Jan Šinágl angažovaný občan, nezávislý publicista

   

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Citát dne

Karel Havlíček Borovský
26. června r. 1850

KOMUNISMUS znamená v pravém a úplném smyslu bludné učení, že nikdo nemá míti žádné jmění, nýbrž, aby všechno bylo společné, a každý dostával jenom část zaslouženou a potřebnou k jeho výživě. Bez všelikých důkazů a výkladů vidí tedy hned na první pohled každý, že takové učení jest nanejvýš bláznovské, a že se mohlo jen vyrojiti z hlav několika pomatených lidí, kteří by vždy z člověka chtěli učiniti něco buď lepšího neb horšího, ale vždy něco jiného než je člověk.

 


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Jan Šinágl,
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Deutsche Artikel

ČT 2 (Tschechisches Fernsehen 2), Donnerstag 28. April 2011, 20:05 – bis 21:05 Uhr

Tschechischer Dokumentationsfilm: “Kriegsecho: Sag mir wo die Toten sind“

Der Dokumentationsfilm von David Vondráček – ebenso sein vorheriger  Film „Töten auf tschechisch“ –  fahndet nach Verbrechen während der so genannten wilden Vertreibung von Deutschen in der Zeit unmittelbar nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Zeugenaussagen bestätigen, dass überwiegend von  Mitgliedern der wilden Revolutionsgarden an unterschiedlichsten Orten Verbrechen an Zivilisten begangen wurden.  Der Autor findet Spuren von Massengräbern in denen die Opfer der damaligen Unrechtzeit verscharrt wurden. Am Anfang des Films wird an das Massaker bei Welboth bei Teplitz erinnert, der nächste Abschnitt befasst sich mit den Vorfällen in Suchenthal bei Luschnitz ab. Die Sequenz aus dem Prager Straschkau rekapituliert ungeheuerliche Ereignisse zu denen es im Juni 1945 im hiesigen Kino Vesna gekommen ist.

 

„Neue Menschlichkeit“ verkündete er 1945, daraus wurde die Vertreibung der „odsun“, der Sudetendeutschen. Jirí Gruša stürzt nun mit einer polemischen Biographie Edvard Benes vom Sockel.

Tschechien ehrt den Staatsmann, der zweimal Präsident der Tschechoslowakei war, mit einem Standbild vor dem Außenministerium in Prag. Kennt das Volk heroischer Humanisten und tapferer Glaubenskämpfer wie Jan Hus wirklich keine besseren Helden? In Prags herrlicher Altstadt wirkt dieser Benes, der im Mai 1945 per Dekret mehr als zwei Millionen Deutsche vertreiben ließ, wie ein Relikt aus kommunistischer Zeit. Schließlich hatte Benes die Sowjetunion als Verbündeten der Tschechen schon 1938 ins Spiel gebracht, kehrte 1945 mit russischen Truppen im Triumph von Osten ins Vaterland zurück und ermöglichte im Februar 1948 die Machtübernahme der Kommunisten.

Pecina_2Am Freitag ist in der Volkszeitung ein merkwürdiger Kommentar über tschechisch-deutsche Beziehungen von Lubos Palata  erschienen. Sein Untertitel lautet Die sudetendeutschen Landsmannschaft hat sich nach 20 Jahren von einer feindlichen Organisation zu einem  annehmbaren Partner entwickelt.

Nach dieser Äußerung muss man davon ausgehen, dass hier eine Unterscheidung zwischen guten und schlechten Sudetendeutschen deutlich gemacht werden soll. Die Guten sind die in der SDL vereinigten Deutschen, die offensichtlich von L. Palata unterstützt werden  und die Verwerflichen, diejenigen, die sich der frisch legalisierten Vereinigung angeschlossen haben.

Wie wird man ein musterhafter Sudetendeutscher, der auch  Herrn Palata gefallen würde? Dazu muss man sich zunächst mit folgenden Theorien beschäftigen;

Vetch_1Aus dem Gespräch mit dem Schauspieler Ondřej Vetchý: … „Ich befürchte, dieser Talkessel hat im vergangenem Jahrhundert 3 ½ Millionen Menschen verloren, die über Jahrhunderte die Bausteine unserer Gesellschaft waren. Darüber hinaus haben wir traditionelle jüdisch-christliche Werte verloren, die die Grundlage der westlichen Zivilisation sind. Ferner ist es den Kommunisten gelungen das Land dauerhaft  von traditionellen Familien, in denen diese Werte überleben konnten, zu entwurzeln und zu „säubern“. Wir bekamen nicht einmal nach 1989 die Chance zu unseren ursprünglichen Werten und unverwechselbaren Eigenschaften zurück zu kehren. Dadurch hätten wir aber als  farbiges Mosaiksteinchen in Europa einen Beitrag leisten können. Unser Land ist ein pseudounifiziertes Land der EU geworden, mit farblosem Charakter. Es liegt auf der Hand, dass wir damit bedeutungslos werden.“