Deutsche Artikel
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Ich hab's geschafft, hier hab ich Glück, der weite Weg liegt nun zurück !
Ich zog durch das Sudetenland, wo ich sonst immer Deutsche fand.
Doch wo ich ging, wohin ich schaute, ich hörte keine deutschen Laute ...
Im Böhmerwald war's stumm und still - ein eigenartiges Gefühl !
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Nationaler Gedenktag in Ungarn
Das ungarische Parlament hat heute am 11. Dezember 2012 beschlossen alljährlich am 19. Januar einen Nationalen Gedenktag zur Erinnerung an die Vertreibung der Deutschen aus Ungarn einzuführen. Dieser Tag symbolisiert den Beginn der Deportationen im Jahr 1946. Wir deutschen Heimatvertriebenen in Bayern begrüßen diesen Schritt und danken dem ungarischen Volk für diesen weiteren Schritt zur Aufarbeitung dieses dunklen Kapitels europäischer Geschichte. Wir dürfen unserer Hoffnung Ausdruck geben, dass nun auch die Bundesrepublik Deutschland sich solch einem Gedenktag nicht weiter verschließen darf. Auch wünschen wir uns, dass auch andere Staaten sich ihrer historischen Verantwortung stellen. Der Beschluss des ungarischen Parlaments fiel ohne Gegenstimmen, auch ein Zeichen, dass man über das gesamte Parteienspektrum hinweg eine solch historische Entscheidung treffen kann!
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In einer umfangreichen Studie wurden die NS-Verstrickungen des ersten Präsidiums des Bundes der Vertriebenen (BdV) aufgezeigt.
Lesen Sie mehr: Die Studie legt offen, was die deutsche Rechtskultur fordert. Danach werden Verbrecher ausfindig gemacht und benannt im Gegensatz zur tschechischen Vorgehensweise. Wenn ehemalige Vertriebenfunktionäre „Verbrecher“ waren, sind sie zu verurteilen.
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Ein Ausschnitt aus dem 3. Teil der Memoiren von Václav Černýs von 1945-1972 (Memoiren IV.), Atlantis, Brünn, 1992. - AKTUALISIERT
Die Ausiedlung der Deutschen aus unserem Land überlagerte alle glücklichen und traurigen Ereignisse der ersten beiden Jahre in Freiheit. Im Widerstand hieß es zunächst, dass nur die deutschen politischen Straftäter gehen müssten, die Nazis, die aktiven Unterstützer und die, die bewusst mit dem Nationalsozialismus kollaborierten. Das war ursprünglich auch das Konzept der Regierung in London. Ein Mitglied unseres ursprünglichen außenpolitischen Rates war doch auch der Abgeordnete Wenzel Jaksch, ein deutscher Sozialdemokrat, und Dr. Benes hatte seine Mitarbeit sehr begrüßt. Und dann, im Jahre 1943 (nach Stalingrad?) änderten sich die Richtlinien: Außer aktiven deutschen Widerstandskämpfern gegen den Nationalsozialismus, praktisch meist Kommunisten, sollten alle Deutschen, die einen erheblichen Anteil der Bevölkerung unseres Staatsraumes ausmachten, untergehen!
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"Die Tschechen haben die außergewöhnliche Fähigkeit, jedes Debakel, das sie selbst angezettelt haben, rechtzeitig auf Andere zurück zu führen." Josef Pekař, tschechischer Historiker (12.4.1870 – 23.1.1937)
Diskutieren sie: Nebýt Bílé Hory, kde bychom už asi byli… (Wo wären wir ohne Weißen Berg…)
František Kobliha— 2012-11-26 23:53
Diesen Artikel unterstützte ich vollständig. In der Geschichte ist niemals etwas schwarz und weiß. Der Konflikt im 30-jährigen Krieg erinnert eher an eine Kneipenschlägerei, wo sich alle gegenseitig schlagen. Nicht anders war es in den tschechischen Ländern. Es ist Unsinn, zu glauben, dass die Germanisierung der Länder nach dem Weißen Berg einsetzte. Ich stamme aus Nový Jičín (Neutitschein), das vor kurzem ein detailliertes historisches Buch über seine Stadt (ich empfehle es allen Neutitscheinern Bürgern) veröffentlichte. Darin wird deutlich beschrieben, dass Nový Jičín von deutschen Siedlern gegründet wurde, bereits im 12. Jahrhundert, obwohl die erste urkundliche Erwähnung der Stadt erst von 1313 stammt.
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