Lehrpfad zum Jubiläum „110 Jahre Automobilbau in Vrchlabí“
Unser Friedhof verdient sich als Teil der städtischen Denkmalzone ganz sicher unsere Aufmerksamkeit. Er steht zwar unter Denkmalschutz, aber seine einzelnen Elemente waren keine Kulturdenkmale im Sinne des Gesetzes. Erst seit 2010 und 2017 stehen manche seiner Objekte unter Denkmalschutz.
Ab 1805 rückte der Friedhof von der alten gotischen Kirche, der Vorgängerin der heutigen Laurentiuskirche am Friedensplatz, an seinen heutigen Ort. Die alte Friedhofsanlage reichte nicht mehr aus, deshalb fand die Stadt westlich des Klosters einen neuen Raum für die letzte Ruhe ihrer Einwohner.
Der Friedhof ist achsensymmetrisch angeordnet. Seinen Mittelpunkt bildet ein gusseisernes Kreuz aus dem Jahre 1880. Er besteht aus einem älteren, nördlichen Teil mit herkömmlichen Gräbern und Grabmalen und einem jüngeren, südlichen Teil mit verschwundenem jüdischem Friedhof und Urnenhain.
Friedhofsbauten unterlagen nie Bauverfahren. Dank dessen konnten originelle architektonische Werke entstehen. Andererseits ist es schwierig, etwas über ihre Vergangenheit in Erfahrung zu bringen, bis auf wenige Ausnahmen gingen ihre Pläne verloren. Auf unserem Friedhof befinden sich jedoch Bauten von hohem architektonischem und kunsthistorischem Wert. Ihre Qualität, die leider in vielen Fällen vom Alter und der historischen Tatsache des Weggangs der ursprünglichen Inhaber dieser Grabstätten beeinträchtigt wird, exzelliert auch in handwerklich solide ausgeführten Details.
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Ganzer Inhalt des Fremdenführers - Leider wird der deutsche Name von Vrchlabí Hohenelbe weder in der deutschen noch in der tschechischen Version verwendet...
J.Š. 16.7.2018
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