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Kaum hat der Papst seinen Rücktritt erklärt, beherrschen Spekulationen über die Papstnachfolge die Medien. Der sudetendeutsche Wiener Erzbischof Christoph Schönborn wird in der heutigen Ausgabe der iDNES.cz Zprávy zum Wunschkandidaten der Tschechen gekürt. In der nordböhmischen Gemeinde Vlastislav, wo der Wunschkandidat 1945 geboren wurde, sähe man diesen Mann gern an der Spitze der katholischen Kirche in Rom, denn er ist ein „Landsmann“, auf den man stolz sein kann, so die Bürgermeisterin des Dorfes mit 150 Einwohnern Marie Kubíková.
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Sünder hinterfragen ihre Taten. Mit Reue und Buße wollen sie ihr Gewissen entlasten und nach Möglichkeit angerichtete Schäden wieder so weit als möglich gut machen. Verbrecher verteidigen und rechtfertigen erbarmungslos ihre Schandtaten.
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Von Ulrike Marie Meinhof (Konkret, Nr. 3, 1965)
„In Dresden ist der Anti-Hitler-Krieg zu dem entartet, was man zu bekämpfen vorgab und wohl auch bekämpft hatte: Zu Barbarei und Unmenschlichkeit, für die es keine Rechtfertigung gibt.“
Vor zwanzig Jahren, am 13. und 14. Februar 1945, in der Nacht von Fastnachtdienstag auf Aschermittwoch, ist der größte Luftangriff der alliierten Bomberkommandos im Zweiten Weltkrieg auf eine deutsche Stadt geflogen worden: Der Angriff auf Dresden. Dreimal innerhalb von 14 Stunden wurde die Stadt bombardiert. Von 22 Uhr 13 bis 22 Uhr 21 dauerte der erste Schlag. Als die englischen Bomber abflogen, hinterließen sie ein Flammenmeer, das über 80 Kilometer weit den Himmel glühend machte. Der zweite Schlag erfolgte von 1 Uhr 30 bis 1Uhr 50. Die abfliegenden Bomber haben die Feuer von Dresden über 300 Kilometer weit beobachten können. Den dritten Angriff flog ein amerikanisches Bombengeschwader am nächsten Vormittag zwischen 12 Uhr 12 und 12 Uhr 23.
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13. bis 15. Februar 1945 - Dresden stirbt im vierfachen Bombeninferno
„Wieviel starben, wer kennt die Zahl?
An deinen Wunden sieht man die Qual
Der namenlosen, die hier verbrannt
Im höllenfeuer aus menschenhand.“
(Inschrift auf dem Dresdner Heidefriedhof)
Worte von Max Zimmering
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Prag: Ein tschechischer Fotokünstler hat brutale Szenen der Vertreibung der Deutschen nach dem Zweiten Weltkrieg nachgestellt. In den Bildern des 27-jährigen Lukáš Houdek werden Plastikpuppen erhängt oder von Soldaten vergewaltigt.
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Eine Zeitzeugin zum Radiointerview von Barbara Coudenhove-Kalergi
Utl.: Gegen Nivellierung des Völkermordes an den Sudetendeutschen
Ich nehme Bezug auf Ihr Interview in Ö1 am 1.2.2013. Die Art, wie Sie die Vertreibung der Sudetendeutschen beurteilen bzw. sogar verniedlichen, missfällt mir. …“man kann die Vertreibung der Sudetendeutschen und der Juden nicht auf eine Stufe stellen.“
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ist seit 1927 erschienen und befasste sich vorwiegend mit historischen Themen. Ab 1931 war die Zeitschrift auch das öffentliche Organ einer Reihe von Waldviertler Museen. Mit Folge 8 des 11. Jahrgangs (15. August 1938) wurde die Zeitschrift eingestellt.
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„Der Spiegel“ vom 25.Jänner 1947 berichtete: „Die 65. Tote - Ein Kälte-Experiment“
Im Krankenhaus Bückeburg erfolgte der 65. Todesfall eines Deportierten-Transports aus Schlesien. In vier Krankenhäusern, Hameln, Stadthagen, Rinteln und Bückeburg, liegen noch 120 Mitdeportierte, die alle an einem Tag eingeliefert wurden: am Heiligabend des Jahres 1946. Ursprünglich waren es 160, aber 30 von ihnen sind trotz pfleglicher Behandlung inzwischen verstorben. 35 waren gestorben, bevor ein Krankenhaus sie aufnehmen konnte.
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Utl.: MdEP, Sprecher der Sudetendeutschen Volksgruppe zur tschechischen Präsidentschaftswahl
Vor 200 Jahren, im Wendejahr 1813, besiegte ein genialer europäischer Feldherr aus Böhmen namens Fürst Karl Schwarzenberg zuerst bei Kulm und dann bei Leipzig den Bonapartismus, also jene Mischung von Nationalismus und autoritärem Sozialpopulismus, der aus der Französischen Revolution entstanden war. Der Fürst Karl Schwarzenberg unserer Tage war bei der tschechischen Präsidentenwahl am letzten Wochenende nicht nur erstaunlich erfolgreich - er kam von den ursprünglich von Meinungsforschern prognostizierten 8 auf schließlich fast 46 Prozent, und dies trotz brutalster Gegenkampagne - er war auch der moralische Sieger dieses Duells. Mit großem Mut und beeindruckender Konsequenz hatte er in mehreren entscheidenden Fernsehdebatten vor der Wahl schonungslos über die Vertreibung als elementare Menschenrechtsverletzung, über den verheerenden Kollektivschuldgedanken sowie darüber gesprochen, daß eine Beneš-Regierung heute wahrscheinlich vor dem Gerichtshof in Den Haag landen würde. Gerade die tschechische Jugend reagierte darauf mit Aussagen wie der einer Schulklasse: "Mit diesen Worten hat Schwarzenberg mehr für unser Land getan als Václav Klaus in zehn Jahren seiner Präsidentschaft." Ein anderer junger Tscheche schrieb: "So viele Lügen und schmutzige Beleidigungen mußten wir hören in den letzten Tagen ... Das einzige, was mich tröstet, ist, daß Schwarzenberg trotz seiner klaren Worte über die Ungerechtigkeit der Vertreibung der Sudetendeutschen noch immer mehr als 45 Prozent bekommen hat. ... Das bedeutet, daß fast die Hälfte der tschechischen Bevölkerung schon außerhalb der nationalistischen Klischees lebt und ohne Vorurteile gegen die Sudetendeutschen ist."
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… In Übereinstimmung mit der Bestimmung des § 176 Abs. 1 der Strafordnung informiere ich Sie darüber, dass ich am heutigen Tage gegen Sie beim Bezirksgericht in Beraun eine Anklage wegen des Vergehens der Leugnung, Bezweifelung und Rechtfertigung des Genozids nach dem § 405 des Strafgesetzes erhoben habe. …
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