Jan Šinágl angažovaný občan, nezávislý publicista

   

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Citát dne

Karel Havlíček Borovský
26. června r. 1850

KOMUNISMUS znamená v pravém a úplném smyslu bludné učení, že nikdo nemá míti žádné jmění, nýbrž, aby všechno bylo společné, a každý dostával jenom část zaslouženou a potřebnou k jeho výživě. Bez všelikých důkazů a výkladů vidí tedy hned na první pohled každý, že takové učení jest nanejvýš bláznovské, a že se mohlo jen vyrojiti z hlav několika pomatených lidí, kteří by vždy z člověka chtěli učiniti něco buď lepšího neb horšího, ale vždy něco jiného než je člověk.

 


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Jan Šinágl,
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Deutsche Artikel

"Wir wissen nicht, wohin wir gehen, segne meine Seele." Bohuslav Reynek

"Das Schiffchen ist kein kleines Boot. Es ist ein hölzernes Weberschiffchen, auf das die Fäden gewickelt sind, die die Holzhebel des Webstuhles hin und her werfen, das Weben von Stoffen als Schicksal, von dem jemand einen Umriss zeichnet. Wenn etwas keine Kontinuität hat, so ist es mein Leben. Trotzdem fange ich immer wieder etwas an und bringe es zu Ende, solange ich lebe. Wie in dieser Geschichte, als sie gerade beginnt zu entstehen. Wie sonst kommt jemand in diese Welt, in das Sudetenland. Von dem entwurzelten Land ist nicht viel übriggeblieben, und es scheint, als ob es vor langer Zeit aufgehört hat, zu existieren. In diesem nach hundertjährigen Besiedlungen ausgerotteten Raum befindet sich auf dem Gesicht unter der Maske die dunkle Seite des Mondes, hier herrscht eine Stille, wie in Tschernobyl.

Im Internet macht seit einigen Jahren ein Filmstreifen “1945 Lost German Girl” die Runde, der seitdem beachtliche Aufmerksamkeit erregte. Er zeigt eine schwer misshandelte junge Frau, die zögernd dem Rand einer einsamen Landstraße entlang taumelt, am Kilometerstein „78“ vorbei. Ihr linkes Auge ist zugeschwollen; Blut sickert aus ihrem Mundwinkel; in ihren Haaren sind Strähnen von Blut. Sie ist mit einem schwarzen Pulli und einer Soldatenhose bekleidet, die keinen Schluss auf Waffengattung oder Rang zulassen, sollte sie zur Wehrmacht gehören. Trotzdem wird sie im zugehörigen Bildtext „SS-Girl“ genannt. Ein Internet-Forum Teilnehmer jedoch erkannte sie als Hilde, die bei Skoda in Pilsen angestellt war. Ein anderer bemerkte, dass der Ort des Geschehens Ejpovice bei Pilsen war.

Sudetsti Nemci 1- Ein Erlebnisbericht von Max Elsner, Klein-Mohrau Nr. 179 – (1)

Was haben Kinder verbrochen, dass man 15 - und 16jährige als Zwangsarbeiter in die Kohlengruben verschleppt und dort schwere gefährliche Arbeiten verrichten lässt, die sonst von erwachsenen Männern verlangt werden?

Mit diesem Vorwort beginne ich meinen Bericht über die Leidenszeit während der Zwangsarbeit vom Juni 1945 bis September 1946 in den Kohlegruben im Hubertschacht in Mähr.-Ostrau. Mein Name ist Maximilian Elsner, geb. am 10. März 1930 in Klein­-Mohrau am Fuße des Altvatergebirges. Ich besuchte 5 Klassen der Volksschule Klein­-Mohrau und danach die Knabenhauptschule in Freudenthal. Wir waren eine arme, aber glückliche 9 köpfige Familie. Mein Vater wurde als letzter aus unserem Dorf zum Kriegsdienst eingezogen, starb am 12.12.1945 in russischer Gefangenschaft und wurde östlich von Berlin in einem Massengrab verscharrt. Den Ort konnte meine Schwester Hedi , nach der Wende ausfindig machen.

Sudetsti Nemci 1Nicht nur, daß die älteste deutsche Universitätsgründung (Karlsuniversität 1348 – ab 1654 Karl-Ferdinands-Universität) in Prag – bis weit in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts eine Kulturmetropole mit überwiegend deutschsprachiger Bevölkerungsstruktur – stattfand. Auch Olmütz (1573) und Brünn verfügten über deutsche Universitäten. Daneben existierten in Prag und in Brünn auch renommierte deutsche Technische Hochschulen und im gesamten Sudetengebiet ein ausgebautes (Fach-)Schulsystem mit einem flächendeckenden Gymnasialangebot und einer Reihe von Staatsgewerbeschulen / Lehrerbildungsanstalten / Ingenieurschulen / Fachschulen (unter anderem Textil / Glas / Ton – Keramik) und Landwirtschaftlichen Akademien.

Sudetsti NemciAntisemitismus ist in der Geschichte der Menschheit eine der gemeinsten Erscheinungen. Sie beruht auf einer kompletten Lüge durch Neid auf Erfolgreiche, Reiche und Gebildete, - kurz, sie richtet sich gewisser Maßen gegen die Eliten. Es gab viele Gelegenheiten, in denen sich Antisemitismus zeigte, zunächst als Antijudaismus ("Du bist ein Jude, einer von denen, die Jesus getötet haben"), dann als Rassismus ("Die Juden sind eine minderwertige Rasse") und schließlich als sozialistische Opposition der Reichen ("Der Jude ist ein Kapitalist, und deshalb muss er vernichtet werden"). Alle Formen des Antisemitismus haben zwei Dinge gemeinsam - jedes Mal geht es darum, dass der Antisemitist durch Gerede neidisch wird und besitzen will, was der Jude hat. - derartige Gefühle sind instinktiv, irrational, und sehr, sehr natürlich.