Jan Šinágl angažovaný občan, nezávislý publicista

   

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Citát dne

Karel Havlíček Borovský
26. června r. 1850

KOMUNISMUS znamená v pravém a úplném smyslu bludné učení, že nikdo nemá míti žádné jmění, nýbrž, aby všechno bylo společné, a každý dostával jenom část zaslouženou a potřebnou k jeho výživě. Bez všelikých důkazů a výkladů vidí tedy hned na první pohled každý, že takové učení jest nanejvýš bláznovské, a že se mohlo jen vyrojiti z hlav několika pomatených lidí, kteří by vždy z člověka chtěli učiniti něco buď lepšího neb horšího, ale vždy něco jiného než je člověk.

 


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„Lepší je být zbytečně vyzbrojen než beze zbraní bezmocný.“

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Jan Šinágl,
předseda SODALES SOLONIS o.s.

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MravenecKlassische Version:
Die Ameise arbeitet während des ganzen langen, heißen Sommers, baut ein Haus und sammelt Vorräte für den Winter. Die Zikade sagt sich, wie dumm doch die Ameise ist, es ist so ein schönes Wetter und die Ameise schuftet nur. Sie selbst lacht, tanzt und genießt. Dann kommt der Winter, die Ameise versteckt sich in der Wärme des Hauses und lässt sich die Vorräte schmecken, während die Zikade vor Kälte zittert und ohne Nahrung bald stirbt.

 

Aktuelle Version:

Die Ameise arbeitet während des ganzen langen, heißen Sommers, baut ein Haus und sammelt Vorräte für den Winter. Die Zikade sagt sich, wie dumm doch die Ameise ist, es ist so ein schönes Wetter und die Ameise schuftet nur. Sie selbst lacht, tanzt und genießt. Dann kommt der Winter, die Ameise versteckt sich in der Wärme des Hauses und lässt sich die Vorräte schmecken. Die frierenden und hungrigen Zikaden organisieren eine Pressekonferenz, auf der sie fragen, warum der Ameise das Recht zustände in Wärme zu leben und gut genährt zu sein, während andere, weniger Glückliche, vor Kälte und Hunger sterben würden.

Das Fernsehen überträgt alles live und zeigt Aufnahme von zitternden Zikaden und von Ameisen, die gemütlich zuhause bei allerlei Leckereien in der Wärme sitzen. Die Fernsehzuschauer sind wegen dieser Tatsachen empört, dass in einem solch wohlhabenden Land arme Zikaden, von allen verlassen, leiden, während andere in Luxus leben. Es wird an die Regierung appelliert, die Steuern für Ameisen zu erhöhen, sie müssten doch ihren gerechten Anteil zahlen.

Basierend auf einer öffentlichen Umfrage wird das Gesetz über wirtschaftliche Gerechtigkeit und gleichzeitig ein Antidiskriminierungsgesetz mit Rückwirkung erlassen. Es werden Steuern erhoben, die Ameise erhält eine Geldstrafe, weil sie die Zikaden nicht beschäftigt hat, und von den Steuerbehörden wird ihr Haus beschlagnahmt, weil sie kein Geld hat, die Steuern und Bußgelder zu bezahlen.

Die Ameise emigriert nach Liechtenstein.

Das Fernsehen bereitet einen weiteren Bericht vor, diesmal über zu dicke Zikaden, deren Vorräte von Ameisen nun langsam zu Ende gehen, obwohl der Frühling noch weit entfernt ist. Das ehemalige Wohnhaus der Ameise ist heute eine heruntergekommene Sozialunterkunft für Zikaden, an der die Zikaden und die Regierung kein Interesse haben. Der Regierung wird ein Mangel an sozialer Unterstützung vorgeworfen. Deshalb wird, mit einem Kostenfaktor von zehn Millionen Euro, eine spezielle Kommission gebildet. In der Zwischenzeit sterben einige Zikaden an einer Überdosis und die Medien weisen noch mehr auf die Notwendigkeit hin, sich um die soziale Ungleichheit und vor allem der Zikaden zu kümmern.

 

Fremdwörterbuch:

Ameise = normal arbeitender Mensch

Zikade = Ein Mensch, der nur ahnt, was arbeiten ist


Wenn Sie diese Fabel nicht weiter versenden, passiert nicht viel, nur werden Sie bald von Zikaden "gefressen".

 

P.S.

Vom tschechischen Internet.¨

 

Jan Šinágl, 22.11.2013

 

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