Jan Šinágl angažovaný občan, nezávislý publicista

   

Strojový překlad

Kalendář událostí

út zář 26 @08:30 -
KS Ostrava: Odvolání ing. Marka Gáby
so zář 30 @09:30 - 10:00PM
Volmanův Žebrák
so zář 30 @14:00 -
Berounka Čechův mlýn: setkání převozníků
út říj 10 @19:00 -
Praha Broadway: Petriněnko
čt říj 12 @09:30 -
OS Praha-západ: Janíček J. (The Plastic People of the Universe)
st říj 18 @19:00 -
Praha: předpremiéra BRATŘI pro sponzory

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Citát dne

Karel Havlíček Borovský
26. června r. 1850

KOMUNISMUS znamená v pravém a úplném smyslu bludné učení, že nikdo nemá míti žádné jmění, nýbrž, aby všechno bylo společné, a každý dostával jenom část zaslouženou a potřebnou k jeho výživě. Bez všelikých důkazů a výkladů vidí tedy hned na první pohled každý, že takové učení jest nanejvýš bláznovské, a že se mohlo jen vyrojiti z hlav několika pomatených lidí, kteří by vždy z člověka chtěli učiniti něco buď lepšího neb horšího, ale vždy něco jiného než je člověk.

 


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Jan Šinágl,
předseda SODALES SOLONIS o.s.

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Sudetendeutsche

  • "Na Stare Mohelne" – über den Hintergrund des berühmten Liedes

    Ulrichsgrün 1948Sehr geehrter Herr Šinágl,

    Ulrichsgrünihr Familienname ist übrigens auch in unserer Gemeinde als "Schinagl" ansässig. Das ist aber nicht mein Anliegen. Vor ungefähr einem Jahr bin ich im Internet auf ein anscheinend in der Tschechei sehr beliebtes Lied gestoßen. "Na Stare Mohelne" hat eine sehr einprägsame und angenehme Melodie. Meine diesbezüglichen eigenen Recherchen ergaben, dass es nur eine Ortschaft bzw. Ortsbezeichnung im tschechischen Grenzland mit diesem Namen gibt. Der Ort Altmugl liegt auf bayerischer Seite ungefähr 1 km von der Grenze entfernt sowie vlt. 3 km westlich des Dillenberges (tschechisch Dylen) und 2 km nördlich der ehemaligen Ortschaft Neumugl. Sie lag direkt an der Grenze und wurde deshalb nach dem Krieg zerstört nachdem die Bewohner vertrieben waren. 

  • Die Brüder Morche, Gespenst der Nazis - wie die Mashins der Kommunisten

    MorcheoviEs ist interessant, wie wir uns an die Helden des Zweiten Weltkriegs erinnern. Diejenigen, die zum Sieg über den Nationalsozialismus beigetragen haben. Seit seinem Ende feiern wir zu Recht die Soldaten der Roten Armee sowie die Fallschirmjäger aus Großbritannien und der Sowjetunion. In Geschichte Plus erinnern wir uns heute an die Brüder Morche, die die Nazis im tschechisch-sächsischen Grenzgebiet geißelten.

    Hören Sie die Sendung von Jiří Zeman auf ČRoPLus ab 9:33 Uhr. Es lohnt sich! Ich entnehme einige Fakten aus der Geschichte von Elisabeth Morche und ihren 6 Söhnen Gottfried, Friedrich, Oskar, Helmut, Herbertund Werner. Sie lebten in der tschechoslowakischen Grenzregion, ursprünglich in der Nähe von Česká Lípa. Zwei Drittel der tschechischen Deutschen folgten dem Mobilmachungsaufruf - etwa 100.000 von ihnen schlossen sich an. Auch die Brüder Morche meldeten sich als tschechoslowakische Staatsbürger. Einer war Mitglied der tschechoslowakischen Armee. Der jüngste von ihnen meldete sich im Alter von 17 Jahren freiwillig. Es war ihnen klar, dass Deutschland ihre Zukunft in der Tschechoslowakei bedrohte.

  • Die Tschechoslowakei - ein Projekt von der Geburt bestimmt zum Aussterben

    SD VetreibungsverlusteAus dem Bericht des amerikanischen Beraters der Coolidge-Delegation (10. März 1919) über die aktuelle tschechisch-deutsche Situation: "Heute herrscht zwischen ihnen eine tiefe Feindschaft, und es gibt keinen Grund zu erwarten, dass diese Feindschaft in naher Zukunft überwunden wird. Das Blut, das am 4. März geflossen ist, als tschechische Soldaten in vielen Städten in die deutsche Menge schossen, wurde in einer Weise vergossen - obwohl es im Vergleich zu den Opfern, die wir gebracht haben, nur ein Tropfen ist -, dass es kaum zu verzeihen ist. Gab es im November letzten Jahres in deutschen Kreisen vielleicht noch eine gewisse Bereitschaft, die politische Zugehörigkeit zu den Tschechen aus wirtschaftlichen Gründen aufrechtzuerhalten, so ist sie heute praktisch verschwunden.....". Zu den territorialen Ansprüchen der tschechischen Seite äußerte er sich wie folgt. "Wenn den Böhmen das gesamte von ihnen beanspruchte Gebiet zugestanden würde, wäre das nicht nur ungerecht, sondern auch gefährlich für die Zukunft des neuen Staates und vielleicht sogar unglücklich".

    ***

    Die Serie Lidové noviny zum 30. Jahrestag des Zusammenbruchs unserer Föderation erinnert uns schmerzlich daran, dass die Tschechoslowakische Republik von Anfang an ein Projekt war, das zum Verschwinden bestimmt war. Und es hat sich mit dem unglücklichen und zerbrechlichen Post-Versailles-Konstrukt eines Europas, das alles andere als gerecht und stabil war, "vertragen". Als Tschechen haben wir den neuen Staat unglücklich begonnen.

    Erstens: Zunächst gründeten die erst- und drittstärkste Volksgruppe einen Staat, in dem sie ihren Namen trugen, ignorierten aber ostentativ die zweitstärkste Volksgruppe (die Deutschen waren eine Million Mal stärker als die Slowaken) sowie die ungarische, polnische und ruthenische Volksgruppe.

    Zweitens: Wir haben von Anfang an gegen die Pittsburgher Vereinbarungen über die föderale Organisation des Staates verstoßen, und Masaryk selbst sprach von einer "tschechoslowakischen Nation", die die Slowaken nie akzeptiert haben.

    Drittens: Von Anfang an wandte die neue Republik Gewalt an, sowohl im Inneren (die Deutschen wurden von der neuen Republik mit Schüssen und Toten "begrüßt") als auch nach außen (wir hatten Probleme und bewaffnete Auseinandersetzungen mit fast allen unseren Nachbarn).

  • Dr. Kreul: Ein Schlag ins Gesicht der Sudetendeutschen - Tscheche leitet der UN-Menschenrechtsrat

    Balek VaclavSD VetreibungsverlusteZum ersten Mal wird ein Tscheche der Vorsitz des wichtigsten UN-Organe zur Wahrung der Menschenrechte übernehmen: Václav Bálek, bisher Ständiger Vertreter der Tschechischen Republik bei den Vereinten nationen in Genf, wurde im Dezember zum Präsidenten des UN-Menschenrechtrat gewählt. Ausseminister Jan Lipavský sprach von einem weberem diplomatischen Erfolg für sein Land. Er sieht in der Wahl des Diplomaten eine Bestätigung für den „guten Ruf“ Prags bei der Förderung und dem Schutz der Menschenrechte in der Welt. Bálek sagte, als Präsident werde er sich dafür einsetzen, dass der Rat seine präventive Rolle erfülle, Menschenrechtsverletzungen durch Dialog und Zusammenarbeit zu verhindern.

  • Klaus: "Mit der Geschichte kann man nicht spielen" - er selbst spielt schändlich und heuchlerisch mit ihr

    Klaus a Posselt"Die Grundvoraussetzung für eine echte Freundschaft zwischen unseren Völkern ist die Wahrheit. Wie hart sie auch sein mag, sie muss gesagt werden." Václav Havel

    P.S. Wir sind ein Volk von Böhmer unterschiedlicher ethnischer Zugehörigkeit und Sprache. Das ist schon seit vielen Jahrhunderten so. Klaus ist auch kein typisch tschechischer Name. JŠ

    ***

    Tschechisch-Deutsche Erklärung, Artikel IV: "Beide Seiten sind sich einig, dass das begangene Unrecht der Vergangenheit angehört". Warum also erinnern wir immer wieder an die Verbrechen des Nationalsozialismus, an denen die Sudetendeutschen weitgehend unbeteiligt waren, und beschönigen unsere eigenen Verbrechen an unseren vertriebenen Mitbürgern? Warum wissen deutsche Kinder so viel über die Verbrechen des Nationalsozialismus (wie auch tschechische Kinder)? Warum wissen tschechische Kinder fast nichts über die Verbrechen des Kommunismus?

    Wie klein und heuchlerisch, wie Klaus selbst. Die Deutschen empfinden keinen Hass gegen uns, aber Leute wie Klaus verbreiten ihn absichtlich gegen die Deutschen. Die Deutschen entschuldigen sich immer wieder für ihre vergangenen Verbrechen. Wann werden wir uns für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit entschuldigen, die nach dem Krieg, in Friedenszeiten, an der großen Mehrheit der Unschuldigen begangen wurden? Ich habe meine Ansichten in Antworten auf die Diskussionsbeiträge in dem Artikel zum Ausdruck gebracht. JŠ

    ***

    Postoloprty 3.6.1945: Die Tschechen können sagen: "Es tut uns leid, was geschehen ist."

  • Landesversammlung

    SD VetreibungsverlusteGrüß Gott, liebe Sudeten-Rechts- und Heimatfreunde,

    Voelkermoerder aversgroßes steht vor der Tür, so die morgige SL-Landesversammlung in Erding, mit viel politischer Prominenz, die wahrscheinlich auf die Wahlen am 08.10.2023 zurückzuführen ist. Viele von Euch werden dabei sein, ich nicht, obwohl ich gewählter Delegierter bin und nach wie vor Mitglied der SL, denn das Schiedsverfahren, wie von RAW May angekündigt, hat noch nicht stattgefunden.

    Wir, vom Landesverband Bayern, haben genug zu tun, und sind voll damit beschäftigt, dass einzufordern, auf dass Ihr, mit der morgen zu ändernden Satzung der Landesgruppe Bayern, verzichten sollt, dem Recht auf die Heimat und auf die Aufarbeitung der Vertreibung, die eine unverjährbare ethnische Säuberung war. Voelkermoerder reversWir arbeiten auf allen Ebenen und mit Hilfe namhafter Völkerrechtler, wie de Zayas daran, besonders den Tschechischen Nachbarn, aber auch den D- Parteien zu beweisen, dass mit einer Satzungsänderung eines Verbandes diese unverjährbaren Völkerrechtsverbrechen nicht erledigt sind.

  • lm Vorfeld des Münchner Abkommens - Konrad Henleins Bewegung

    Henlein Konrad II

    SD VetreibungsverlusteHenlein nach dem Tod von Heydrich: „Dies ist der schönste Tag meines Lebens“ - Die Sudetenfrage wurde erst 1919 durch den Vertrag von St. Germain geschaffen. Die čsl. Regierung hat die dort gegebenen Versprechen nicht eingelöst. Das Autonomie-Konzept Konrad Henleins war an die 1933 in der ČSR vorhandenen Möglichkeiten angepasst - Auch Henleins Rede im Chatham House hatte Christie möglich gemacht. Henlein strahlte so viel Glaubwürdigkeit aus, daß die Briten sagten: „Warum schicken uns die Deutschen nicht mehr solche Männer wie Henlein?“ - Weitere Fakten, die der breiten Öffentlichkeit unbekannt sind, finden Sie im Artikel: Konrad Henleins Kampf um die Autonomie. 

    P.S. Er ist Ehrenbürger von Liberec und Karlovy Vary - wurde in Vratislavice geboren, wo auch Ferdinand Porsche geboren wurde. JŠ   

    ***

    In der britischen Oeffentlichkeit wuchs durch derlei Anstösse seit 1936 die Ueberzeugung, dass Beneš ein Lügner,dass die Tschechoslowakei eine Fehlgründungund eine Gefahr für den Weltfriedensei. Nur durch wesentliche Zugeständnisse an die Sudetendeutschenkönne diese Gefahr beseitigt werden.

    ***

    Konrad Henleinaus dem Egerlande hatte als Verbandsturnwart die höchste Position im Deutschen Turnverband der Tschechoslowakei inne. Er sah sich zunächst nicht als Politiker sondern als Volkstumskämpfer und nannte die von ihm 1933 ins Leben gerufene Bewegung Sudetendeutsche Heimatfront (SHF). Weltanschaulich fühlte er sich der Vorstellungswelt des vom Nationalsozialismus bekämpften Wiener Philosophen Othmar Spann nähe stehend. Spann war weder ein Rassist noch ein Antisemit (siehe „Glotz. Vertreibung"). Von tschechischer Seite wurde Henlein gedrangt, sein Parteiprogramm zu veröffentlichen. Dem entsprach er mit seiner Grundsatzrede im Herbst 1934 in Böimisch Leipa. Dort erklärte er: „Wir stehen nicht an, zu bekennen, dass uns ein grundsätzlicher Unterschied vom Nationalsozialismus trennt, wir werden niemals auf die Freiheit des Individuums verzichten." Die tschechische Polizei versuchte, Material gegen die SHF aufzubringen, was aber misslang. Auch der tschechische Historiker Boris Čelovskýräumt ein, dass sich für die Zeit bis 1938 keinerlei Anhaltspunkte für. irgendwelche hochverräterische Beziehungen der Henleinbewegung zum Ausland nachweisen lassen.

  • Musikinstrumentenbau in Bubenreuth und Umgebung von 1945 bis heute

    Bubenreuth aversPreisfrage: Was haben John Lennon, Elvis Presley, Charles Mingus, Yehudi Menuhin und die Rolling Stones gemeinsam? Nicht sagen Sie jetzt, alle waren Musiker… Nein, alle spielten auf Bubenreuther Instrumenten! Aber wie kam es dazu? Es begann 1949 mit der Gemeinderatsentscheidung, die „Schönbacher Geigenbauer“ in Bubenreuth aufzunehmen. So entstand ab 1949 eine Planstadt für einen ganzen Berufszweig: Die „Geigenbauer-Siedlung“. Zählte die Gemeinde 1949 noch knapp 700 Einwohner, waren es zehn Jahre später bereits an die 3.000. Durch den Zuzug der Musikinstrumentenbauer aus dem Egerland stieg der ländlich geprägte fränkische Ort zu einem neuen Zentrum des europäischen Saiteninstrumentenbaus auf. Weltweit einzigartiges Wissen und Können wanderte nach Franken.

  • Nobelpreis jetzt !

    SD VetreibungsverlusteDieses Ereignis wird heute kaum mediale Beachtung finden. Zu unspektakulär ist der Demonstrationszug vom mährischen Brünn / Brno ins grenznahe Pohrlitz/ Pohořelice. Niemand wird sich auf der Straße festkleben, wenn Tschechen und Sudetendeutsche gemeinsam der 20.000 Menschen gedenken, die am Fronleichnamstag 1945 auf den „Brünner Todesmarsch“ geschickt wurden — ein Viertel von ihnen tatsächlich in den Tod. Trotzdem schworen die Sudetendeutschen schon 1950 in ihrer Charta jeglichem Vergeltungsdenken ab und sich selbst auf ein geeintes Europa ein. Sie nahmen es hin, in Prag auch noch lange nach dem Fall des Kommunismus Nazis geschimpft zu werden. Sie freuen sich, dass inzwischen tschechische Politiker zu Pfingsten den Sudetendeutschen Tag besuchen. Heuer haben sie dabei sogar die tschechische Nationalhymne — mit dem auf Vertriebene wie ein Hohn wirkenden Titel „Wo ist meine Heimat?“ — abgespielt. Was haben sie dafür bekommen? Weder die Aufhebung der Beneš-Dekrete (der Unrechtsgrundlage der Vertreibung), noch des Gesetzes, das Morde an Sudetendeutschen straffrei stellt. Ganz zu schweigen von Restitutionen. Um des lieben Friedens willen haben die Sudetendeutschen alle Zumutungen geschluckt. Wer wenn nicht sie verdienten dafür den Friedensnobelpreis? Sie werden ihn aber nicht bekommen. Einfach zu unspektakulär...

    Manfred Maurer

  • Osterwünsche - Grüß Gott und gesegnete Ostern, liebe Freunde vom Stamme der Sudeten

    SD VetreibungsverlusteEs gibt für alles eine Zeit. Der Ausspruch stimmt so nicht ganz, denn in der Karwoche beginnt die Zeit des Trauerns über den Tod eines außergewöhnlichen Menschen. Sie geht am Ostersonntag in die Zeit des Zweifelns, wegen der Berichte der Frauen, über - gefolgt von der Zeit des sich Freuens, wegen der Gewissheit, der Auferstehung Jesu. Diese Gewissheit ist die Hoffnung, die wir als Christen, für uns selbst, unsere Lieben und alle Mitmenschen, aber auch für unsere Tiere haben.

    In unseren Osterwünschen an Euch wird das symbolisch in Bild und Text der PdF-Datei, ausgedrückt.

    Aber auch unserer Volksgruppe geht es so. Zuerst kam die Zeit der Trauer wegen des Verlustes der Heimat und bei vielen auch eines geliebten Menschen. Es kam die Zeit der Hoffnung auf Rückkehr, gefolgt von der Zeit des Aufbaus eines neuen Zuhauses. Dann die Zeit des Kampfes um Gerechtigkeit, der bei einigen die  Zeit des Verzichts und des political correctness folgte, was bei uns den Aufruf zur Zeit des Rechtes und der Gerechtigkeit auslöste, dessen Folge war, die Gründung des Sudetendeutschen Landesverbandes Bayern e.V.Dessen Zeit ist erst dann um, wenn unserer Volksgruppe Gerechtigkeit widerfahren ist.

    In diesem Sinne wünschen wir Euch, frohe, gesegnete Ostern.

  • Peter Becher: Unter dem Steinernen Meer

    Becher aversBecher reversSommer 1990:Wenige Wochen nach dem Fall des Eisernen Vorhangs treffen sich zwei Jugendfreunde aus České Budějovice - der deutsche Arzt Karl Tomaschek und der tschechische Ingenieur Jan Hadrava - in einem südböhmischen Gasthaus. Das nächtliche Gespräch wird für beide zu einer schmerzhaften Begegnung mit der Vergangenheit, die Lücken in der Erinnerung und bis dahin Verdrängtes offenbart. Zehn Monate später wird Tomaschek nach einem plötzlichen Schneesturm erfroren auf der Terrasse einer österreichischen Hirtenhütte aufgefunden.

    Der Literaturhistoriker und Autor Peter Becher schildert in diesem Roman das gordische Geflecht aus Freundschaft und Verrat, Triumph und Niederlage, Gewalt und Schwäche, das die tschechische Geschichte des 20. Jahrhunderts so schicksalhaft machte.

    ***

    Becher panelisteBecher verejnostDie Lesung fand am 20. September 2023 in der Prager Vetretung des Freistaats Bayern statt. Sie können sich die Aufzeichnungder Veranstaltung in deutscher Sprache anhören - der letzte Auszug sagt alles über unglückliche menschliche Schicksale.

    Leider konnte ich der Abschlussdiskussion nicht beiwohnen (Verkehrsverbindung), bei der ich das unten stehende Zitat aus dem Buch von Josef Pekař (Geschichte der Tschechoslowakei, Prag 1921) gelesen hätte:

  • Schreie aus der Hölle ungehört

    Schreie aus der Hoelle avers 1998Mit einer wegwerfenden Handbewegung gab T.G. Masaryk zurück: Schreie aus der Hoelle Ingomar Pust 1998 II"Seien Sie unbesorgt! ln zwanzig .lahren werden wir sie assimiliert haben, sie werden unsere Sprache sprechen und ihre Abstammung längst vergessen haben.!

    ***

    Statspräsident Edvard Benesch: „Vertreibt die Deutschen aus ihren Häusern, Fabriken und Höfen und nehmt ihnen alles bis auf ein Taschentuch, in das sie hineinweinen könnenl!“

    ***

    England Aussenminister Ernes Bevin charakterisierte die Auswirkungen der Postdamer Beschlüsse vom 17. Juli 1945 laut Times vom 5.November 1945 im englischem Unterhaus folgendermassen: „Wahrhaftiger Gott, das ist die Hölle des menschlichen Wahnsinns. Es war ein füchterliches Schauspiel.“

    ***

    Winston Churchill August 1945: „Eine Tragödie ungeheuren Ausmasses spielt sich hinter dem Eiserenen Vorgang ab."

    ***

    „...Grundvoraussetzung für die wirkliche Freundschaft unserer Völker (ist) die Wahrheit. Wie hart auch immer, soll sie doch gesagt werden.“

    Václav Havel

    ***

    Ich veröffentliche das erste Beispiel aus diesem schrecklichen Buch. Wir haben es nicht gewagt, gegen die Nazis zu kämpfen. Andererseits hatten wir in Friedenszeiten mehr als genug "Mut", um unschuldige Männer, Frauen, Kranke, ältere Menschen, Kinder, Kleinkinder, Säuglinge und Ungeborene zu foltern und zu ermorden. Es ist nicht nur die dauerhafte, nicht abnehbare Schuld der Täter, sondern auch derer, die nur untätig zuschauten. Die Hauptschuld liegt bei Präsident Edvard Beneš, dem Oberbefehlshaber der Armee. Er befahl nicht den Kampf gegen die Nazis, aber er unterstützte den „Kampf“ gegen die Wehrlosen mit seiner Rhetorik des Hasses und tolerierte untätig diese Gräueltaten. Deshalb unterstützten die Kommunisten seine Auszeichnung mit einem besonderen Gesetz: "Er hat sich für den Staat verdient" - und seiner anschließenden Zerstörung. Fürst Karel Schwarzenberg hat recht – „Edvard Beneš war ein Kriegsverbrecher!“.

  • Tschechen restaurieren einen deutschen Friedhof

    LN Cesi obnovili nemecky hrbitov 3.11.2022In Všemily bei Jetřichovice in der Region Děčín wurde der deutsche Friedhof aus dem Jahr 1876 restauriert.

    Nach der Vertreibung der deutschen Bevölkerung im Jahr 1945 begann der Verfall des Friedhofes. Im Jahr 2012 beschloss der örtliche Verein Dolský mlýn, die Gedenkstätte zu restaurieren und so an die Geschichte zu erinnern, in der zwei Nationen Seite an Seite lebten. Einige der Grabsteine wurden von der Öffentlichkeit übernommen und konnten dank Spenden repariert werden. Der Friedhof beherbergt nun neue Grabstellen. Am Dienstag wurden dort bei einem Treffen zum Gedenken an die Toten Dutzende von Kerzen angezündet. "Wir, die Freiwilligen, haben beschlossen, die ersten Gräber zu adoptieren, und andere Plätze wurden von den Bewohnern von Všemil und den Menschen aus der Umgebung übernommen", sagt Renata Hergetová aus Dolský mlýn. Zwanzig der 96 Gräber haben "Adoptiveltern". ČTK. 

    ***

    Die Pflege der Gräber, unabhängig von der Nationalität der Verstorbenen, zeugt von der Reifegrades des Landes. JŠ

  • UNVERSCHÄMTE FORDERUNGEN VON POLEN GEGENÜBER DEUTSCHLAND

    SDL D StatiWie einer Nachrichtenmeldung zu entnehmen war, fordert der polnische Politiker Kaczyński 2,1 Billiarden Euro (!) als Entschädigung von Deutschland für die Zerstörungen in Polen während des Zweiten Weltkrieges, vor allem der Zerstörung Warschaus.

    Alle Zerstörungen, egal wo auch immer, sind eine schreckliche Tatsache, der nicht nur u.a. kulturelle Schätze sondern auch unschuldige Menschenleben fordert, und sind menschenunwürdig und abzulehnen. Im Fall Polen-Deutschland wurde jedoch dieser Umstand bereits 1953 und öfters danach, einvernehmlich und endgültig geregelt, es bedarf daher keinerlei weiteren Verhandlungen. Herr Kaczyński vergisst bei all dem Folgendes: Als Kriegsbeute wurden 1945 Polen große seit Jahrhunderten deutsch besiedelte Gebiete zugeschlagen: Schlesien, Ostbrandenburg, Pommern, Danzigund der südliche Teil Ostpreußens. Insgesamt über 165.000 km2. Etwa die doppelte Größe Österreichs!

  • Vor 100 Jahren entstanden: Das tschechische ,,Gesetz zum Schutz der Republik"

    Franisek Josef II bez ruky Cheb„Die ČSR dürfte der einzige Staat der Welt gewesen sein, gegen den man durch Darstellung seiner Entstehung ,,aufiwiegeln“ konnte und sich dadurch strafbar machte... „

    ***

    1918 wurden die Deutschen gegen ihren Willen und unter Verletzung des Selbstbestimmungsrechts der Völker in das tschechoslowakische Staatsgebiet einbezogen, als zweitstärkstes Staatsvolk von der der Erstellung der Gesetzesordnung und der Verfassung aber ausgeschlossen. Dieses undemokratische Verhalten demütigte die Deutschen tief und machte es ihnen sehr schwer, sich für den neuen Staat Zu erwämen. Deswegen wurde das Denkmal des Habsburger Kaisers, Josef II., auf dem Marktplatz in Eger zum Symbol des Deutschtums. Karl Wilfert d.A. hatte es in Bronze gegossen. Den Tschechen jedoch war dieses Denkmal ein Dorn im Auge gewesen.

  • Weihnachts- und Neujahrswünsche der Sudetendeutschen

    SD VetreibungsverlusteCannes 2022 Kontinent der Vertreibung Gold Winner Ein Film von Kurt MayerWir wünschen allen Menschen guten Willens, gesegnete Weihnachten und ein friedliches, gutes und gesundes Neues Jahr 2023. Wieder Realität im Jahre 2022 in der Ukraine.

    Wir hoffen, dass die Zweckänderung der SL nicht dazu beigetragen hat, Putin zu ermutigen, die den Tschechen gelungene ethnische Säuberung auch in der Ukraine zu wiederholen.

    Vollständige Glückwünsche>

    ***

    Abraham Lincolns Erkenntnis: "Man kann das ganze Volk eine Zeit lang täuschen und man kann einen Teil des Volkes die ganze Zeit täuschen, aber man kann nicht das ganze Volk die ganze Zeit täuschen."

    ***

     „Die Nationen sind die natürlichen Organe der Menschheit. Die Menschheit ist eine Organisation von Nationen. Je nationaler, desto menschlicher, je menschlicher, desto nationaler.“

    Tomáš G. Masaryk 1918 in seinem großen Buch über die Weltrevolution

  • Wie gehen die Tschechische Republik und ihre Gesellschaft heute mit der Geschichte und dem Erbe der tschechischen Deutschen um?

    Sudetendeutschertag Regensburg 2023SD VetreibungsverlusteAuf eine Art und Weise, die dem Zustand einer durch die Geschichte deformierten Gesellschaft angemessen ist. Es handelt sich nach wie vor um ein sensibles gesellschaftliches Thema, das die Politiker absichtlich nutzen, um die Gunst der Wähler zu gewinnen. Es genügt, an Instinkte und Emotionen zu appellieren, und die Wähler werden eine Politik unterstützen, die ihren Interessen und den Interessen des Landes zuwiderläuft.

    Die Präsidentschaftswahlen 2013 sagen alles. Karel Schwarzenberg war der klare Favorit und hätte zweifellos gewonnen. Am Tag der Wahl wurde unter Verstoß gegen das Wahlgesetz eine ganzseitige Anzeige in der meistgelesenen Boulevardzeitung BLESK veröffentlicht mit dem Text: "Unsere First Lady wird eine Deutsche sein" - und Miloš Zeman gewann. Die Ungültigkeit der Wahl wurde nicht thematisiert. Statt einer kultivierten und gebildeten First Lady bekam das Land eine neuzeitige Martha Gottwald…

  • Woher kommt das Wort Böhmen?

    Bohemia mapaIn der Mitte Europas lebten bis ins 6. Jahrhundert die Bojer,von denen das Wort „Böhmen" und „Bayern" abgeleitet ist. Vom Westen kamen Deutsche, vom Osten Tschechen nach Böhmen. Die österreichisch-ungarische Monarchie wurde nach dem 1.Weltkrieg (1914 bis 1918) zerschlagen. Das sog. 14-Punkte-Programm von Präsident Wilson beinhaltete zwar das Recht auf Selbstbestimmung für die Sudetendeutschen, wonach gemäß Beschlüssen von St. Germain v. 10.9.1919 das Sudetenland 10. Bundesland von Österreich hätte werden sollen.

    Dieses Programm wurde jedoch nicht realisiert, und das Sudetenland wurde in die neu gebildete Tschechoslowakei einverleibt. Rein rechtlich war das Sudetenland das 10. Bundesland von Österreich. Die Tatsache, daß im Zuge der EU-Erweiterung der Name „Tschechien" eingeführt wurde, veranlaßt zu der Frage, warum man nicht „Böhmen" oder „Tschechei" sagt. Dieser Begriff war semantisch negativ besetzt. Es wäre jedoch naiv, zu glauben, mit der Auswechslung der Worte hätten sich auch die Realitäten geändert. Das Problem besteht darin, daß die Tschechen für „Böhmen" keinen eigenen Begriff haben. Für sie ist „Böhmen" und „Tschechei" identisch. Zwar haben die Tschechen den Sudetendeutschen nach der Auflösung der österreichisch-ungarischen Monarchie volle Gleichberechtigung zugesichert, aber gehalten haben sie sich nicht daran.

  • Zeugnisse blanken Horrors

    SD VetreibungsverlusteUtl.: Der Prager Außenminister über falsche Signale

    Der tschechische Außenminister Jan Lipavský hat in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ einen bemerkenswerten Beitrag geschrieben. Der Politiker von der Piratenpartei (Jahrgang 1985) plädierte eindringlich dafür, die russischen Kriegsverbrechen vor einem Internationalen Strafgerichtshof anzuklagen, um die „nachhaltig verwundeten Gerechtigkeitsgefühle langfristig zu heilen“. Er spricht von „Zeugnissen des blanken Horrors“. Recht hat er, seinem Urteil kann man sich nur anschließen.

    Lipavský: „Es wäre selbstverständlich besser, wenn es der Weltgemeinschaft gelingen würde, dass solche grausamen Verbrechen überhaupt nicht stattfinden. Aber auch die spätere Justiz ist besser als gar keine.“

    Da muss man einhaken. Denn blanker Horror war auch das, was der sudetendeutschen Volksgruppe nach Kriegsende angetan wurde. Und das alles geschah in einer Zeit, als die Waffen schwiegen. Auf eine Heilung verwundeter Gerechtigkeitsgefühle wartet man bis heute.

  • Zum 150. Geburtstag von Theodor Körner

    Koerner TheodorUtl.: Der erste vom Volk gewählte Bundespräsident Österreichs

    Am 24. April 2023  jährt sich zum 150. Mal der Geburtstag eines großen österreichischen Politikers –  Dr. h.c. Theodor Körner. Symbolhaft für die österreichisch-ungarische Doppelmonarchie wurde er in Neu-Szöny bei Komorn geboren, wo sein Vater als Hauptmann der k.u.k.-Armee stationiert war. Aufgewachsen ist Körner allerdings gemeinsam mit seinen Geschwistern Rosa und Richard in Kratzau / Chrastava, Bezirk Reichenberg, in Nordböhmen, von wo die Familie ursprünglich auch stammt. Nach der gesundheitlich bedingten Frühpensionierung des Vaters im Jahr 1878 zog die Familie Körner nach Wien, wo Theodor ebenfalls wie sein 1915 gefallener Bruder Richard vorerst eine militärische Laufbahn beschrieb, auch den Aufbau des österreichischen Heeres nach dem Zerfall der Monarchie betrieb.

    1924 trat Körner der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei (Vorläufer der SPÖ) bei, womit seine Karriere als Politiker begann. Nach dem Zusammenbruch des Dritten Reiches wurde er am 17. April 1945, also vor fast genau 78 Jahren, Bürgermeister von Wien. Den Höhepunkt erreichte seine politische Karriere, als er am 27. Mai 1951 nach dem Tod des Südmährers Dr. Karl Renner in der Stichwahl gegen Dr. Heinrich Gleißner (LH von OÖ) siegreich blieb und so zum ersten vom Volk gewählten Bundespräsidenten von Österreich wurde.