Jan Šinágl angažovaný občan, nezávislý publicista

   

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Citát dne

Karel Havlíček Borovský
26. června r. 1850

KOMUNISMUS znamená v pravém a úplném smyslu bludné učení, že nikdo nemá míti žádné jmění, nýbrž, aby všechno bylo společné, a každý dostával jenom část zaslouženou a potřebnou k jeho výživě. Bez všelikých důkazů a výkladů vidí tedy hned na první pohled každý, že takové učení jest nanejvýš bláznovské, a že se mohlo jen vyrojiti z hlav několika pomatených lidí, kteří by vždy z člověka chtěli učiniti něco buď lepšího neb horšího, ale vždy něco jiného než je člověk.

 


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Jan Šinágl,
předseda SODALES SOLONIS o.s.

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Deutsche Artikel

Sudetenland avers 2023Sudetenland revers 2023Das Buch von Leoš Kyša lässt sich in einem Atemzug lesen. Es offenbart bisher unbekannte Informationen und Einblicke in das Zusammenleben der tschechischen und deutschen Volksgruppen. Nachfolgend ein paar Auszüge aus dem Buch:

Aber ich habe erst gefragt, als wir den Friedhof in Dvorce erreichten. Es war seltsam. Klara hatte mir schon von ihm erzählt. Er war durch eine hohe Mauer in zwei Teile geteilt. Auf dem einen lagen die Katholiken, auf dem anderen die Protestanten. Diese Mauer zwischen Nachbarn unterschiedlichen Glaubens gab es schon lange vor Hitler. Jetzt kam hinzu, dass eine Hälfte für die Deutschen und eine für die Tschechen war. Und wenn der nächste Weg gefunden wird, das Volk zu teilen, dann wird jeder Teil wieder in zwei geteilt, und dann in zwei weitere, bis jedes Grab seine eigene Mauer hat, als ob die Menschen nicht einmal im Tod zusammen sein können.

Vollständiger Artikel in Tschechisch>

Am Donnerstag, 14.12.2023, kam das Bezirksgericht Prachatice auf ein 44 Jahre altes Ereignis zurück.

In der Nacht von Silvester 1979 auf Neujahr 1980 versuchten der damals 29-jährige Siegfried Löwe und seine Freundin Franziska Walther, beide Bürger der Deutschen Demokratischen Republik, über die Tschechoslowakei in den Westen zu gelangen.

Doch die tschechoslowakischen Grenzsoldaten waren schon damals wachsam und nahmen die beiden in der Nähe des Dorfes Strážný fest. Beide wurden in Gewahrsam genommen und am 15. Januar 1980 in ihr Heimatland deportiert. Nach ihrer Entlassung aus dem Gefängnis heirateten Siegfried und Franziska; Franziska starb jedoch 2006. Siegfried, der heute 73 Jahre alt ist und in Schönwald, Deutschland, lebt, beantragte im vergangenen Monat die Rehabilitierung durch die tschechische Justiz.

"Siegfried und Franziska dachten offenbar, sie könnten die Grenze überqueren, weil die Grenzbeamten in der Silvesternacht betrunken waren. Aber zumindest der Diensthund war nüchtern. Das ändert nichts daran, dass der Antrag auf gerichtliche Rehabilitierung berechtigt ist." (Siehe Tabelle unten.) Richter Georg Mühlstein gab dem Antrag statt und verkündete Siegfrieds Teilnahme an der gerichtlichen Rehabilitation. Alle Beteiligten verzichteten auf ihr Beschwerderecht, so dass die Entscheidung rechtskräftig wurde und das Gericht sofort eine schriftliche Ausfertigung erteilte. Das Beispiel von Siegfried Löwe zeigt, dass die gerichtliche Rehabilitierung schnell, effizient und sogar mit Humor gehandhabt werden kann.

Havel Vaclav Hrad"DIE TSCHECHEN BRAUCHEN EINE PEITSCHE, UM AUFZUWACHEN." TGM - Tscheche sieht aus wie ein Mann, aber vom Bolschewismus gefickt ...

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Hören Sie sich aus der Reihe Auditive Poesie die von Václav Havel bearbeitete Collage aus alten Schallplatten und Tonbändern an. Sie ist für den Hörer am verständlichsten und zugänglichsten, weil sie aus Reden vieler unserer Staatsmänner zusammengestellt ist. Im Dezember 1969 nahm die englische BBC einen Teil des Programms in ihre Reportage über Václav Havel auf. ČT sendete es kurz vor der Wahl von Václav Havel zum Präsidenten. Wir bieten Ihnen die Uraufführung des gesamten Programms des Dramatikers Václav Havel: "Cechy krásné, Čechy mé."

In ein paar Minuten können Sie eine perfekte Diagnose des tschechischen Charakters hören. Die Tschechen haben es dem Gott nicht viel gelungen, aber das schließt nicht aus, dass sie gerade wegen ihrer moralischen Unsicherheit, der Kunst des Überlebens unter allen Umständen und um jeden Preis, der kranken Welt wieder das notwendige Signal geben werden. Sie sind nur bereit, alles zu tun, wenn sie etwas dafür bekommen können, aber vor allem opfern sie selbst nichts. Das kann nicht ewig so weitergehen. Im Folgenden finden Sie eine E-Mail des Gründers von www.malestudio.cz, Herrn Josef Švarc, und mein Interview mit ihm am 17.11.2021 in der Národní třída in Prag, bei dem am Ende Ministerpräsident Petr Fiala auftrat. Ein ziemlich erschreckendes Interview und eine Demonstration dessen, was wir damals erlebt haben und immer noch erleben und was die öffentlichen Medien weiterhin vertuschen.

Hugo Mensdorf PouillyFamilie, Verwandte und die Öffentlichkeit nahmen heute in der St. Jakobus-Kirche in Boskovice Abschied von Hugo Mensdorff-Pouilly. Er starb am 21. November im Alter von 94 Jahren in Prag. Der Nachkomme einer mährischen Familie lothringischer Herkunft blieb nach 1948 in der Tschechoslowakei, verdiente seinen Lebensunterhalt als Werkstattmeister und war nach 1989 im diplomatischen Dienst tätig. Gemeinsam mit seinen Geschwistern restituierte er das Schloss und die Burg von Boskovice und andere Güter.

Die Menschen füllten die gesamte Kirche. Einer von ihnen war ein Verwandter František Kinský, ein Mitglied des Kostelecer Zweigs der Familie Kinský. "Er war mein Onkel, der Cousin meiner Mutter, wir sahen uns sehr oft. Er war einer von denen, die ständig in der Tschechischen Republik blieben. Für mich war er ein Onkel. Er war ein Kämpfer. Und eines der Dinge, die typisch für ihn waren, war, dass er nie aufgegeben hat. Und er hatte das Glück zu leben und nach Boskovice zurückzukehren. Und es mit seinen Geschwistern zu übernehmen. Das ist das Schönste daran, nach Hause zu kommen", sagte Kinský gegenüber ČTK und der Tageszeitung Blesk.

Die Einsegnung und das Requiem fanden in der Kirche von Boskovice statt. Anschließend erfolgte die Beisetzung im Familiengrab auf dem Friedhof von Boskovice.

Schwarzenberg Karel motylekAktualiziert 10.12.2023: Uraufführung der gesamten bearbeiteten Toncollage "Bohemia Beautiful, Bohemia Mine", ausgewählt von Václav Havel und aufgenommen im August 1968

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ČT übertrug den letzten Abschied auf ČT24, auf ČT1 das Programm, wie es sein soll...

Der Höhepunkt war der Auftritt des Salesianerpaters Ladislav Herian. Ein echter Höhepunkt der Trauermesse, als er sich voll und ganz mit den Zuhörern verband und sie auf eine unglaubliche Weise ansprach. Wäre das "gemeine Volk" anwesend gewesen, hätte der Chor zweifellos in den Refrain des schönen mährischen Liedes „Při strážnickéj bráně, stojá koně vrané“ eingestimmt, mit einem überwältigenden Refrain und Schlussapplaus (sicherlich haben die Leute im Hof und zu Hause vor den Bildschirmen mitgesungen). Es war alles da - Mann, es ging wirklich "von Herz zu Herz". Auch Präsident Peter Pavel sprach menschlich (ab 1:27 Uhr). Großartig war auch Kardinal Dominik Duka (ab 13.37 Uhr), der als einziger an Lex Schwarzenberg erinnerte. Er beendete seine Rede mit einem lateinischen Zitat: "Denkt an Jesus - vergeudet niemals einen ruhigen Tag".

34 Schläge der größten Glocke Zikmund, war Karel Schwarzenbergs Aufruf der Freiheit an das wahre Leben. Lasst uns endlich anfangen, uns wie Menschen zu verhalten, oder wir werden alle den Preis dafür zahlen. Was werden wir unseren Kindern und künftigen Generationen hinterlassen? Die Welt liegt nicht in den Händen der politischen Führer und der mit ihnen verbundenen Personen, die hinter den Kulissen regieren, sondern in unseren. Jeder von uns muss bei sich selbst anfangen.

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