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Geschichten und Geschichte aus dem Böhmischen Erzgebirge (und Nordwestböhmen) aus der Zeit vor der Zwangsaussiedlung der deutschen Bevölkerung - auf geführten Wanderungen, Rad-Touren und Fahrten durch das böhmische Erzgebirge. Ich führe Sie durch die Region zwischen Eger, Falkenau, Karlsbad, Komotau, Görkau, Brüx, Teplitz, Aussig, Tetschen und der sächsischen Grenze. Aber auch das Egertal, das Böhmische Mittelgebirge und das Duppauer Gebirge sind möglich.
Ich biete Ihnen auf meinen Wanderungen und Fahrten anhand meines umfangreichen Original-Materials (Landkarten, Ansichtskarten, Fotos, Bücher etc.) aus der Zeit der deutschen Besiedlung einen Einblick in die Vergangenheit. Meine Vorfahren stammen aus dem deutschböhmischen Erzgebirge, sodass ich Ihnen über die Geschichte, die alten Sagen und vieles mehr erzählen kann.
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Was ihn dort erwartete, waren 6 Jahre fortgesetzter Demütigung, Drangsal und Qual unter einer Behörde, die nie ganz von ihm abließ, wahrscheinlich sogar noch im Krankenhaus ihre Helfer hatte. – Bei seiner Rückkehr aus Prag wurde er arrestiert. Er wurde gedemütigt, musste die Straße vor dem Rathaus kehren, einem Gebäude, in dem er 17 Jahre die Behörde geleitet hatte. Er wurde eingesperrt, mit 7 Gefangenen in einer Zelle von 10m². Während der Verhöre quälte man ihn bis an die Grenze des für ihn Erträglichen. Diese Misshandlungen trieben ihn zum Selbstmordversuch. Er schnitt sich die Pulsadern auf. Trotz großem Blutverlust und schlechter Behandlung im Spittal erholte er sich. Rudolf Lodgman von Auen intervenierte und Leopold Pölzl kam vorübergehend frei, blieb aber im Gesichtskreis der Gestapo. Sie ließ ihn sogar nachts zum Verhör abholen. Er blieb kränklich. Wegen der Spätfolgen der Folterungen musste er im August 1944 das Aussiger Stadtkrankenhaus aufsuchen. Seinen Tod erwarteten die ihm Nahestehenden nicht. Aber am 1. September hatte er einen Herzstillstand. Sein unerwarteter Tod blieb bis heute mysteriös.
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… Das beinhaltet die Erkenntnis, dass in den Wochen des Oktober 1938 der größte Teil der 17 000 verbliebenen DSAPler mit Gewalt und Täuschung durch tschechische Behördenvertreter – meist Gendarmen - in die Sudetengebiete zurückgeführt wurden. …
In den folgenden zwei Jahren, als die internationale Politik immer hektischer auf München zutrieb, wurde zunehmend deutlicher, dass das Schicksal der DSAP an den Erhalt der ČSR gebunden blieb. Viele DSAP-Leute fühlten mit den Mitgliedern der Sudetendeutschen Partei, wie sehr sie als Deutsche unter der Benachteiligung im ČSR Staat litten. Sie wussten aber besser als die Henleinleute, was im Deutschen Reich wirklich vor sich ging. Defakto vielfach und gestützt von der Goebbels-Propaganda eilte das deutsche Regime zwar von Erfolg zu Erfolg, aber die Elite der DSAP wusste es besser. Hinter der Fassade des Erfolgs der NSDAP im Deutschen Reich sah man die Wirklichkeit des nationalsozialistischen Staates, in dem alle Parteien außer der einen verboten waren.
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Um Leopold Pölzl, dem letzten DSAP-Bürgermeister aus Aussig, war es in den Nachkriegsjahren eher still geworden. Seit die Aussiger Initiative ihn 2015 als neuen Namensgeber der bestehenden Benešbrücke ins Spiel gebracht hat, wird sein Name in den Medien öfter genannt, meist fragend; denn selbst Sudetendeutsche Landsleute wissen oft wenig mit dem Namen dieses mutigen Mannes anzufangen. Die folgenden Zeilen fassen einige wesentliche Informationen über ihn zusammen.
Leopold Pölzl ist zwar Altösterreicher wie fast alle Aussiger, die die Staatsbürgerschaft der jungen ČSR annehmen mussten. Er ist aber nicht in Aussig geboren, sondern kam 1879 in St. Aegyd 50 km südlich von St. Pölten zur Welt. Er lernte wie sein Vater das Handwerk des Feilenmachers, engagierte sich aber schon früh in der sozialistischen Partei und in der Gewerkschaftsbewegung, wofür er sich auch journalistisch betätigte. Dabei muss er Anton Schramml vom „Verband der Arbeiterschaft der chemischen Industrie in Österreich“ aufgefallen sein, der ihn 1911 nach Aussig holte, um dort die sozialdemokratische Partei neu zu formieren. Bevor er die ersten Früchte seiner Arbeit ernten konnte, überraschte ihn der 1. Weltkrieg. Den überlebte er als Rekrut glücklicher Weise unversehrt – und er kehrte nach Aussig zurück, um seine Arbeit fortzusetzen. Für einen Niederösterreicher 1918 keineswegs selbstverständlich, zumal damit die Annahme der ČSR-Staatsbürgerschaft verbunden war.
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N.N., geborene N. kam 1916 in Pratsch/Kreis Znaim in Südmähren auf die Welt. Sie wuchs in einer bäuerlich geprägten Familie und Dorfgemeinschaft auf, was sie bis zu ihrem Ende schätzte und in gutem Angedenken bewahrte.
Aus der im Jahre 1933 mit dem Sattler N.N. geschlossenen Ehe gingen vier Kinder hervor. Das junge Familienglück wurde aber durch Krieg und Vertreibung je unterbrochen: Während N.N. in Krieg und Gefangenschaft noch um sein Überleben kämpfte, mußte seine Frau Enteignung, Flucht und Vertreibung mit ihren kleinen Kindern ertragen, ohne jemals einem Menschen Leid zugefügt zu haben. Und das alles aufgrund der verbrecherischen Beneš-Dekrete, die bis heute Gültigkeit haben.
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Diese zwei Kapitel sind in der tschechischen Ausgabe des Buches nicht erschienen?
Die Völkerbundliga. Konrad Henlein
Im Jahre 1935 wurde mir die Leitung der »Sudetendeutschen Liga für Völkerbund und Völkerverständigung« übertragen. Die Liga war 1922 gegründet worden, anfangs leitete sie der Senator Wilhelm von Medinger. Er war ein kluger Politiker, ein guter Redner und vorzüglicher Organisator. Ich selber trat der Liga bei, ohne zunächst mich viel darin zu betätigen, da ich eine unerfreuliche Erfahrung gemacht hatte, und zwar gelegentlich einer Tagung der Ligen verschiedener Staaten in München Dort war, kaum vermeidlicher Weise, auch von den in die Friedensverträge eingebauten Bestimmungen zum Schutz nationaler Minderheiten gesprochen worden. Ich hörte zu. Nach Prag zurückgekehrt, erhielt ich eine Warnung von dem Gesandten der Vereinigten Staaten, Mr. Lewis Einstein: Er rate mir, in Zukunft nicht mehr an solchen Tagungen teilzunehmen, andernfalls hätte ich bei der noch unerledigten Frage der Boden reform eine ungleich strengere Behandlung zu befürchten.
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Ein Beitrag von Stanislav Beran
70 Jahre nach dem Krieg bahnt sich ein großes Comeback an. Die übermannsgroße Bronzestatue des Rüdiger von Bechelaren kommt nach Gablonz an der Neiße (heute: Jablonec nad Nisou) zurück. Die Mehrheit der Stadtvertreter hat sich für eine Wiederaufstellung einer Kopie des Rüdigerdenkmals ausgesprochen. Es sei geplant, die Statue des Ritters wieder an den ursprünglichen Standort zu bringen. Es ist noch unklar, wie viel die Kopie kosten wird und wer sie herstellt. Die Initiative für den Erhalt des Denkmals kam von mehreren Experten der Stadt Gablonz an der Neiße, unter denen auch Architekten, Bildhauer und Historiker sind. Geprüft wird, ob das Projekt vom Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds gefördert werden kann.
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Dazu haben wir nur eine extrem kurze Zusammenfassung des Urteils, aber es scheint offensichtlich zu sein, dass Posselts Sudetendeutsche Landsmannschaft (SDL) verlor in der zweiten Stufe der Streit über die Änderung der Satzung, wo die Sudetendeutschen den Anspruch auf die Heimat und konfiszierten Eigentums aufgeben sollten.
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Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Landsleute und Freunde der Landsmannschaft
am Samstag den 29.1.2016 hat das Landgericht München folgendes Urteil gesprochen.
I. Der Beschluss der Bundesversammlung vom 28.02.2015 ist nichtig.
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… „Die offizielle Bezeichnung lautete Aussiedlung, doch dieses Wort hatte mit der Wahrheit nichts zu tun. Was Aussiedlung genannt wurde, bedeutete die Ausplünderung und die Vertreibung der ungarischen Schwaben. Sie wurden ihrer Häuser und sie wurden ihrer Heimat beraubt. … Die Ungarndeutschen können bis auf den heutigen Tag eine Kultur die ihrige nennen, deren Fäden tief in das Gewebe der ungarischen Kultur einge-flochten sind. Wenn wir diese Fäden herauszögen, so würde das gesamte Gewebe zerfallen. Die ungarisch schwäbische Gemeinschaft stellt einen organischen und unveräußerlichen Bestandteil der ungarischen Kultur dar“, so Orban in seiner eindrucksvollen Rede. …
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