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Die Föderalistische Union Europäischer Nationalitäten (FUEN) hat am gestrigen Mittwoch mit einer internationalen Pressekonferenz im Kontor vom Haus der Minderheiten in Flensburg das Ergebnis der Minority SafePack-Kampagne bekannt gegeben.
FUEN Präsident Loránt Vincze stellte die Ergebnisse vor: Die MSPI hat letzten Endes 1.215.789 Unterstützungsbekundungen gesammelt, davon 771.089 online und 444.790 auf Papier. Diese Zahlen übersteigen bei weitem das Ziel von der einen Million Unterschriften!
„Ich danke jedem einzelnen europäischen Bürger, der die Minority SafePack Initiative unterzeichnet hat. Ihr habt eure Stimme erhoben, um die Anerkennung und den Schutz der nationalen Minderheiten und Sprachgruppen in Europa zu fordern. Ihr seid das Sprachrohr von 50 Millionen Menschen, die einer nationalen Minderheit oder einer Sprachgruppe innerhalb der EU angehören", erklärte Loránt Vincze, der auch dem Wahlkampfteam, lokalen Koordinatoren, Partnerorganisationen und Freunden der MSPI sowie den Unterstützern des Projekts dankte. Er bedankte sich auch bei jenen Angehörigen der Mehrheitsgemeinschaften, die diese Kampagne ebenfalls unterstützt haben.
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Die FUEN (Föderalistische Union Europäischer Nationalitäten) organisierte heute um 10 Uhr eine Pressekonferenz im Haus der Minderheiten in Flensburg (Norderstraße 78) bezüglich des Abschlusses der Unterschriftensammlung für die Minority SafePack Initative. Es konnte verlautbart werden, dass die erforderliche Million Unterschriften sogar noch deutlich übertroffen wurde!
FUEN Präsident Loránt Vincze, der ehemalige Präsident und Vertreter des Bürgerkomitees Prof. Hans Heinrich Hansen, FUEN Vizepräsident Gösta Toft, die Vorsitzenden der FUEN Mitgliedsorganisation Bund Deutscher Nordschleswiger (BDN), Sydslesvigsk Forening (SSF) und Friisk Foriining nahmen an der Veranstaltung teil. Hunor Kelemen, Präsident der RMDSZ sowie stellvertretender Repräsentanten des Bürgerkomitees wurde via Facebook live aus Klausenburg / Cluj-Napoca / Kolozsvár in Rumänien zugeschaltet.
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"Es ist noch nicht Frühling, aber einige Narzissen haben schon geblüht." Roman Brouček
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Zum 8. März, dem Weltfrauentag, der im Ostblock schon lange Zeit gefeiert wurde und in den letzten Jahren auch bei uns Beachtung findet, nenne ich einige große, verdienstvolle Frauen aus dem Sudetenland:
Marie von Ebner-Eschenbach wurde am 13. September 1830 auf Schloss Zdislawitz als Gräfin Dubsky geboren. Sie gilt mit ihren psychologischen Erzählungen – Dorf- und Schlossgeschichten – als eine der bedeutendsten deutschsprachigen Erzählerinnen des 19. Jahrhunderts. Ihre Aphorismen, Sprüche, Zitate und Gedichte haben heute noch Gültigkeit. Sie starb am 12. März 1916.
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Die Festrede hielt die III. Nationalratspräsidentin Anneliese Kitzmüller
„Wir gedenken heute der Toten des 4. März 1919, altösterreichische Bürger deutscher Muttersprache aus dem historischen Sudetenland, die bei friedlichen Demonstrationen zur Durchsetzung des vom amerikanischen Präsidenten Woodrow Wilson garantierten ‚Selbstbestimmungsrechts der Völker’ bzw. dem sogenannten‚ 14-Punkteplan’, durch das tschechische Militär ein gewaltsames Ende fanden“, erklärte die III. Präsidentin des Nationalrates, Anneliese Kitzmüller. „Der jüngste Tote war ein 11-jähriges Kind und der älteste ein 83-jähriger Greis“, zeigte sich die III. Präsidentin schockiert.
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Utl.: Das Motto der gelungenen Veranstaltung „Selbstbestimmungsrecht immer aktuell“
Die Entscheidung, die Veranstaltung im „Haus der Heimat“ abzuhalten, erwies sich als goldrichtig: Über 150 Landsleute und Freunde waren gekommen! Sie wurden schon vor dem Eingang überrascht, denn es war die schwarz-rot-schwarze Fahne der Sudetendeutschen und die rot-weiß-rote Österreich-Fahne unseres Dachverbandes „VLÖ – Verband deutscher altösterreichischer Landsmannschaften Österreichs“ gehisst. Vom Haustor, durch den Verbindungsgang, den Hof und die Stiegen zum Festsaal-Eingang, waren Kreuze mit den Namen und dem Alter der Märzgefallenen angebracht. Im Festsaal waren weitere der 54 Kreuze befestigt und dazu die bunten Wappentücher der Städte, wo die Opfer zu beklagen waren, auf der Bühnenwand!
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Liebe Leser, wir wollen auch dieser Toten gedenken, die nach dem 4. März 1919 Opfer der tschechischen Soldateska wurden, da die Prager Regierung keine Schlüsse aus dem blutigen Ergebnis des Märztages zog!
Die Toten nach dem 4. März 1919:
2.5.: Oblas bei Znaim, Angriff einer Militärpatrouille: Johann Meister (24, Landwirt);
17.5.: Pilsen, ein geschlossenes Fenster beim Einzug des Präsidenten Masaryk: Pauline Kaiser (57, Apothekerswitwe);
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In Ihrer Weihnachtsausgabe 2008 hatte die “Sudetendeutschen Zeitung” noch in einem vierspaltigen Artikel über die Vorstellung des Buches “Das tschechisch-deutsche Drama” von Gerd Schultze Rhonhof mit Text und Bild auf ihrer Seite 3 berichtet. Im Münchner Presseclub stellte der Autor am 12. Dezember 2008 sein damaliges neuestes Werk vor und diskutierte dazu mit dem Vorstandsvorsitzenden der Sudetendeutschen Stiftung und Altsprecher der Sudetendeutschen Landsmannschaft, Johann Böhm. Heute erscheint es undenkbar, dass das Sudetendeutsche Haus seine Räume für derartige Veranstaltungen zur Verfügung stellt. Und wie weit der politische Arm von Bernd Posselt wohl noch zu reichen scheint, das zeigte sich nicht einmal ein Jahrzehnt später.
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Über seine wiederkehrenden schlechten Erfahrungen in seiner alten Heimat berichtete uns ein in Österreich lebender Tscheche: mit der Polizei, Autovermietern, Erpressern, dem Gericht, Rechtsanwälten, Exekutoren oder Krediteintreibern - die Ereignisse sind chronologisch geordnet. Alle Angaben sind natürlich subjektiv zu betrachten!
Ermittlung der Polizei 1994
Der von uns finanzierte, auf einen Verwandten in Tschechien gemeldete Pkw, den wir dort während unseres Aufenthaltes benützen wollten, wurde nach einem halben Jahr gestohlen. Die Polizei entdeckte das Auto ein Jahr später, nicht weil sie es suchte, sondern einen Kriminellen, der es gerade benützte. Er mietete das Auto von einem Autovermieter, in dessen Flotte die Polizei acht (!) gestohlene Fahrzeuge entdeckte. Dieser Autovermieter teilte der Polizei mit, er habe diese Autos ohne Dokumente von einem Unbekannten gekauft. Das war für die Polizei die Endstation, den Dieb suchte sie nicht mehr. Es gab niemand, den man klagen konnte, die beträchtlichen Schäden wurden nie ersetzt. Im Gegenteil, man zwang uns auch für die Zeit, während der das Auto gestohlen war, die Haftpflicht zu bezahlen.
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Auf meinem Grundstück in Kalifornien wuchsen drei California Blue Oak Eichenbäume. Sie ersetzten drei Kastanienbäume, die auf meinem Grundstück in Peterswald im Sudetenland einst standen und von Tschechen bereits vor langer Zeit umgesägt wurden. Jetzt mussten wir aus Sicherheitsgründen auch eine meiner drei Eichen fällen lassen. Der Baum war 200 Jahre alt. In nur vier Stunden haben vier Männer ihn zu Fall gebracht und zersägt.
Das erinnerte mich an Gerard Menuhins Achtung vor Bäumen, die er in seinem Buch „Wahrheit sagen, Teufel jagen" auf Seite 9 zum Ausdruck bringt: „...Wenn ich etwas verehren müsste, würde meine Wahl auf Bäume fallen. Bäume haben zweierlei mit einer Volkskultur und einer verarbeitenden Wirtschaft gemeinsam: Sie sind wie diese im Boden verwurzelt und ungemein beständig. Eine saisonabhängige Wirtschaft oder eine Dienstleistungswirtschaft, die eine Gemeinschaft wankelmütiger Konsumenten bedient, ist instabil.
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