Jan Šinágl angažovaný občan, nezávislý publicista

   

Strojový překlad

Kalendář událostí

so dub 27 @13:00 - 06:00PM
Kublov: Po stopách J. L. Zvonaře
út dub 30 @09:00 -
KS Zlín: Kauza Slopné - rozsudek?
út dub 30 @13:15 -
OS Praha 2: Robert Tempel - odškodné
so kvě 11 @08:00 -
Točník: III. ročník Memoriálu Josefa Váni st.
so kvě 11 @18:00 -
KONCERT MARIE BURMAKY V PRAZE

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Citát dne

Karel Havlíček Borovský
26. června r. 1850

KOMUNISMUS znamená v pravém a úplném smyslu bludné učení, že nikdo nemá míti žádné jmění, nýbrž, aby všechno bylo společné, a každý dostával jenom část zaslouženou a potřebnou k jeho výživě. Bez všelikých důkazů a výkladů vidí tedy hned na první pohled každý, že takové učení jest nanejvýš bláznovské, a že se mohlo jen vyrojiti z hlav několika pomatených lidí, kteří by vždy z člověka chtěli učiniti něco buď lepšího neb horšího, ale vždy něco jiného než je člověk.

 


SVOBODA  NENÍ  ZADARMO

„Lepší je být zbytečně vyzbrojen než beze zbraní bezmocný.“

Díky za dosavadní finanční podporu mé činnosti.

Po založení SODALES SOLONIS o.s., uvítáme podporu na číslo konta:
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SWIFT: RZBCCZPP
Jan Šinágl,
předseda SODALES SOLONIS o.s.

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Dusek_Martin… Deshalb bitten wir um inhaltliche und sachliche Überprüfung der Arbeit von Martin Dusek und Einleitung  ausgleichender  Maßnahmen. Dazu gehört, dass sich der Sender vom Inhalt dieses Filmes distanziert und sich für die Ausstrahlung dieser Dokumentation bei den inländischen Sudetendeutschen und den Vertretern dieser Volksgruppe im Ausland offiziell entschuldigt. Eine angemessene Maßnahme wäre zum Beispiel, wenn CT ein TV-Team zum diesjährigen Sudetendeutschen Tag in Nürnberg am Pfingstsonntag (24.5-27.5.2012) schickte und dort zum ersten Mal in der Geschichte einen objektiven Dokumentarfilm über das wahre Geschehen und die Bedeutung des Sudetendeutschen Tages drehte. Dies wäre mehr als angebracht, zumal CT die  Produktion und Verbreitung von „Mein Kroj“ aktiv unterstützt und damit zur Verbreitung falscher Tatsachen beigetragen hat. Dieser Nachtrag würde das Recht auf Meinungsfreiheit und unabhängige dokumentarische Arbeit in keiner Weise einschränken, im Gegenteil, eine objektive Darstellung kann nur im Interesse eines qualitativ einwandfreien Medienergebnisses liegen. …

Absender: SODALES SOLONIS o.s., Nejedlých 335, 267 53 Žebrák

 

Empfänger:

Rat ČT

Vorsitzender

doc. PhDr. Milan Uhde

Kavčí hory

140 70 Praha 4

 

ISDS: weeab8c

 

Dokumention „ Mein Kroj“ – gesendet vom ČT 2 am 15.4, 18.4 und  20.4.2012

 

 

Žebrák 24.4.2012

 

 

Sehr geehrter Herr Vorsitzender,

 

nach Ausstrahlung der Dokumentation „Mein Kroj“ unter der Regie von Martin Dušek auf ČT 2 (in dem ich auch gefilmt wurde), sehen ich mich gezwungen, im Namen der SODALES SOLONIS o.s diese Beschwerde zu Händen Ihres Rates einzureichen.

Wir fühlen uns durch die herabsetzende Darstellung der Sudetendeutschen Volksgruppe in diesem Film betroffen, insbesondere weil wir uns seit vielen Jahren für ein gutes Nachbarschaftsverhältnis zu unseren ehemaligen Mitbürgern als auch für die Interessen der inländischen Sudetendeutschen einsetzen. Die in unserem Land von Tschechen verübten Nachkriegsverbrechen und die diskriminierende Haltung des kommunistischen Regimes haben viele Wunden aufgerissen, wodurch ein besonders behutsamer Umgang mit den Betroffenen erforderlich ist, um den Frieden in Europa nicht zu gefährden. Wir wollen ja auch nicht, dass das deutsche TV herabsetzende und verletzende Fernsehberichte über Tschechen zeigt.

Nach unserer Auffassung sind durch die Ausstrahlung des in Rede stehenden Filmes folgende Rechte verletzt worden, die nach dem Pressekodex der entwickelten Länder zu achten und zu respektieren sind:

 

1. Achtung der Menschenwürde

2. Beachtung des Diskriminierungsverbotes

3. Achtung der Persönlichkeitsrechte

4. Beachtung des Beleidigungsverbotes


Zu 1.

In dem Bericht wurde ein völlig falsches Bild einer Gruppe von Menschen aufgezeigt, die ein gemeinsames Trauma teilen, dass durch unser Land verursacht wurde. Sudetendeutsche werden in dem Film einheitlich als eine Menschengruppe dargestellt, die unter Verkleidungszwang leidet und keine eigene Trachtenkultur hat. Dieses Bild  entspricht keineswegs den Tatsachen. Wir konnten uns selbst davon überzeugen, dass das Tragen von Trachten bei dem filmisch verarbeiteten sudetendeutschen Heimattreffen keineswegs im Vordergrund stand. Viele Menschen waren unauffällig gekleidet. Manche trugen Trachten, wie das bei Volksfesten heute nicht unüblich ist und manche trugen Trachten, die ihrer Heimat zuzuordnen sind. So hat zum Beispiel die Egerländer Tracht eine lange Tradition. Der Regisseur hat bewusst die Gefühle der Sudetendeutschen verletzt, indem er sie als kulturlose Gemeinschaft darstellte. Das bedeutet eine tiefe Verletzung der Menschenwürde. Gerade auch im Hinblick auf die Verbrechen der Nachkriegszeit, für die die vertriebenen ehemaligen Mitbürger bis heute nicht entschädigt wurden. Vor dem Hintergrund, dass die Sudetendeutschen große Anstrengungen aufbringen müssen, damit ihre  Kultur nicht in Vergessenheit gerät, ist dieser Film besonders schmerzlich. Auch vermittelt der Schluss des Filmes bewusst das Bild des grausamen Sudetendeutschen, der alle unbequemen Tschechen in polizeilichen Gewahrsam steckt.

Zu 2.

Aus der Missachtung der sudetendeutschen Kultur ergibt sich ferner eine Missachtung des Diskriminierungsverbotes. Wenn eine Volksgruppe wegen ihrer  Kultur öffentlich verspottet wird, wird sie eindeutig diskriminiert.  Hier wurden sowohl die inländischen, als auch die ausländischen Sudetendeutschen in diskriminierender Weise in Lächerliche gezogen. Erschwerend kommt hinzu, dass der Film von der tschechischen Presse als „besonders originell“ hervorgehoben wurde.

Zu 3. und 4.

Durch das demütigende und verspottende Verhalten von Martin Dusek und die Bestärkung durch die tschechischen Medien sind ebenfalls die Persönlichkeitsrechte der Sudetendeutschen tangiert sowie die Straftatbestände der Beleidigung erfüllt.

Die heftigen Diskussionen in den Internetforen zeigen, dass wir mit unserer Meinung nicht alleine dastehen, sondern auch andere über diesen Bericht aufgebracht sind.

Deshalb bitten wir um inhaltliche und sachliche Überprüfung der Arbeit von Martin Dusek und Einleitung  ausgleichender  Maßnahmen. Dazu gehört, dass sich der Sender vom Inhalt dieses Filmes distanziert und sich für die Ausstrahlung dieser Dokumentation bei den inländischen Sudetendeutschen und den Vertretern dieser Volksgruppe im Ausland offiziell entschuldigt. Eine angemessene Maßnahme wäre zum Beispiel, wenn CT ein TV-Team zum diesjährigen Sudetendeutschen Tag in Nürnberg am Pfingstsonntag (24.5-27.5.2012) schickte und dort zum ersten Mal in der Geschichte einen objektiven Dokumentarfilm über das wahre Geschehen und die Bedeutung des Sudetendeutschen Tages drehte. Dies wäre mehr als angebracht, zumal CT die  Produktion und Verbreitung von „Mein Kroj“ aktiv unterstützt und damit zur Verbreitung falscher Tatsachen beigetragen hat. Dieser Nachtrag würde das Recht auf Meinungsfreiheit und unabhängige dokumentarische Arbeit in keiner Weise einschränken, im Gegenteil, eine objektive Darstellung kann nur im Interesse eines qualitativ einwandfreien Medienergebnisses liegen. Seit vielen Jahren hören wir, dass CT die so genannte „Ausgewogenheit“  der Programme fördert. Jetzt hat es die Gelegenheit, der Öffentlichkeit zu zeigen,  in wieweit es seine öffentlich proklamierten Grundsätze und Prinzipien ernst nimmt und bereit ist, bei Fehlern entsprechende Konsequenzen zu ziehen.

Wir erlauben uns, zwei Reaktionen aus Deutschland und eine aus Tschechien diesem Filmdokument von Martin Dušek  beizufügen:

 

Lieber Herr Sinagl,

zu „Skandal: Eine entwürdigende Dokumentation ………………..“ :

Es traten auch früher tschechische Provokateure bei Sudetendeutschen Tagen auf, die glimpflich davonkamen, wie auch diese Dokumentation es zeigt. Keiner wurde beschimpft oder gar tätlich angegriffen. Insofern ist es nicht neu, sogar vom tschechischen Fernsehen inszeniert, was dieser mutige Kasper wagte.  Ich frage mich, wie würde es mir ergehen, wenn ich in meiner böhmischen Heimat ein tschechisches Volksfest provokant stören würde. Ich erinnere mich an die Zeit in der hoch gelobten tschechischen Republik, in der ich aufwuchs. Wir hatten besonders vor den Sokol-Vertretern große Angst, wenn wir in der Öffentlichkeit im Sommer weiße (Trachten-) Kniestrümpfe trugen oder auf der Trachtenjacke das Muster eines Eichenblattes angenäht hatten. Meinem Freund, Josef Biedermann, wurde mit einem Taschenmesser von einem tschechischen Polizisten oder Soldaten das Eichenblatt von der Jacke getrennt, begleitet von üblen Beschimpfungen. Da konnte man sich bei niemandem beschweren. Es ist schade und traurig, dass in Tschechien noch immer der nationalistische und kommunistische Wind weht. Ich danke Ihnen, dass Sie Ihren Landsmann zurechtgewiesen haben!

Ihnen alles Gute, Ihr Alois Hampel

21.4.2012

„Mir bricht oft das Herz, wenn ich sehen muss, wie viele alte Sudetendeutsche noch immer an dem Trauma der Vertreibung leiden und über diese seelischen Wunden nicht sprechen und sie nicht heilen können. Ich habe mit vielen gesprochen, aber sie sind immer noch unfähig frei über diese fatalen Geschehnisse in 1945/46 zu sprechen. Die meisten haben ihr Leid tief in ihrem Herzen vergraben. So auch  meine Verwandten. Sie können nie mehr richtig frei und glücklich sein. Dies ist genau das gleiche Phänomen wie bei meinen jüdischen Verwandten und Freunden. ---Aber würden Sie zu einer jüdischen Versammlung gehen und dort dieses Kasperl-Spiel aufführen??? Sicher nicht !!!. Jeder hätte Respekt für sie. Genau dieser Respekt sollte den älteren Sudetendeutschen gegeben werden. Sie brauchen diese Psycho-Spiele nicht; sie hatten genug davon. Sie wurden nicht nur in der Vergangenheit ihrer materiellen Güter beraubt, sondern werden seither und in der Gegenwart immer noch der ihnen zustehenden Anerkennung beraubt. In den letzten Jahren ihres Lebens sollten sie jede mögliche Anerkennung und Mitgefühl bekommen. Kurz gesagt: dieser Kasperl war einfach am falschen Ort.“ K.G.23.4.2012

"Das Ganze ist so peinlich, dass ich mich als Tscheche schäme. Martin Dusek verspottet im Grunde die Kultur und Tradition von Menschen, die nie aufgehört haben, ihr Heimatland zu lieben. Und zudem hat er unserem Lande Schande zugefügt. Sudetendeutschen haben sich ihm gegenüber dennoch sehr anständig und geduldig verhalten.  Die Vertriebenen sind doch sehr höflich und geduldig (Ich frage mich, warum sie ihm keinen Maulkorb erteilt haben). "Martin (15. April 2012)

Ich danke Ihnen im Voraus für Ihre Stellungnahme und bitte gleichzeitig um Mitteilung, welche Maßnahmen Ihr Rat und das Tschechisches Fernsehen anlässlich dieser skandalösen Dokumentation vorzunehmen gedenken.

 

Hochachtungsvoll

Vorsitzender der  SODALES SOLONIS o.s.

 

Jan Šinágl

 

 

Artikel zum Thema:

Aus der Diskussion im Internet: http://www.csfd.cz/film/305805-mein-kroj/

Dokument von Videoarchiv ČT: http://www.ceskatelevize.cz/ivysilani/10318067925-mein-kroj/

Mein Artikel zum Thema in tschechische Sprache:

Skandál: Ponižující dokument o Sudetoněmeckém dni 2011 v České televizi

https://www.sinagl.cz/domaci-zpravodajstvi/skandal-ponizujici-dokument-o-sudetonemeckem-dni-2011-v-ceske-televizi.html

Deutsche Version, die an Organe und Institutionen der EU versendet wurde:

Skandal: Eine entwürdigende Dokumentation über den Sudetendeutschen Tag 2011 im tschechischen Fernsehen

https://www.sinagl.cz/deutsche-texte/skandal-eine-entwuerdigende-dokumentation-ueber-den-sudetendeutschen-tag-2011-im-tschechischen-fernsehen.html

 

 

 

 

 

 

 

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