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Citát dne

Karel Havlíček Borovský
26. června r. 1850

KOMUNISMUS znamená v pravém a úplném smyslu bludné učení, že nikdo nemá míti žádné jmění, nýbrž, aby všechno bylo společné, a každý dostával jenom část zaslouženou a potřebnou k jeho výživě. Bez všelikých důkazů a výkladů vidí tedy hned na první pohled každý, že takové učení jest nanejvýš bláznovské, a že se mohlo jen vyrojiti z hlav několika pomatených lidí, kteří by vždy z člověka chtěli učiniti něco buď lepšího neb horšího, ale vždy něco jiného než je člověk.

 


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Jan Šinágl,
předseda SODALES SOLONIS o.s.

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Sudetsti NemciAntisemitismus ist in der Geschichte der Menschheit eine der gemeinsten Erscheinungen. Sie beruht auf einer kompletten Lüge durch Neid auf Erfolgreiche, Reiche und Gebildete, - kurz, sie richtet sich gewisser Maßen gegen die Eliten. Es gab viele Gelegenheiten, in denen sich Antisemitismus zeigte, zunächst als Antijudaismus ("Du bist ein Jude, einer von denen, die Jesus getötet haben"), dann als Rassismus ("Die Juden sind eine minderwertige Rasse") und schließlich als sozialistische Opposition der Reichen ("Der Jude ist ein Kapitalist, und deshalb muss er vernichtet werden"). Alle Formen des Antisemitismus haben zwei Dinge gemeinsam - jedes Mal geht es darum, dass der Antisemitist durch Gerede neidisch wird und besitzen will, was der Jude hat. - derartige Gefühle sind instinktiv, irrational, und sehr, sehr natürlich.

Die Tragödie des Holocaust bewirkte aber bei allen immensen Leiden der Menschen, die in den Konzentrations- und Vernichtungslagern umkamen, oder sie überlebten – dass die nicht-jüdischen Gemeinden geschockt waren und sahen, wohin der Antisemitismus geführt hatte und sie fingen an, sich zu schämen und sich zu entschuldigen. Seit dem Holocaust gilt es als inakzeptabel, wenn sich jemand antisemitisch zeigt, und er wird automatisch von der Mainstream-Gesellschaft geächtet. Das ist völlig in Ordnung. Ein Problem äußert sich aber an anderer Stelle - die Gesellschaft wird zwar vor möglichem Auftreten von niederen Instinkten geschützt, aber es werden nicht die Ursachen beseitigt, sondern nur die Taten selbst bekämpft.

In Westeuropa, vor allem in Frankreich (und in Deutschland), begann dieser instinktive Antisemitismus mit der Annäherung an die Amerikaner. Die Art und Weise, wie sie hier über die Vereinigten Staaten reden, vor allem über den imaginären "Amerikaner", den sie teils verachten und teils fürchten, folgt im Wesentlichen dem gleichen Muster, auf das bis Mitte der Vierziger Jahre des 20. Jahrhundert der Antisemitismus aufbaute. Wieder geht es um Widerstand und Neid gegen fähige Reiche, die wenig unter Minderwertigkeitskomplexen leiden - und europäische Medien, die sich gern an solchen entflammten Gelüsten beteiligen (das erhöht die Auflagen).

Aber denken Sie nur an Böhmen, wo trotz der systematischen anti-amerikanischen Propaganda die Amerikaner Westböhmen befreiten, und erinnern Sie sich daran, wo wir dank der brüderlichen Hilfe der Sowjetunion endeten. Obwohl uns anti-amerikanische Propaganda umgibt, wissen wir irgendwie im Unterbewusstsein, dass Amerika unser Verbündeter ist und dass die Amerikaner anständige Leute sind. In der Tschechischen Republik gab es eine Gruppe von Menschen, die auf andere Weise antisemitisch waren und ihren Tötungsdrang zeigten – er richtete sich gegen die Sudetendeutschen. Ich möchte wetten, dass auch Václav Vlk sn., der zu den triebfanatischen Widersachern gehört, vor allem gegen Sudetendeutsche, wenn er Peter Barton, dem Leiter des Sudetendeutschen Büros in Prag begegnet, sich, weil er weiß, wer er ist, eher nett verhält und sich nicht traut, ihm ins Gesicht zu sagen, was er über den abstrakten "Sudetmann" (negative Bezeichnung) in Neviditelný Pes (Unsichbarer Hund) schreibt. Genauso wie damals bei den Juden vor dem II. Weltkrieg, stört es die antisudetisch, damals antisemitisch, gestimmten Leute nicht, wenn sie einen Sudetendeutschen oder Juden konkret vor sich haben, aber der abstrakte Sudetendeutsche oder Jude ist schlichtweg die Verkörperung von allem Bösen, als ob er auf jede Gelegenheit lauert, jemandem das Haus zu klauen oder seinen Brunnen zu vergiften.

Diesen triebhaften Widerstand gegen Sudetendeutschen kann man allen Kommentaren solcher Leute entnehmen – es scheint so, als wären sie nicht in der Lage hinter "diesen Deutschen" konkrete Menschen zu sehen, mit konkreten Schicksalen, die irgentwie wie jeder von uns lebten. Sie hatten Eltern, Kinder, Namen, einige hatten einen Hund, andere eine Kuh, die Kleinen bauten irgendwo in der Nähe im Wald eine Höhle (jeder, den ich kenne, baute als Kind im Wald eine Höhle) – kurz, sie sehen sie nur als Ganzes, das man notwenigerweise ausrotten musste. (Zitat Edvard Beneš).

Gleichzeitig waren diese Leute fanatisch intolerant gegen solche, die darauf hinwiesen, dass auch die Sudetendeutschen Menschen sind und dass jemand wohl nicht schuldig sein kann wegen seiner Sprache. Das ist eine Denkweise, die zum Balkan gehört, nicht zu Mitteleuropa und nicht zu einer Nation, die oft mit Stolz für Zivilisiertes (oft von sich selbst behauptet, zivilisiert zu sein, im Vergleich zu den Amerikanern) in Zusammenhang gebracht wird. Aber die Amerikaner können einem früheren Feind die Hand reichen und mit ihm wirklich herzlich umgehen. Der heutige Tscheche bringt das leider nicht zustande. Stattdessen nimmt er ihre Hand und versucht schön zu tun, gut zu sein, und erfindet tausend Gründe, warum es nicht geht und dass die ganze Welt das jüdische Kapital beherrscht, oder die ganze Tschechische Republik durch die deutsche Verschwörung.

Nebenbei empfehle ich, das Foto zu diesem Artikel anklicken. Es ist auf dem Server des Sudetendeutschen Büros in Prag, in Jerusalem wurde der Tag der Solidarität mit den Sudetendeutschen gehalten. Wer sich solidarisch zeigte, waren die Juden, hier kann man sehen, wie Großzügigkeit und Größe einer Nation aussehen kann.

http://www.nekorektne.com/2008/08/sudety-odpor-k-sudetskm-nmcm-legln.html

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Jan Šinágl, 4.8.2014

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