Jan Šinágl angažovaný občan, nezávislý publicista

   

Strojový překlad

Nejnovější komentáře

  • 05.05.2024 08:01
    Jan Lipavský: O svém rozhodnutí budu informovat zítra.

    Read more...

     
  • 05.05.2024 07:59
    Opravdu CDA v Moskvě zvažuje účast na "inauguraci" Vladimíra ...

    Read more...

     
  • 05.05.2024 07:44
    Orangutan nadchl vědce. Otevřenou ránu si ošetřil léčivou ...

    Read more...

     
  • 02.05.2024 19:20
    Akce utahování šroubů! Jinak k Vašemu článku Slopné. Je potřeba ...

    Read more...

     
  • 02.05.2024 08:33
    Nastala doba justičního temna. Justici ovládají z 90% psychopati ...

    Read more...

     
  • 01.05.2024 10:43
    Chystá se velká prověrka všech vakcín, selhávají i ty na černý ...

    Read more...


Portál sinagl.cz byl vybrán do projektu WebArchiv

logo2
Ctění čtenáři, rádi bychom vám oznámili, že váš oblíbený portál byl vyhodnocen jako kvalitní zdroj informací a stránky byly zařazeny Národní knihovnou ČR do archivu webových stránek v rámci projektu WebArchiv.

Citát dne

Karel Havlíček Borovský
26. června r. 1850

KOMUNISMUS znamená v pravém a úplném smyslu bludné učení, že nikdo nemá míti žádné jmění, nýbrž, aby všechno bylo společné, a každý dostával jenom část zaslouženou a potřebnou k jeho výživě. Bez všelikých důkazů a výkladů vidí tedy hned na první pohled každý, že takové učení jest nanejvýš bláznovské, a že se mohlo jen vyrojiti z hlav několika pomatených lidí, kteří by vždy z člověka chtěli učiniti něco buď lepšího neb horšího, ale vždy něco jiného než je člověk.

 


SVOBODA  NENÍ  ZADARMO

„Lepší je být zbytečně vyzbrojen než beze zbraní bezmocný.“

Díky za dosavadní finanční podporu mé činnosti.

Po založení SODALES SOLONIS o.s., uvítáme podporu na číslo konta:
Raiffeisen Bank - 68689/5500
IBAN CZ 6555 0000000000000 68689
SWIFT: RZBCCZPP
Jan Šinágl,
předseda SODALES SOLONIS o.s.

Login Form

Duden… Sie diskriminieren auch alle Transsexuellen und sexuell Uneindeutigen. Denn Paar-Begriffe beziehen sich nur auf Männer und Frauen, nicht aber auf dritte Geschlechter. Und schon sitzt man wieder in der Sexismus-Falle. … 

***

Der Duden ist mehr als ein Wörterbuch. Er gilt als Grundlage deutscher Rechtschreibung. Doch seit 2020 wird der Online-Duden „gegendert“: 12.000 Personen- und Berufsbezeichnungen wie Arzt, Mieter oder Steuerzahler sollen umdefiniert werden! 

Der Begriff „der Arzt“ sagt nichts über das biologische Geschlecht aus – kann also männlich oder weiblich gemeint sein. Die „Ärztin“ hingegen ist eindeutig eine Frau. Wie lautet nun die biologisch-männliche Form von Arzt? Arzt-Mann oder Ärzterich?

Die richtige Antwort lautet: Es gibt keine biologisch-männliche Form von Arzt. Das Wort ist geschlechtsneutral. Das ist eine Besonderheit der deutschen Sprache. Man geht eben „zum Arzt“ – damit ist alles gesagt. Man muss nicht stottern: „Ich gehe zur/zum Ärztin/Arzt“. Wenn auf einer Intensivstation ein Notfall eintritt, dann brüllt die Krankenhausleitung in den Lautsprecher: „Alle verfügbaren Ärzte sofort auf Station 1 kommen!“. Die Durchsage ist klar. Alle Männer und Frauen sind angesprochen. Schallt es hingegen aus dem Megaphon: „Alle verfügbaren ÄrztInnen auf Station 1 kommen“, bräuchte sich kein Mann in Bewegung zu setzen.

Selbst ernannten Anti-Sexisten ist das ein Dorn im Auge. Sie orten Sexismus, weil es „der“ Arzt heißt und nicht „die“ oder „das“ Arzt. Dabei sagt die Grammatik nichts über das biologische Geschlecht aus:„Der“ Busenstar ist eine Frau und „die“ Tunte ein Mann. „Der“ Käse ist nicht männlich, „die“ Milch nicht weiblich und „das“ Mädchen  nicht sächlich. Es gibt im Deutschen keine MenschInnen, PersonInnen oder ScherzkeksInnen. Begriffe wie „Mensch“, „Person“, „Scherzkeks“ oder „Dumpfbacke“ beziehen sich auf alle Geschlechter!

Die Redaktion des Duden-Online sieht das offensichtlich ein wenig anders. Seit 2020 wird dort „gegendert“: 12.000 Personen- und Berufsbezeichnungen wie Arzt, Mieter oder Steuerzahler sollen in männliche und weibliche Formen umdefiniert werden, wie „Die Welt“ berichtet. Und tatsächlich: Auf www.duden.de ist der Arzt jetzt eine „männliche Person“. Zugleich erscheint auf der Internetseite das Foto eines Mannes im weißen Arztkittel samt Stethoskop (damit wohl auch die Dümmsten kapieren, dass auf Duden-Online – um Himmels Willen –  Frauen keine Ärzte sind, sondern nur noch Ärztinnen).

Renommierte Sprachwissenschafter laufen Sturm: Die Duden-Redaktion sei „dem aktuellen Gender-Unsinn offenbar vollends verfallen“, so Elisabeth Leiss. Peter Eisenberg spricht von „Irreführung des Lesers“. Ewa Trutkowski sagt, die Duden-Redaktion versuche, den allgemeinen Sprachgebrauch zu beeinflussen und missbrauche in wissenschaftlich einseitiger Sichtweise die dem Duden häufig zugeschriebene Definitionshoheit. Der Duden-Verlag wiederum behauptet, sich am Sprachgebrauch zu orientieren. Die männlichen Formen seien nie geschlechtsneutral gewesen, man spräche immer häufiger von „Ärztinnen und Ärzten“.

Der Duden-Online übersieht in seinem Eifer Folgendes: Paar-Begriffe wie „Ärztinnen und Ärzte“ sind nicht nur grammatikalisch fragwürdig. Sie diskriminieren auch alle Transsexuellen und sexuell Uneindeutigen. Denn Paar-Begriffe beziehen sich nur auf Männer und Frauen, nicht aber auf dritte Geschlechter. Und schon sitzt man wieder in der Sexismus-Falle. 

Der Duden-Online sollte das Umdefinieren lieber sein lassen. Wem das geschlechtsneutrale Wort „Arzt“ zu männlich ist, soll doch einfach „das Ärztlein“ sagen.

http://www.tawa-news.com/gendersprache-im-duden/

***

Jenseits von Geschlecht

Sprache Gendern ist populär. Langfristig wird es sich aber nicht durchsetzen können, denn es führt sozial, formal und kulturell ins Nichts.

Insgesamt gleichen oder ähneln sich viele Eigenschaften von Frauen und Männern, und zwar nicht nur, weil sie beide zwei Beine, ein Herz und einen Kopf zum Denken haben. Männer sind keine Unter- oder Abart der Menschen und Frauen auch nicht. Klassifikationen wie männlich, weiblich, trans* haben ihre Grenzen. „Jedes Schema ist schemenhaft. Unerschöpflich, unbegrenzt ist die Differenzierung menschlicher Individualitäten“, um den großen Sexualforscher Magnus Hirschfeld zu zitieren. Und endlos ist auch die Differenziertheit der menschlichen Gesellschaft.

Wird sich die „geschlechtergerechte“ Sprache allgemein durchsetzen? Wird sie Eigentümlichkeit einer Elite, einer Subkultur bleiben oder mehr und mehr Sprachdiktat im Sinne einer Political Correctness werden, so wie schon heute Hochschulen sie bei Qualifizierungsarbeiten erzwingen, Zeitschriften sie von den Autoren verlangen, Verwaltungen dazu genötigt werden? Eine Weile wird sie wohl noch vorhanden sein. Aber letztlich wird sich die „geschlechtergerechte“ Sprache nicht durchsetzen, schon weil es in vielen Sprachen, insbesondere im dominanten Englischen, keine Entsprechung gibt. Und wohl auch, weil für Tiere eine sprachliche Genderisierung auch wegen des Sternchens scheitern oder zu albernen Worten führen würde. Zudem wäre es abwegig, alte Schriften nachträglich zu verändern. Geldwechsler*innen, Feudalherr*innen, Indianer*innen, junge Pionier*innen gab es sprachlich nie. Das „Gendern“ führt sozial, kulturell und sprachlich ins Nichts.

Hauptsächlich aber wird es entschwinden, weil fortschrittliche Kräfte erkennen, dass mit diesem Sprachdiktat die Wirklichkeit nicht nur nicht verbessert wird, sondern die realen Ungerechtigkeiten verdeckt und in Ruhe gelassen werden. Die „geschlechtergerechte“ Sprache wird in Inhalt und Form ihren Namen und ihrem Anliegen nicht gerecht.

Ganzer Artikel>

 

J.Š. 2.2.2021

1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 Rating 5.00 (1 Vote)
Share

Komentáře   

0 #1 Jan Šinagl 2021-02-12 21:12
Guter Artikel.

Vor langer Zeit habe ich mich in der Schweiz einer Umschulungspfli cht "auf die neue Deutsche Rechtsschreibun g" unterzogen. Es war zu einer Zeit, als die Schweiz eine Emanzipationswe lle durchlief. Und so wurde die emanzipatorisch e Reform in die Sprachreform einbezogen. Es war schrecklich. Texte konnten normalerweise nicht mehr kontinuierlich gelesen oder geschrieben werden. Ich nannte es „obligatorische Masturbation“. Chaos. Einige Kantone haben übernommen, andere nicht. Und so wussten die Lehrer in den Schulen nicht, wie sie den Schulstil usw. korrigieren sollten.
Als ich als Junge in die Schweiz kam, musste ich Schwiizer Dütsch, aber auch Hochdeutsch lernen. Ich wollte die Sprache so perfekt lernen, dass niemand wissen würde, dass ich kein Schweizer bin. Es war eine Menge Mühe, aber es gelang mir. In der Schule war ich der Klassenbeste, wenn es um deutsche Grammatik ging. Und dann kommt ein Idiot und ändert alles! Also sagte ich mir: "Alle küssen meinen Arsch!" Ich folgte keiner neuen Grammatik. Und nichts ist passiert.

Perlhuhn: Zu dieser Zeit wurde ich während des Krieges als Spezialist für ausländische Gebiete, spezialisiert auf die Vereinigten Staaten und militärisches Englisch, dem Geheimdienst der Armee zugeteilt. In unserer Einheit befanden sich 25 Beamte, die jeweils eine andere Fremdsprache sprachen. Unser Kapitän hieß Gina Bühlmann. Als ich sie zum ersten Mal traf, war ich mir nicht sicher, wie ich sie ansprechen sollte. Frau Hauptmann Bühlfrau?, Frau Hauptmännin BühlmannIn?, Frau HauptmannIn BühlmannIn??? Und so sprach ich sie auf Englisch an: Captain Buelman. Sie lächelte, errötete leicht und antwortete: "Herr Oberlütnant, Sie chönnt mir Gina sage."

Ich habe viel von solchen menschlichen Unsinn auf Lager.

Ich beende mit meinen Vater. Eines Tages haben wir in der Schule etwas über Unendlichkeit gelernt. Es war mir klar, aber ich konnte es mir im übertragenen Sinne nicht vorstellen. Ich bat meinen Vater zu erklären. Papa sah mich nachdenklich an und antwortete: "Martin, versuch es nicht. Unendlichkeit ist unvorstellbar. Dann fügte er hinzu: "Die einzige vorstellbare Unendlichkeit ist menschlicher Unsinn."

Martin Sochor

Komentovat články mohou pouze registrovaní uživatelé; prosím, zaregistrujte se (v levém sloupci zcela dole)