Jan Šinágl angažovaný občan, nezávislý publicista

   

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Citát dne

Karel Havlíček Borovský
26. června r. 1850

KOMUNISMUS znamená v pravém a úplném smyslu bludné učení, že nikdo nemá míti žádné jmění, nýbrž, aby všechno bylo společné, a každý dostával jenom část zaslouženou a potřebnou k jeho výživě. Bez všelikých důkazů a výkladů vidí tedy hned na první pohled každý, že takové učení jest nanejvýš bláznovské, a že se mohlo jen vyrojiti z hlav několika pomatených lidí, kteří by vždy z člověka chtěli učiniti něco buď lepšího neb horšího, ale vždy něco jiného než je člověk.

 


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„Lepší je být zbytečně vyzbrojen než beze zbraní bezmocný.“

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Jan Šinágl,
předseda SODALES SOLONIS o.s.

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Ich hab's geschafft, hier hab ich Glück, der weite Weg liegt nun zurück !

Ich zog durch das Sudetenland, wo ich sonst immer Deutsche fand.

Doch wo ich ging, wohin ich schaute, ich hörte keine deutschen Laute ...

Im Böhmerwald war's stumm und still - ein eigenartiges Gefühl !

 

Ich war in Brünn, in Neutitschein, wo mochten nur die Deutschen sein ?

In Iglau, Olmütz, Trautenau vergeblich ich nach Deutschen schau'.

In Teplitz, Aussig, Bodenbach ging ich vergebens ihnen nach.

Wollt Bergleut' finden ich in Brüx, fand nur ein Riesenloch, sonst nix.

Bin auf die Höhen dann gestiegen, sah Berg und Täler vor mir liegen:

den Borschen und den Millischauer umhüllten Wolken voller Trauer.

Vom Keilberg bis ins Egertal, mein Schauen wurde mir zur Qual.

In Komotau, in Karlsbad, das deutsche Wort gefehlt mir hat.

In Duppau und in Lauterbach, die Städt’ planiert mit roh' Gewalt.

In Schlaggenwald im Egerland hab' Stadt und Leut' nicht mehr erkannt.

Verlass'ne Landschaft ringsumher, die trauten Dörfer gab's nicht mehr.

Stift Tepl hatte ich im Sinn - die Mönche fort, wer weiß wohin.

An Falkenau und Kulm entlang, am Wallfahrtsweg führt' mich mein Gang

Der Geigenkauf in Graslitz dort mißlang, ich war enttäuscht vom Ort.

Ich lief in Egers Marktplatz rum, die Kirchenglocken blieben stumm,

zog nach Marienbad und auch Plan, doch traf ich keine Deutschen an.

Ich eilte weiter, kreuz und quer. Wo kamen nur die Fremden her ?

Die Sprache könnt' ich nicht versteh'n. Was war in diesem Land gescheh'n ?

Gar viele Häuser standen leer, verfallen wohl noch mehr.

Wohin mich lenken meine Schritte, wo gab es noch die deutsche Sitte ?

Mich hat's nach Reichenberg verschlagen, dort wollt ich nach den Deutschen fragen.

Hab' mich in Gablonz umgeschaut: Kein deutsches Wort, vertrauter Laut.

Vom Jeschken kam ich dann sogleich in Berggeist Rübezahls Bereich.

Und als ich auf der „Koppe“ stand, er auf mein Rufen zu mir fand.

„Die Deutschen“, sprach der alte Herr, „gibt's  im Sudetenland nicht mehr.

Wer nicht erschlagen, wurd' vertrieben, nur ich bin hier zurückgeblieben.

Unsterblich, wie die Zeit beweist, verbleib' ich da als deutscher Geist

und warte drauf, bis wieder mal man deutsch mich ruft. 'Herr Rübezahl !'“

So zog ich schließlich westwärts dann, traf endlich meine Deutschen an.

Landauf, landab, wohin ich zieh', in Bayern, Schwaben find' ich sie.

Aus Wehmut, Schmerz entsproß der Keim: Sie schufen sich ein neues Heim

in Deutschland oder Österreich, der Schweiz, selbst über'm großen Teich.

Ich seh' im Schein der Weihnachtskerzen, daß Ihr die Heimat tragt im Herzen

und folgt den Ahnen auf der Spur, was Brauchtum angeht und Kultur.

Was Euch die Heimat hat gelehrt, hat in der Fremde sich bewährt.

Das finde ich sehr lobenswert, drum bin ich gern hier eingekehrt,

-  wie einst daheim im strengen Winter, als ich beschenkte Euch als Kinder.

Will wiederkommen nächstes Jahr.

 

 

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