Utl.: Gedenktafel für „die vertriebenen Tschechen“ wurde am Prager Masaryk-Bahnhof angebracht.
Das Thema „Tschechische Vertreibung“ nach dem Münchener Abkommen vom 29.Sept.1938 stößt auf unseren Widerstand – handelt es sich doch hier um eine – 1992 aufgekommene tschechische Behauptung, um den Vertreibungen der Sudetendeutschen 1945/46 „vergleichbare“, vorausgegangene Vorgänge entgegen zu setzen!
Fritz Peter Habel hat dazu – mit über 250 Wissensträgern – eine akribische Dokumentation erarbeitet (1996 – Langen Müller – Verlag). Der Titel ist das Ergebnis: „EINE POLITISCHE LEGENDE – Die Massenvertreibung von Tschechen aus dem Sudetengebiet 1938/39“. (Siehe Buchumschläge).
Im Sudetenland lebten:
1918: 3,1 Mio Deutsche (3,5 Mio in der ganzen ČSR) – sowie 200.000 Tschechen
1938: 3,3 Mio Deutsche und 700.000 Tschechen. Zuwanderung von 1918 bis 1938 500.000 Tschechen. Die waren meist Beamte (Post, Bahn, Polizei, Lehrer, Militär)
Ca. 300.000 tschechische Zuwanderer – sowie auch Juden und sozialdemokratische Deutsche – verließen mit ihren Familien das Sudetenland noch vor dem Einmarsch der Deutschen Wehrmacht vom 1.10. bis 10.10. 1938 ohne Zwang und ohne Greueltaten. Das war keine Vertreibung! Die restlichen 400.000 Tschechen lebten bis Kriegsende im deutschen Gebiet. Dies als Massenvertreibung zu bezeichnen, ist schlicht falsch!
Sudetendeutscher Pressedienst (SdP)
Österreich
Wien, am 18. November 2015
Bebilderte Berichte finden Sie auch im Internet unter http://www.hausderheimat.at
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Es ist traurig, dass wir immer noch Angst haben über die ganze Wahrheit über unsere Vergangenheit. Noch trauriger, dass sie verbergen ist mit Hilfe der höchsten Parlamentsbeamten.
J.Š.18.11.2015
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Pamětní deska připomíná vyhnání lidí z pohraničí v roce 1938 – Gedenktafel errinert an die Vetreibung von Menschen aus dem Grenzgebiet im Jahre 1938
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