Jan Šinágl angažovaný občan, nezávislý publicista

   

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Citát dne

Karel Havlíček Borovský
26. června r. 1850

KOMUNISMUS znamená v pravém a úplném smyslu bludné učení, že nikdo nemá míti žádné jmění, nýbrž, aby všechno bylo společné, a každý dostával jenom část zaslouženou a potřebnou k jeho výživě. Bez všelikých důkazů a výkladů vidí tedy hned na první pohled každý, že takové učení jest nanejvýš bláznovské, a že se mohlo jen vyrojiti z hlav několika pomatených lidí, kteří by vždy z člověka chtěli učiniti něco buď lepšího neb horšího, ale vždy něco jiného než je člověk.

 


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Jan Šinágl,
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Neutitschein"Die Tschechen haben die außergewöhnliche Fähigkeit, jedes Debakel, das sie selbst angezettelt haben,   rechtzeitig auf Andere zurück zu führen." Josef Pekař, tschechischer Historiker (12.4.1870 – 23.1.1937)

Diskutieren sie: Nebýt Bílé Hory, kde bychom už asi byli… (Wo wären wir ohne Weißen Berg…)
František Kobliha— 2012-11-26 23:53

Diesen Artikel unterstützte ich vollständig. In der Geschichte ist niemals etwas schwarz und weiß. Der Konflikt im 30-jährigen Krieg erinnert eher an eine Kneipenschlägerei, wo sich alle gegenseitig schlagen. Nicht anders war es in den tschechischen Ländern. Es ist Unsinn, zu glauben, dass die Germanisierung der Länder nach dem Weißen Berg einsetzte. Ich stamme aus Nový Jičín (Neutitschein), das vor kurzem ein detailliertes historisches Buch über seine Stadt (ich empfehle es allen Neutitscheinern Bürgern) veröffentlichte. Darin wird deutlich beschrieben, dass Nový Jičín von deutschen Siedlern gegründet wurde, bereits im 12. Jahrhundert, obwohl die erste urkundliche  Erwähnung der Stadt erst von 1313 stammt.

Während des gesamten Zeitraums, bis auf ein paar Jahrzehnte um die Wende des 16. und 17. Jahrhunderts, lebten in der Stadt vorwiegend mährische Deutsche. Diese Stadt, die bis dahin blühte, schrumpfte erst mit der Jesuiten-Herrschaft nach dem Weißen Berg. Das ist also das erste Paradoxum. Die Stadt erholte sich davon, trat schließlich wieder in Erscheinung und  wurde erneut bis zum 2. Weltkrieg ein bedeutendes Zentrum in Nordmähren. Es folgte die wilde Vertreibung, von der an die Stadt von Einwanderern aus der Nachbarschaft bevölkert wurde, die während der Jahrzehnte des Kommunismus keine emotionale Beziehung zum Ort hatten, der nicht wieder genesen konnte. Gott sei Dank fangen die Politiker und Bürger der Stadt langsam an, sich bewusst zu werden, dass die Stadt keineswegs nach dem 2. Weltkrieg entstand, sondern bereits vor etwa 700 Jahren. Die bürgerliche und politische Szene erinnert wieder an bedeutende Stadtpersönlichkeiten des früheren goldenen Zeitalters. Und siehe da, Niemanden stört es, dass man sich erinnert und die mährischen Deutschen feiert. Niemand protestiert, demonstriert und es herrscht Gelassenheit. Die Stadt blüht wieder auf und immer mehr begrüßen den Besuch der ehemaligen Mitbürger aus Deutschland. Auf dem Stadtfriedhof findet man deutsche Grabmäler mit zweisprachigen Aufschriften, die darauf hinweisen, dass hier seit Jahrhunderten Deutsche und Tschechen (die Mährer, versteht sich) in Frieden zusammen lebten und nun gemeinsam in Frieden an diesem Ort ruhen. Mein Fazit. Die Benesch-Dekrete sind beschämend und ich habe es bis heute nicht verstanden, wie es „rechtlich" möglich war, die Mitbürger, die die tschechoslowakische Staatsangehörigkeit besaßen, kollektiv zu vertreiben. Hoffentlich, wird der neue Präsident eine andere Position beziehen als der heutige. Das würde uns weiter in ein kulturelles Europa führen. Ich fürchte nur, dass der neue Präsident so reden wird, wie es ihm die nationalistische Mehrheit im Staat predigt.

 

7_dni

 

 

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