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Der ehemalige in Ungnade gefallene Bundesgeschäftsführer des Bundesverbandes der Sudetendeutschen Christoph Lippert hat am 27.10. 2023 in der Sudetendeutschen Zeitung eine Erwiderung auf den Bericht über die Bezirksversammlung der SL Niederbayern-Oberpfalz abdrucken lassen. Auf dieser Tagung sprach der Altsprecher der Sudetendeutschen Johann Böhm und schätzte ein, dass die von Posselt initiierte und gegen den Willen vieler sudetendeutscherLandsleute durchgedrückte Satzungsänderung zu Verunsicherung, Enttäuschung und Resignation bei vielen Mitgliedern der Landsmannschaft geführt hat.
Johann Böhm hat die Lage sehr treffend eingeschätzt. Wer mit klarem Kopf und politischem Gespür die Landsmannschaft betrachtet, der muss sehen, dass die Aufgabe der Kernforderungen in der Satzung, nämlich das Recht auf Heimat und Entschädigung für begangenes Unrecht zu vielen Austritten und der inzwischen erfolgten Neugründung selbständiger Landesverbände in Sachsen und Bayern geführt hat.
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Dr. Damjan Prelovšek - Kunsthistoriker und Experte für moderne Architektur, spezialisiert auf das Werk des Architekten Jože Plečnik, Botschafter Sloweniens in der Tschechischen Republik 1998-2002, Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste, Schriftsteller und Fotograf.
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Hören wir uns heute die Geschichte von Jakub an. Er arbeitete über zwanzig Jahre lang im tschechischen Außenministerium, hatte viel Erfahrung und war einfach ein Profi in der Konsulararbeit.
Im Rahmen seiner vierten Reise wurde er in das Land Z entsandt. Die Arbeit machte ihm Spaß und er akklimatisierte sich schnell. Einige Monate später tauchte plötzlich ein Mann mit seltsamem Aussehen in der Botschaft auf und brachte verdächtige Antragsteller für Schengen-Visa ins Konsulat. Jakub lehnte sie ab, da es sich offensichtlich um illegale Einwanderer handelte, die nie wieder nach Hause zurückkehren würden. Der "Führer" war dem Botschafter bekannt. Er sah sie manchmal zusammen, er wusste nicht, wer sie waren, aber alles war sehr verdächtig. Der Chef fing an, subtil anzudeuten, dass es eine gute Idee wäre, die Visa zu erteilen. Sein Freund wäre nicht glücklich über die Verweigerung des Visums, er habe Geld darin und brauche es wieder für andere Dinge. Außerdem wollen diese Leute nicht in die Tschechische Republik, sie wollen alle woanders hin, also ist es für die Tschechen kein Problem. Und es gab nicht viele Bewerber.... Als Jakub das Visum ablehnte, änderte sich die Haltung des Botschafters ihm gegenüber. Von einem netten, angenehmen Mann, der schnell zu Höflichkeiten bereit war und einen lässigen Ton anschlug, wurde er allmählich zu einer unangenehmen und unberechenbaren Person.
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Wie ideologisch begründet und diffamierend sich Herr Christian Packheiser (München) zu Hans-Christoph Seebohm geäußert hat (8/18), habe ich am 09.07.2021 in meinem Artikel „Fragwürdiges Gutachten“ in der überregionalen Wochenzeitung (Sudetendeutsche Zeitung, München) sowie in der Monatszeitung „Sudetenpost“ (z. B. Folge 6 / 2022) ausführlich dargestellt.
Ich hatte auch unwidersprochen mitgeteilt, dass die Quellen- und Literaturangabe der gegen Seebohm gerichteten und vom Stadtarchiv Düsseldorf abgesegneten Vorwürfe grundlegende Publikationen wie Jörg Osterlohs Werk über das Sudetenland (1938 bis 1945) nicht enthält.
Dies ist nun auch im Fall der fundierten Veröffentlichung von Volker Zimmermann „Die Sudetendeutschen im NS-Staat“, Klartext-Verlag, Essen, 1999, festzustellen.
Das minutiös erarbeitete Buch ist an der Düsseldorfer Heinrich Heine-Universität mit Förderung durch die Gerda Henkel-Stiftung und die Anton Betz-Stiftung der Rheinischen Post entstanden. Einleitend schreibt der damalige Lehrstuhlinhaber Prof. Detlef Brandes: „Zu diesem Buch wird in Zukunft greifen müssen, wer sich über einige der bisher am meisten umstrittenen Fragen informieren will“… (gemeint sind Politik und Stimmung im Reichsgau Sudetenland – der Verf.) Leider ist das in Düsseldorf nicht geschehen.
Auch das Buch von David de Jong (1. Auflage 2022) „Braunes Erbe“ über die „dunkle Geschichte der reichsten deutschen Unternehmerdynastien“ (Verlag Kiepenheuer & Witsch) ist nicht herangezogen worden. Es behandelt unter anderem die Unternehmen Flick, Piĕch, Quandt, Porsche, Oetker und Wintershall und die Aktivitäten der NS-Wirtschafts- und Industriepolitik.
Darin gibt es zusätzliche Informationen über die jüdisch-tschechischen Unternehmer Julius und Ignaz Petschek. „Zusammengenomen kontrollierten die Cousins rund 65 % der Braunkohlereserven in Ost und Mitteldeutschland…“ (18 % der Kohleproduktion im gesamten Deutschen Reich) (a. a. O. S. 151).
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Nimmt man zu den Auszeichnungen der Ersten Republik durch die italienischen Faschisten noch die Dutzenden von Kreaturen des sowjetischen und internationalen Kommunismus von 1945-89 hinzu, so scheint das weiße Löwenfell nicht nur mit Schlamm, sondern auch mit Blut befleckt zu sein. Wäre es für den selbstbewussten tschechischen Staat nicht besser, sich der zweifelhaften Traditionen der zweimal untergegangenen, gescheiterten Tschechoslowakei zu entledigen und u.a. eigene Orden zu gründen: die Namen von (z.B.) Karl IV., Georg von Poděbrady, Jan Amos Comenius oder Jan Žižka von Trocnov bieten vielleicht eine ausreichende Auswahl - und würden die Welt auch besser an uns erinnern. Mehr lesen>
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P.S. Der Löwe hat in unserem Land nie gelebt, geschweige denn der weiße Löwe (außerhalb des Zoos). Uns fehlen seine Eigenschaften. Das ist auch der Grund, warum unser Militär in den letzten 100 Jahren nie sein Territorium verteidigt hat. Seine obersten Befehlshaber sind feige geflohen oder haben den Befehlshabern der Besatzungstruppen gehorsam gehorcht. JŠ
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Indem wir Masaryk verehren, laufen wir eigentlich vor ihm weg. Wir beruhigen unser schlechtes Gewissen, dass wir nicht in der Lage sind, den menschlichen Anforderungen gerecht zu werden, die er einst an sich und andere Tschechen stellte. Was ist mit der Integration der Sudetendeutschen in die Tschechoslowakei? Wie wurde die neue Verfassung von 1920 geschaffen? Warum wurden die nationalen Minderheiten in ihr nicht ausreichend geschützt?
Masaryk für das 21. Jahrhundert. Pavel Kosatík. Diese 20 Minuten lehrreichen Zuhörens lohnen sich. Wir werden erkennen, wie Emotionen, Unwissenheit und Manipulation der Politiker zum allmählichen Zerfall der Tschechoslowakei führten, mit logischen Folgen, die bis heute andauern. Bis zu seinem Tod feierte TGM die Gründung der Republik am 14. Oktober (dem Tag der Verkündung der Bestimmungen der provisorischen tschechoslowakischen Regierung). Er hielt die Schweiz für ein Vorbild, das national und grenzüberschreitend denken konnte, aus dem es seine geistige Energie schöpfte und das die Grundlage für seinen späteren Reichtum und Wohlstand bildete. Klingt das Ende des Audios so, als seien die tschechischen Deutschen an allem schuld? Man muss bedenken, dass sie ihre jahrhundertealte Heimat liebten. Die unfreundliche Politik der tschechoslowakischen Regierung, die nach der Gründung der Republik begann, trieb sie zunehmend in die Arme Nazi-Deutschlands. Wir hätten die zweite Schweiz in Europa werden können, indem wir das Potenzial der Menschen und die geografische Lage des Landes perfekt genutzt hätten. Karel Hašler hätte es in dem folgenden Lied nicht besser ausdrücken können.
Wir feiern die Gründung eines Staates, den es nicht gibt. Auf der Nationalflagge der Tschechischen Republik befindet sich ein blauer Keil, der zu einem anderen Land gehört. Der Chevalierismus ist uns inhärent, also sollten wir uns über den Zustand der heutigen Gesellschaft nicht wundern. Alles hat seine gesetzmäßigen Ursachen und Folgen. Wir haben zwei Nobelpreisträger, die tschechischen Deutschen zehn. Nur die wirklichen Eliten können gut regieren das Land. "Eliten" gibt es immer genug. Wir brauchen dringend neue Thomas Bata und Emil Kolben! JŠ
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"Wir sind keine Nation von Faschisten, wir sind eine Nation von Statisten."
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