsche Bevölkerung in ein paar Stunden oder Minuten alles verlassen, was ihre Vorfahren aufgebaut und in vielen Jahrhunderten mit ehrlicher Arbeit erreicht hatten. Sie wurden zum größten Teil von den grausamen Maßnahmen der Partisanen überrascht. Stellen Sie sich die Situation vor, wenn eine Familie friedlich beim Mittagessen sitzt und unerwartet von einer Horde bewaffneter Männer gezwungen wird, so wie sie ist, Haus und Hof für immer zu verlassen. Schuhe und Kleidung, die sie am Leib trugen mussten oft einen tausend Kilometer langen Marsch in die ungewisse Fremde aushalten. Alte Menschen und Säuglinge  waren diesen Strapazen meistens nicht gewachsen. Ganz zu schweigen von der medizinischen Unterversorgung. Viele straben unter verheerenden Umständen. Bis heute wissen die meisten nicht, wo ihre ermordeten Angehörigen verscharrt wurden.  Es waren Menschen, die nach christlichen Werten lebten, die sich um eine gute Ausbildung ihrer Kinder bemühten, die fleißig waren,  die uns hätten bereichern können. Das Resultat dieses Seelen- und  Gütermassakers war eine zerstörte Natur und Kultur, ein moralischer Verfall unserer Gesellschaft sowie die Vernichtung von 3300 Städten, Dörfern und Weihern, deren Namen auf der Landkarte verschwunden sind, oftmals gleich mit den ganzen Ortschaften. Es waren deren „Lidice“, nur in einem ungleich größeren Ausmaß. Wie sich die Bundesrepublik für die Verbrechen entschuldigte, die während des Krieges durch SS oder Wehrmachtseinheiten an der unschuldigen Zivilbevölkerung begangen wurden, so sollte sich die Tschechische Republik entschuldigen für die Verbrechen, die sie während des Friedens durch Soldaten, Freischärler und sogar Zivilisten, an unschuldigen Mitbürgern begangen hat.  Insbesondere, wenn sie sich in die Wertegemeinschaft der fortschrittlichen demokratischen Staaten einreihen will. Auch ist eine Distanzierung von den verbrecherischen Benesch-Dekreten notwendig, die nachträglich diese Greueltaten und die ethnische Säuberung absegneten sowie vom Potsdammer Abkommen, welches die geregelte Vertreibung festschrieb. Es ist unerhört, dass diese Benesch-Dekrete immer noch Bestandteil unserer Rechtsordnung sind. Auch die gegenwärtigen Nachfolger der damaligen Machthaber sollten sich entschuldigen für diese ungeheuerliche ethnische Säuberung, die zum größten Teil an völlig Unschuldigen begangen wurde, deren einzige Schuld es war, dass sie deutsch sprachen, also auf dem unmoralischen Princip des Kolektivschulds, der ganze demokratische Welt verurteilt.

Im Princip sehe ich kein Unterschied, wenn es nach dem November 1989 Präsident Vaclav havel erkündigte „Havel Dekrete“, gemäss denen z.B. angeordnet würde:

  1. 1) Die Beschlagnahmung der ganzen Eingetum von allen hoch gestellten Partei Funktionären KP
  2. 2) Die Errichtung der Nationalen Volksgerichtes für die Bestraffung am meisten verantwortlichen KP Mitglieder und Funktionäre
  3. 3) Die Veröffentlichung des Verzeichnises alle Mitglieder KP, Volksmilizen und Mitglieder und Mitarbeiter der Geheimpolizei und alle Verzeichnisse Angeber die im Exil gelebt haben oder noch leben
  4. 4) Das Lebensverbot für alle KP Mitglieder oder Kandidátem für alle offentliche Aemter
  5. 5) Gezwungene Aussiedlung alle Mitglieder KP inkl. Familienangehörige und Kleinkinder nach Russland, China, Nord Korea oder Kuba

Man konnte noch mehr erdenken. Dann könnte sich, ohne Zweifel, heutige Konferenz mit anderem Thema befassen, wenn überhaupt. Die Benesch Dekrete haben die Liquidierung der Elite unseres Landes angefangen, die spätter erfolgreich beendet wurde mit Liquidierund von letzten Demokraten und demokratischen Institutionen. Unser Land dann Stück am Stück began zu verlieren Gedechtniss, Seele, Kultur, Tradition und soviel notwendige, wirkliche Elite. Ein grosses Volk kann sie immer ersetzen, einem kleinen Volk muss es nicht immer gelingen. In der Geschichte finden wir genug Beispiele.

Die Schweizer wissen es und erlauben kein Hazard mit eigene Elite, equal in welchem Bereich. Genau wie Benesch Dekreten schiebten unser Land nach Osten, könnten die „Havel Dekreten“ helfen die wirkliche Elite zu erneuern und dem Weg zrück nach West, wo wir gehören.

Dass bei uns keine Elite ist, oder besser gesagt kein Raum in Medien bekommt, zeugt  auch das, dass der skandalöse Auftritt des Präsidenten Vaclav Klaus in Chile keiner bekannte Politik oder Personlichkeit wagte offentlich zu verurteilen. Genauso wie alle Politikem und „Human rights“ Orgasitationen schweigen zurzeit zum Hungerstreik der politischen gefangenem Ing. Jiri Fiala in Prager Geffängniss.

Wir haben eine einseitige Elite, oder besser gesagt Halbelite, ohne moralische Basis, die bereit ist durch ihre persönliche Einsatz sich angagieren, riskieren und kämpefen für die Verbesserung des Offentichen Lebens.

So wie Sie,  habeich  bis vor kurzem von dieser Problemmatik nur wenig gewusst.  In meiner Jugend erweckte das Wort „Sudeten“ in mir automatisch die Vorstellung von etwas Schlechtem, es war automatisch verbunden mit den Begriffen „Nazis“ und „Faschisten“. Das ist das Resultat der Gehirnwäsche, der wir fast 50 Jahre durch die kommunistische Propaganda ausgesetzt waren und die heute noch bei einem großen Teil der tschechischen Bevölkerung nachwirkt. Zum Glück schon weniger bei der jüngeren Generation, die sich für die Geschichte des eigenen Landes zu interessieren beginnt. Wir brauchen Fakten und Kenntnisse. Dazu gehört der offene Dialog und solche Veranstaltungen wie die heutige. Zum Beispiel wissen nur Wenige, dass unsere ehemaligen Deutschen ein Drittel der Bevölkerung ausmachten, dabei aber zwei Drittel des gesamten Bruttoinlandsproduktes produzierten. Viele unserer Namen klingen deutsch. Das zeigt, dass in vielen von auch etwas Deutsches steckt. Und vergessen wir nicht, gerade aufgrund des Zusammenlebens und der gesunden Konkurrenz, bildeten sich in Jahrhunderten Werte heraus,  die Höchstleistungen hervorbrachten, egal ob auf tschechischer, deutscher oder jüdischer Seite. Wir sollten zu dieser glorreichen Symbiose stehen.

Sudetendeutsche nannte man früher „Der Böhme“. Ich persönlich verwende lieber der aussagenbessere Begriff tschechischen Deutschen. Es war eine Marke von Qualität und Glauwürdikkeit. Ob sie in sich verbindeten die beste Eingeschfaten von Deutschen und Tschechen, noch geprägt durch die Landschaft wo sie jahrhunderte gelebt haben. Sie fehlen uns noch immer. In letzter Zeit habe ich viele von ihned kennengelernt. Ich war überrascht, dass sie immer noch eine schöne Beziehung haben zu ihrem Heimat. Vieleicht sind noch grösseren Patrioten als die Mehrheit von  Tschechen. Ich würde sie vergleichen mit deutsche Schweizer. Sind auch nach hunderten Jahren andere und bereit kämpfen für Heimat genau so wie italienische, franzözische oder retoromanische Schweizer. Das bergreift und versteht jeder vernunftiger Mensch. Warum hat der tschechsiche Mensch so ein grosses Problem mit Sudetendeutschen? Man muss sich ihm nicht wundern, wenn er fast 60 Jahre war ein Oper vom gezielten Lügereien und Dezinformationen beeinflust worden und sein Denken (de)formiert wie es die Machinhaber verlangten und gebrauchten. Es wäre gegen die Natur zu erwarten, dass es sich diese 60 jährige Wirkung über die Nacht ändert.

Nur manche wissen, dass einmal in Karlsbad protestierten gegen Adolf Hitler 70.000 Sudetendeutschen, wie uns neulich in TV Hr. Čáslavsky gezeigt hat mit seinem beliebten Programm aus dem alten Filmarchiven.

Wer von ihnen heute weiss, wass in der Tschechoslowakei am 4.3.1919 passierte? Die Sudetendeutsche protestieten in der Ganze Republik für ihr Recht für Sellbsbestimmung gemäss 14 Wilsonpunkte. Ergebniss:  54 Toten, 20 Frauen, 2 Jugendtliche, 3 Kinder im Alter 11 bis 13 Jahre, und 104 Schwerverletzte. Am meisten Toten hat gezählt Städtchen Kaaden (25) und Sternberg (15), Toten gab es auch in Karlsbad, Eger, Arnau und in Mies.

Alles hat seine Ursache und Folge.

Gegenwart  mit Altlasten

Es ist beschämend, dass die Kommunisten immer noch im Parlament sitzen, sowohl in Tschechien als auch im Europaparlament. Es sind die Nachfolger derer, die diese ethnischen Säuberungen realisierten, welche zur Folge hatten, dass Ihnen das  tausendjährige Zuhause gestohlen wurde. Man muss die Verbrechen der Kommunisten immer wieder zur Sprache bringen, genauso  wie es bei den Verbrechen der Nazis und Faschisten gemacht wird und die Verurteilung der kommunistischen Verbrechen vor einem internationalen Tribunal durchsetzen. Genauso, wie die Verbrechen der Nazis und Faschisten in Nürnberg oder die in Jugoslawien verurteilt wurden. Kommunismus war in gewisser Weise schlimmer als Faschismus. Faschismus  tötete Unschuldige während des Krieges, Kommunismus während des Friedens. Die Opfer des ungeheueren Regimes waren überwiegend unschuldige, wehrlose und  loyale Bürger, wie unsere ehemaligen Deutschen im Jahre 1945.

Den Sudetendeutschen wird ständig die Kollaboration mit Hitler vorgeworfen, an der die große Mehrheit jedoch nicht teilnahm. Und trotzdem wurden sie kollektiv bestraft, als sei die Muttersprache ein Verbrechen. Andererseits wurde bei uns für die Kollaboration mit dem gleichermaßen verbrecherischen kommunistischen System, welches oft im Ausmaß schlimmer und offentsichtlicher war, bis heute niemand bestraft. Vielmehr wurde dieses System  durch die Regierung mit dem Slogan: „Mit der Sowjetunion auf Ewigkeit“ unterstützt.

Mit einer Fahne, das auf der einen Seite  Hammer und Sichel und auf der anderen Seite ein Hakenkreuz zeigt, mache ich bei Veranstaltungen darauf aufmerksam, dass diese beiden Symbole gleichermaßen Zeichen eines Unrechtsregimes sind. Unter  diesen Zeichen wurden Menschen ermordet, ihrer Freiheit zu Unrecht geraubt oder zu einem menschenunwürdigen Leben gezwungen. Bei Menschen, die sich mit meiner Botschaft nicht auseinandersetzen wollen, stoße ich auf Missverständnis und Voruteile. Sie denken, ich sei Kommunist oder Nazi, je nachdem, welche Seite sie gerade betrachten. Wer sich aber die Mühe macht, darüber nachzudenken, kommt zu der Erkenntnis, dass wir umdenken müssen und Regime unter solchen Zeichen nie wieder zulassen dürfen.

Das imaginäre Vergleichung Benesch und Havel Dekrete kann nicht zum gleichen Resultat kommen wie die Vergleichung der Fahne mit KP Symbolik und Hakenkreuz. Auf der Fahne ist kein Unterschied zwischen beiden Seiten – zwischen beiden Dekreten ganz sicher. Während Benesch Dekreten  waren unmoralisch, ungesetzlich und waren verwiklicht worden, die Havel Dekreten seien moralisch, gesetzlich und wirklich notwendig – seien nicht werviklicht worden.

Wie kam ich überhaupt zu diesem Thema? Das kam durch Herrn Tomas Pecina, einem sehr tüchtigen und charaktervollen Menschen, der in Tschechien als Publizist und Übersetzer arbeitet und der mit seinen ausgezeichneten juristischen Kenntnissen vielen uneigennützig hilft. Er hat mich mit dieser Materie vertraut gemacht. Seither versuche ich, voirallem durch meine publizistische Tätigkeit, unserer Gesellschaft die Augen zu öffnen und zu einem Neuanfang zu motivieren. Ich appeliere an den Charakter und die Eigenverantwortung jedes einzelnen Bürgers, damit wir die Chance einer echten Demokratie ergreifen und realisieren. Ich will hoffen, dass die Mehrheit der Berger unseres Landes ist fähig ihre Meinung zu revidieren und neu überwerten, wenn sie die Wahrheit über dunkle Vergagenheit erfahren. Es fällt mir ein ein Zitat von Jaroslav Hasek (Autor Der brave Soldat Svejk): „Die Geschichte haben wir schon, nun müssen wir nur die Historie schreiben.“

Ich apeliere auf Charakter und Verantwortung jedes Bürgers, dass wir die Chance für die Mahre Demokratie packen können. Demokratie fängt im Kindergarten an und setzt sich in der Schulbildung fort. In der Schweiz habe ich kennengelernt, wie gut das funktionieren kann und wie sich die Bürger in einem Staat wohl fühlen.

Ich bin mir bewusst, dass auch wenn wir die schweizer Gesetze eingefürt haben, die Demokratie garantiert es nicht. Die bildet vorallem die Qualität des Bürgers und die aktive, bürgerliche Gesellschaft. Wirklicher Demokrate kennt seine Rechte, aber viel mehr achtet die Plifchten, gerade im Interesse der Sicherung seinen Rechten und anderen Mitbürger. Wir können deswegen nicht erwarten schnelle Rückkehr der Demokratie nach so langer Wirkung der toitalitären Zeit und die Devastation fast alles, besonders des Denkens und christliche Werte.

Um so mehr sind wir verplichtet der Rückehr der Demokratie zu helfen mit Bewustsein, dass wir es beschleunigen und das die Zeit des Zurückkehrens wird kürzer als 60 Jahre. Es ist nicht wichtig wer, wo, was, viewiel tut, aber dass jeder von uns das Maximum leiste und keine Angst hatte sich jeder Form des Bösses zu stellen die er begegnet. Die Rückerh wahre Demokatie wird direkt abhängig von Zahl der Menschen mit ensprechenden  moralischen Qualitäten und Fachkentnissen, die in unsere Gesellschaft verantwortilche Stellen besetzen.

Ohne Wahrheit keine hoffnungsvolle Zukunft

Die Wahrheit ist die Grundlage jedes gedeihlichen Zusamenlebens unter Menschen. Deshalb kann man von einem demokratischen Staat Wahreit erwarten.

Sudetendeutsche Angehörige, haben ein Recht darauf, zu erfahren, was mit ihren ermordeten Verwandten passiert ist. Warum sperrt sich unser Staat so sehr, hier zur Aufklärung beizutragen. David Vondraceks Filme „Töten auf Tschechisch“ und „Sag mir wo die Toten sind“ hat zu heftigen emotionalen Reaktionen geführt. Das zeigt, wie notwendig es ist, Klarheit zu schaffen und notfalls jeden Einzelfall zu untersuchen. Noch gibt es lebende Betroffene, denen man ein wenig Würde zurückgeben kann. Wenn wir es schaffen, Ihnen die Wahrheit zu eröffnen, haben wir die Chance eine echte Versöhnung herbei zu führen. Denn nur wer Schuld zugibt, kann auf Verzeihung hoffen. Wenn wir uns aber weiter im Nebel bewegen, sind alle deutsch-tschechischen Begegnungen eine halbherzige Angelegenheit und ein fauler Kompromiss. Wollen wir darauf unsere Zukunft mit den europäischen Nachbarn aufbauen?

Eine ziemliche Überraschung war für mich die Tatsache, dass der kürzliche Besuch des Bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer von ca. 45 deutschen Medienvertretern begleitet wurde, von denen keiner, weder ihm noch seinem tschechischen Gegenüber Petr Nečas, eine Frage stellte. Wohl gemerkt, es wurden nur drei Fragen zugelassen. Die Wahrheit wurde geschickt ausgeblendet. Aber geht es wirklich nur um wirtschaftliche Beziehungen? Die deutschen Besucher haben sich auf unsere Berührungsängste eingestellt, damit überhaupt ein Gespräch zu stande kam. Aber wollen wir diese Verkrampfung weiter pflegen? Wenn wir in diesem Stil zukünftig weitermachen,  dürfen wir uns über einen moralischen Verfall unserer Gesellschaft nicht wundern.

In meinem zweitem Heimat der Schweiz würe niemanden einfallen den anderen als „nichtschweizer“ zu nennen nur weil er nicht die gleiche Sprache spricht. Für jeden Schweizer, genauso wie für die Amerikaner ist natürlich, stolz zu sein auf seine etnischer Herkunft. Im Ausland presentiert sich nicht als italienische, deutsche, franzözische ode retoromanische Schweizer, aber nur als stolzer Schweizer im bestem Sinne des Wortes. Alle etnische Volksgruppen sind wilkommene Bereicherung jedes Landes, vorausgesetzt, dass sie sich mit Land identifizieren und nehmen sie das Land mit seinem Herzen auf. Bei Sudetendeutschen war es so. In grösser Mehrheit kamen sie gut aus mit den  tschechischen Mitbürger. Erst die Politik hat diese hunderte Jahre dauernde Gemeinschaft störte und vernichtete.

Es wäre interessant sich vorzustellen wie würde das Gebiet der Tschechische Republik aussehen, wenn da nur die Tschechen von Anfang an gelebt hätten? Ich fürchte, dass unser Land anders ausehen würde, wenn eseje überhaub gäbe – inkl. unsere „hundetürmige“ Prag. Uebrigens in einer Ankette wurde als grösste Tscheche König Karl der IV. ausgewählt und der hatte bekatlich nicht nur tschechische Würzel. Von solchen Beispielen gibt es noch viele.

Damit sich etwas bewegt, haben wir in Tschechien einen Verein gegründet die Vereinigung der Sudetendeutschen Landsmanschaft in Böhmen, Mähren und Schlesien, der sich unter anderem für die Aufklärung der Verbrechen der Vergangenheit einsetzt – www.sudetsti-nemci.cz Persönlich habe ich z.B eine Straffanzeige aufgegeben. Es handelt sich um 283 Menschenreste von Adlergebirge die ohne gesetzliche Utersuchen wurden, als 200 Jahre alte Knochen, begraben. Die Polizei und Staatsanwaltschaft untersucht der Fall.

Neulich hat mir angerufen Hr. Jiri Wonka (auch mit deutscher Würzel) aus Hohenelbe, dass er weiss von zwei Masengäber, wo sich gemäss Zeugen noch Stundenlang die Erde bewegte… Sein Bruder Pavel Wonka war politischer gefangene und wurde im Gefängniss ermordet. Er starb am 26.April 1988.

Alles Wesentliche über meine Arbeit erfahren Sie auf meiner Webseite  www.sinagl.cz.  Es freut mich und es bestätigt die Qualität des Inhalts, dass meine Webseite nach einem Jahr eine hohe Besucherzahl von Hunderttausenden aus 247 Ländern ausweist und immer noch steigt. Ich sehe auch, dass  meine Bulletins in deutscher und englischer Sprache geschätzt sind.

Falls Sie Interesse an der regelmässigen Zustellung meines Bulletins haben und noch nicht in mein E-mail Verzeichniss aufgenommen wurden, nehmen Sie bitte mit mir Kontakt auf, entweder hier oder über meine Email-Adresse  Tato e-mailová adresa je chráněna před spamboty. Pro její zobrazení musíte mít povolen Javascript. - falls Sie meine Visitenkarte wünschen, kann ich Sie Ihnen gerne überreichen.

Wenn wir den sinnvollen Weg der Erneuerung und den Aufbau Europas mitgestalten wollen, wird das nicht auf der Basis des verschwiegenen Verbrechens und der Wahrheitsleugnung gelingen.

Zum Schluss elauben sie mir bitte drei Zitaten:

 

„Welcher Staat war so stark, dass er nicht durch das Haas bis auf die

Grundmauer nicht vernichtet werden konnte?“


„Es ist einfacher ein Atom zu zerschlagen als der menschliche Vorurteil.“

Albert Einstein


„Meine grösste Aufgabe ist zu schützen mein Volk von den Politikern.“

Keiser Franz Josef

 

Danke für ihre Aufmerksamkeit

 

Jan Šinágl, Kutná Hora (Kuttenberg), 13. Mai 2011

 

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