Jan Šinágl angažovaný občan, nezávislý publicista

   

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Citát dne

Karel Havlíček Borovský
26. června r. 1850

KOMUNISMUS znamená v pravém a úplném smyslu bludné učení, že nikdo nemá míti žádné jmění, nýbrž, aby všechno bylo společné, a každý dostával jenom část zaslouženou a potřebnou k jeho výživě. Bez všelikých důkazů a výkladů vidí tedy hned na první pohled každý, že takové učení jest nanejvýš bláznovské, a že se mohlo jen vyrojiti z hlav několika pomatených lidí, kteří by vždy z člověka chtěli učiniti něco buď lepšího neb horšího, ale vždy něco jiného než je člověk.

 


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Jan Šinágl,
předseda SODALES SOLONIS o.s.

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Klausov_Livia….aber doch soviel, um hinterhältig und lügenhaft auf die Vergangenheit Anderer hinzuweisen, so wie ihr Mann und ihr Sohn.

Arbeitsordnung ÚŠB 1942 – Befugnisse der 6. Zensurabteilung der faschistischen Geheimpolizei von Miština!

Arbeitsordnung UŠB 1942 - Miština als Vorsitzender der 6. Abteilung der faschistischen Geheimpolizei und seine umfangreichen Befugnisse!

Von einer First Lady sollte man doch erwarten können, dass sie im Stande ist, sich für eine hinterhältige Verleumdungskampagne  zu entschuldigen und sich offen zur Nazi-Vergangenheit des Vaters zu erklären. Das ist zugegebenermaßen nicht ganz leicht und setzt Charakterstärke und Mut voraus. Zumal familiäre Nazisünden in tschechischen Lebensläufen äußerst ungünstig sind. Schon wegen der tschechischen Opferdoktrin. Bei Staatsoberhäuptern und deren Ehepartnern gelten besonders strenge Regeln….sollte man denken. Livia Klausovás schweigt. Das zeigt, dass sie jenen Mumm nicht besitzt und zurückbleibt hinter der Erwartung, die an ihre  gesellschaftliche Position geknüpft wird.

Im Prinzip können Kinder nichts für die Vergangenheit ihrer Eltern, wenngleich diese natürlich Lebensmuster und gewisse Veranlagungen weitergeben. Wir kennen die Folgen oberflächlicher Lebensläufe…..Im Hinblick auf die erhöhten Anforderungen, die an Personen gestellt werden, die im öffentlichen Leben stehen – hier sogar an der Staatsspitze – sollte es selbstverständlich sein, dass der Bürger in diesen Fällen Details über den Familienhintergrund erfährt. Gerade in Tschechien wird doch so sehr auf „Nazisauberkeit“ geachtet, oder jedenfalls entsprechend argumentiert. Schließlich wurden vor 68 Jahren die „Bösen“ aussortiert. Wie auch immer, anständige Menschen haben keine Probleme, über ihre Vergangenheit zu sprechen. Und schon gar nicht in dieser Position. Warum schweigt Frau Klausovás? Man sollte diese Frau genauer unter die Lupe nehmen. Das Amt des Staatspräsidenten erwartet zweifellos auch von der Präsidentengattin einen hohen geistigen Einsatz. Aber können Sie sich an eine Pressekonferenz erinnern, in der Livia Klausová durch besonderen Intellekt glänzte? Ganz anders die Ehefrau von Karl Schwarzenberg. Sie spricht zwar kein Tschechisch, worauf Frau Klausová im Präsidentenwahlkampf so vehement aufmerksam machte, dafür spricht sie aber fließend mehrere Sprachen, ganz zu schweigen von der Veröffentlichung ihrer Bücher und Projekte außerhalb ihres Geburtslandes. Über unsere Erste Dame im Staat hat die Öffentlichkeit so gut wie nichts erfahren. Man wird sich nur an ein unnatürlich aufgesetztes und oftmals deplaziertes Lächeln erinnern. Andererseits kann man ihr lustloses Auftreten auch ein wenig nachvollziehen, ja sogar bedauern. Möglicherweise hätte sie sich neben einem anderen Partner völlig anders entwickelt. Ihre Neigung zum Alkoholismus und ihr Schikanebedürfnis gegenüber dem Schutzpersonal sind ein öffentliches Geheimnis. Letztendlich ist dies der Ausdruck einer Kompensation von Belastungen, was natürlich auch Einfluss auf das Familienleben hat. Die westlichen Medien hätten solche Schwachstellen längst auseinander gepflückt und möglicherweise Konsequenzen gefordert. Hierzulande wird dagegen treu die „Friede-Freude-Eierkuchen-Tradition“ gepflegt, jedenfalls innerhalb der Landesgrenzen. Die unausgesprochenen Geheimnisse dürfen nur nicht nach Außen dringen. Darauf wird streng geachtet. So findet man auf dem Web des ČTK nicht die leiseste Andeutung. Die Fernsehsender befürchten offensichtlich, dass die chaotischen Verhältnisse hinter den Kulissen publik werden könnten………Ganz nebenbei, Frau Klausová hat als Mitglied in verschiedenen Aufsichtsräten recht gutes Geld verdient, unbeachtet, dass etliche Gesellschaften unter ihrer Mitaufsicht bankrott gingen. Dass man sie wegen unzureichender Arbeit je in Haftung genommen hätte, habe ich nicht gehört…

Über die nationalsozialistische Vergangenheit der Eltern, die Karel Schwarzenberg angedichtet wurde, konnten manche Medien nicht oft genug berichten. Karel Schwarzenberg ließ sich jedoch nicht aus der Fassung bringen und hat stattdessen nobel geschwiegen. Ehepaar Klaus und Sohn, die die Verbreitung dieses Gerüchtes maßgeblich betrieben haben, schweigen. Von einer Entschuldigung bei Karel Schwarzenberg und seiner Familie habe ich nichts gehört.....

Bei Naziverquickungen in der Familienbiografie von Staatsrepräsentanten werden jüdische Organisationen in der Regel hellhörig. Die Vorstellung, dass die Gattin des Präsidenten der Tschechischen Republik Tochter eines Kriegsverbrechers ist, der nachweislich das verbrecherische faschistische Regime in der Slowakei unterstützte und mithalf, Juden auszurotten, also den Holocaust unterstützte und danach nahtlos der ebenfalls verbrecherischen KSČ beitrat, der er mit gleicher Treue diente, erfüllt jeden anständigen Menschen mit Schrecken und Grauen. Noch mehr lässt ihn erschauern, dass die Verantwortlichen und alle Menschenrechtsorganisationen plötzlich still sind….

Gesten, die der Position einer First Lady gerecht würden, werden wir kaum erleben… Den Ausdruck von Scham, Entschuldigung oder einen sofortigen Rücktritt kann man von unseren öffentlichen Vertretern, egal welcher  Couleur, nicht erwarten. Ich erinnere daran, dass soeben die erfolgreiche Bildungsministerin der BRD wegen erwiesenen Plagiierens bei der Doktorarbeit zurückgetreten ist. Das schaffen nur Menschen, die neben einer persönlichen auch ihre gesellschaftliche Verantwortung erkennen, ungeachtet dessen, ob sie wirklich schuldig sind. Unseren Politikern würden sich selbst im Gefängnis nicht bessern…

Die Samstagausgabe der Volkszeitung mit dem zweiseitigen Artikel Väter und Kinder in Mitteleuropa von Petr Zídek ist eine lehrreiche Lektüre – auch über uns und unseren Nationalcharakter. Wir können nur vermuten, wer Präsident geworden wäre, wenn dieser Artikel vor der Wahl abgedruckt worden wäre. Auf jeden Fall wäre die Wahl gerechter und ehrlicher verlaufen. Zumindest wäre es nicht zu den lügenreichen Angriffen von Václav Klaus, Livia Klausová und Václav Klaus jr. gekommen.  Ebenso wenig zu den medialen Angriffen, besonders zu der hinterlistigen und gesetzeswidrigen Anzeige in der meistgelesenen Tageszeitung BLESK. Karel Schwarzenberg wurde auf eine Art und Weise verleumdet, die an die 50er Jahre erinnert, und es wurde im Prinzip die Hoffnung auf eine gerechte Wahl und seinen sehr wahrscheinlichen Sieg zunichte gemacht. Diese Anzeige war sicherlich ein Grund für hunderttausende Wähler, die Wahlentscheidung zugunsten von Miloš Zeman zu ändern – ob durch eine direkte Wahl oder eine indirekte, durch das Fernbleiben der Wahl, Unser Land hat nun einen Präsidenten, dem zwar über 50 % der aktiven Wähler ihre Stimme gaben, den aber 42 % der berechtigten Wähler nicht gewählt haben, indem sie nicht zur Wahl erschienen. Somit lässt sich sagen, dass 2/3 der berechtigten Wähler Miloš Zeman nicht gewählt haben – auch dank Zutun der Burgfamilie! Als Kostprobe hier einige Passagen aus dem Artikel von Petr Zídek vom 09.2.2013:

Václav Klaus jr. Radiožurnál 17.1.2013: „Es ist eine ziemlich bekannte Tatsache, dass der Vater der künftigen Ersten Dame, Johann Hardegg, ein verhältnismäßig aktiver Nazi war, sogar ein Teilnehmer des Nazi-Putsches, bei dem der österreichische Kanzler Dollfuß ermordet wurde. Und ich habe selbstverständlich Verständnis dafür,  dass die Leute nichts für ihre Schwiegerväter bzw. Eltern können, aber andererseits meine ich ganz einfach, dass es in diesem Lande thematisiert werden sollte.“ Wenn in diesem Land die Vergangenheit des Schwiegervaters des Präsidentschaftskandidaten relevant sein soll, dann muss es logischer Weise auch die Vergangenheit des Schwiegervaters des amtierenden Präsidenten sein. Obwohl Václav Klaus jr. nichts davon ahnte, dass sein Großvater, Štefan Miština, eine ähnlich finstere Vergangenheit hat wie Johann Hardegg, mit dem Unterschied, dass die Vergangenheit von Hardegg „ein verhältnismäßig bekannter Fakt“ ist, von der Vergangenheit von Miština jedoch niemand bisher etwas wusste.

... Aus den Verfügungen der Zensurabteilung, die der Vater von Livia Klausová leitete: „Wir nähern uns dem Geburtstag des Führers /der 20. April/. Die Redaktion soll sich neuere Hinweise auf den Führer, als einen Staatsmann und Feldherrn, zulegen. Es wird empfohlen, sich Bilder, wo der Führer in einem natürlichen Gespräch mit den Soldaten und Arbeitern zu sehen ist, zu beschaffen.“ – „Es darf weder im Rundfunk, noch der Zeitung, oder auf andere Art und Weise eine Nachricht von der neuen Preisregelung für Milch und Milcherzeugnisse bekannt gegeben werden, mit der Ausnahme der Nachrichten, die von der Slowakischen Presseagentur veröffentlicht wurden.“

… Im September 1940 wurde Miština für eine Belohnung für „außerordentliche Gewissenhaftigkeit und Leistungsfähigkeit“ vorgeschlagen. Der September 1940 bedeutete einen gewissen Umbruch in der Verfolgung der slowakischen Juden, die im Jahre 1942 in der Deportation von 2/3 der jüdischen Population in die nationalsozialistischen Vernichtungslager ihren Höhepunkt fand. Im September 1940 entstand das Zentrale Wirtschaftsamt, dessen Ziel es war, sich schnell des jüdischen Eigentums zu bemächtigen.

… Im Verlauf der Arbeit im ZWA erfuhr auch das persönliche Leben von Mištína eine Änderung. Am 15. Januar 1942 heiratete er in Liptovský Mikuláš die um 10 Jahre jüngere Mária Šablatúrová. Noch im selben Jahr wurde ihre Tochter Štefanie geboren und ein Jahr später Livia. Der Familie blieb das Kriegselend erspart, weil die Familie dank der Arbeit des Vaters ein ansehnliches und stabiles Einkommen hatte, und zudem war das Lebensniveau in der Slowakei damals höher als in jedem anderen okkupierten oder kriegführenden Land Europas. Der Historiker Ivan Kamenec beschreibt in seinem Buch über den Slowakischen Staat den Schock, den Heinrich Himmler im Jahre 1944 in Preßburg erlebte, als er feststellte, dass hier Fleisch, Butter, Gemüse und Obst frei verkauft wurden. …

… Miština wirkte noch im Mai 1950 als Kriminalist beim Kreiskommando der Staatssicherheit in Košice. Nach dem gleichen Dokument ist er am 28. Ferbruar 1948 ein Mitglied der Kommunistischen Partei der Slowakei geworden. …

… Der Konversationsverlauf deutet an, dass für Livia Klausová die Fragen nach dem Beruf des Vaters in der Zeit, als sie klein war, ziemlich unangenehm sind. Auf jeden Fall reagiert sie nicht wie eine Tochter, die wirklich keine Ahnung hat, womit sich ihr Vater beschäftigte. Zu den Informationen aus den neu entdeckten Dokumenten schickte sie der Volkszeitung durch ihre Sekretärin eine elektronische Post mit dieser Erklärung: „Der Vater ist im Jahre 1955 gestorben, als ich 15 Jahre alt war. Wir haben nie über solche Dinge gesprochen, ich wusste nicht, dass er woanders als im Ministerium für den Schutz der Arbeit und die Wohlfahrt gearbeitet haben soll. Bis zu diesem Augenblick habe von diesen Dingen nichts gehört.“ Die Erklärung ist durch ihre Unstimmigkeiten bemerkenswert: Livia Klausová wurde am 10. November 1943 geboren, also sie war nicht im Jahre 1955 15 Jahre alt, sondern im Jahre 1958. Ihr Vater ist nach den verfügbaren Informationen nicht im Jahre 1955 gestorben, sondern im Jahre 1959. …

… Livia Klausová hatte zu ihrem Vater zweifellos eine tiefe Beziehung. In einem Interview mit Marcela Pecháčková sagt sie, dass er „großartig“ gewesen sei, dass er sie und die Schwestern zu Ausstellungen begleitet habe, mit ihnen spazieren ging und ihnen über die Geschichte erzählte. Bis heute trage sie den Vater in sich und könne nicht über die Umstände seines Todes sprechen. Štefan Miština war allerdings nicht nur ein vorbildlicher Vater, sondern auch ein wichtiges, wenn auch kleines,  Rad eines verabscheuungswürdigen Regimes, das unter anderem 58 Tausend seiner Bürger in den Tod schickte. Darunter befanden sich auch Mädchen im Alter von Livia Mištinová, die aber das Pech hatten, dass das Regime, dem Herr Miština gewissenhaft diente, ihre Eltern nicht für Menschen hielt,,,,

Soweit die Textproben aus der Volkszeitung. Wundern Sie sich nicht, dass die Kommunisten einen solchen Menschen nicht bestraften und in ihre Dienste nahmen, wie tausend andere ehemalige Kollaborateure mit Nationalsozialismus und Faschismus!? Sie dienten erneut charakterlosen und unberechenbaren neuen Herren und halfen ein neues verbrecherisches Regime aufzubauen. Deshalb ist es nicht erstaunlich, dass Livia Klausová behauptet, sie habe nichts gewusst. Nun weiß sie es sicher und sie wird wieder schweigen. Sie sollte wie eine  First Lady sprechen und zwar deutlich. Es bleibt nur zu hoffen, dass unsere jetzige Erste Staatsdame glaubwürdiger ist und nicht zwischen gestohlenen Sachen aufwuchs …?!

Es bleibt auch zu hoffen, dass der Lebenslauf des künftigen Präsidenten wahrheitsgetreu ist und wir nicht ähnliche Überraschungen erleben …

Ich erinnere daran, dass Jan Antonín Baťa in der Slowakei aktiv bei der Rettung der slowakischen Juden mitwirkte. Über 60 Jahre galt er dennoch als Verbrecher und Nazi-Kollaborateur. In der Tschechischen Republik wurde dieser große Sohn unseres Landes bereits rehabilitiert, in der Slowakei jedoch noch nicht. Die Gerichtverhandlung beim Bezirksgericht in Pressburg am 7. Februar wurde wegen Erkrankung des Richters für unbestimmte Zeit vertagt. Werden die öffentlich rechtlichen Medien auch über die Verdienste von Jan Antonín Baťa den Deckmantel des Schweigens legen, so wie sie über die „Verdienste“ von Štefan Miština schweigen.

 

Jan Šinágl, 10.2.2013

 

Uebersetzung Ing. Jiří Blažek

 

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